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vom 25.07.2021, aktuelle Version,

Dettlef Günther

Dettlef Günther

Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag 27. August 1954
Geburtsort Steinheidel-Erlabrunn
Größe 181 cm
Gewicht 90 kg
Beruf Elektromonteur, Dipl.-Sportlehrer
Karriere
Disziplin Einsitzer
Verein SC Traktor Oberwiesenthal
Trainer Erhard Klotzsche; Eberhard Illing[1]
Status zurückgetreten
Karriereende 1980
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
DDR-Meisterschaft 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 1976 Innsbruck Einsitzer
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
Gold 1979 Königssee Einsitzer
 Rennrodel-Europameisterschaften
Gold 1975 Olang Einsitzer
Silber 1979 Oberhof Einsitzer
DDR-Rennrodel-MeisterschaftenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 1975 Oberhof Einsitzer
Silber 1976 Oberhof Einsitzer
Silber 1977 Oberwiesenthal Einsitzer
Silber 1978 Oberhof Einsitzer
letzte Änderung: 20. November 2012

Dettlef Günther (* 27. August 1954 in Steinheidel-Erlabrunn) ist ein ehemaliger deutscher Rennrodler, der für die DDR startete.

Der wie Ortrun Enderlein aus der erzgebirgischen Gemeinde Raschau stammende Günther begann seine Sportkarriere in der Sektion Fußball von BSG Rotation Raschau. Bei Übungsleiter Heinz Dittmann kam er mit dem Rennschlittensport in Berührung, wurde jedoch erst unter Trainer Erhard Klotzsche bei SC Traktor Oberwiesenthal zum Spitzenrodler. Bei der Junioren-Europameisterschaft auf der Naturrodelbahn in Olang gewann er 1973 den Titel. Zwei Jahre später gewann er an gleicher Stelle den Titel bei den Rennrodel-Europameisterschaften 1975.[2] Seinen größten Erfolg feierte er bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck, als er mit mehr als einer halben Sekunde Vorsprung vor Josef Fendt Olympiasieger im Einsitzer wurde. Für diesen Erfolg wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.[3] Zudem gewann er bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften 1979 am Königssee den Titel. Bei den Olympischen Spielen 1980 in Lake Placid konnte er seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden, als er in Führung liegend im dritten Lauf stürzte; in Summe aber trotzdem den vierten Platz belegte.

Günther absolvierte eine Ausbildung zum Elektromonteur und ein Fernstudium zum Diplom-Sportlehrer an der Deutschen Hochschule für Körperkultur. Nach seiner aktiven Laufbahn als Rodler war er als Trainer beim SC Traktor Oberwiesenthal tätig.[2]

Aufgrund einer fehlerhaften Eintragung in seiner Geburtsurkunde wird Günthers Vorname mit zwei "t" geschrieben.

Als „IM Richter“ arbeitete er für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Ab November 1976 hat er für seine Dienste mehrfach Geldprämien erhalten.[4]

Erfolge

Weltcupsiege

Einsitzer

Nr. Datum Ort Bahn
1. 5. Jan. 1978 Schweden Hammarstrand Bobbahn Hammarstrand

Literatur

Commons: Dettlef Günther  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Günther, Dettlef. In: Günter Weigel: Kleine Chronik großer Sportler – Erzgebirger auf die wir stolz sind. Rockstroh, Aue, 2004, S. 73.
  2. 1 2 ND v. 22. Januar 1975, S. 5.
  3. Berliner Zeitung. 25. März 1976, S. 4.
  4. "Das war damals geheim und das soll auch heute geheim bleiben". www.dradio.de, abgerufen am 19. März 2010.

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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg . Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg B1mbo
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Es folgt die historische Originalbeschreibung , die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Detlef Günther ADN-ZB Olympia-Schaar 14.2.1980-Lake Placid: Rennschlittensport-Im Feld der 30 Herren-Einsitzer erzielte Dettlef Günther (DDR-Foto von einem früheren Wettkampf), der Goldmedaillengewinner von und in Innsbruck, mit 43,19 s neuen Bahnrekord. Er übernahm damit die Führung nach dem ersten Rennlauf. Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs . Helmut Schaar
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
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Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified. Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Flag of Italy (1946–2003).png Verwendete Farben: Grün gerendert als RGB 00 0 122 0 94 Weiß gerendert als RGB 255 255 255 Rot gerendert als RGB 206 0 17 0 38 Republica Italiana
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