Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 19.03.2022, aktuelle Version,

Hans Rinn (Rennrodler)

Hans Rinn (1974)

Hans Rinn (* 19. März 1953 in Langewiesen) ist ein ehemaliger deutscher Rennrodler.

Hans Rinn startete für den ASK Vorwärts Oberhof. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Innsbruck gewann er mit Norbert Hahn Gold im Doppelsitzer und Bronze im Einsitzer. Vier Jahre später gewann er bei den Olympischen Spielen in Lake Placid Gold ebenfalls im Doppelsitzer. Außerdem wurde er 1973, 1974, 1978 und 1979 Europameister im Einsitzer, 1973, 1975 und 1980 Europameister im Doppelsitzer, 1973 und 1977 Weltmeister im Einsitzer sowie 1977 Weltmeister im Doppelsitzer. 1982 trat er bei den Europameisterschaften noch einmal kurzfristig im Doppelsitzer an und wurde mit Hans-Jörg Ludwig Vizeeuropameister.

Rinn absolvierte ein Studium als Ingenieur für Feinwerktechnik. Ursprünglich wollte er auf Burg Giebichenstein in Halle Formgestaltung studieren, konnte aber trotz bestandener Aufnahmeprüfung aufgrund der sportlichen Belastung das Studium nicht aufnehmen.

Nach seiner aktiven Laufbahn arbeitete Rinn, der schon als Aktiver als Tüftler galt und seine Schlitten nach eigenen Angaben immer etwas sorgfältiger als die Konkurrenz vorbereitete, als Schlittentechniker beim ASK Oberhof. Er wurde in dieser Funktion bis zum Major befördert. Nach der Wende machte er sich mit der Firma Rinn-Rutschen selbständig, die zunächst hauptsächlich Wasserrutschen und Kunststoffrodelbahnen, aber auch Rennschlitten und selbstlenkende Sommerbobs für Touristenfahrten für die Bahnen in Oberhof und Calgary produzierte.[1] Inzwischen liegt der Schwerpunkt auf Ausbauteilen aus Kunststoff für Rettungs- und Ambulanz-Fahrzeuge.[2]

Rinn erhielt mehrmals den Vaterländischen Verdienstorden: 1974 in Bronze sowie 1976 und 1980 in Silber. Er gehört seit 2005 der FIL Hall of Fame an. Am 29. Mai 1976 wurde ihm zur Würdigung seiner sportlichen Erfolge als Weltmeister und Olympiasieger die Ehrenbürgerschaft von Langewiesen verliehen. Seit 1980 ist Hans Rinn Ehrenbürger von Ilmenau.

Erfolge

Weltcupsiege

Einsitzer Doppelsitzer
Nr. Datum Ort Bahn
1. 5. März 1978 Deutschland Königssee Kombinierte Kunsteisbahn am Königssee
2. 13. Jan. 1979 Schweden Hammarstrand Bobbahn Hammarstrand
3. 13. Feb. 1980 Osterreich Imst Rodelbahn Imst
Nr. Datum Ort Bahn
1. 13. Jan. 1979 Schweden Hammarstrand Bobbahn Hammarstrand

Einzelnachweise

  1. Rodeln mit Badehose, Berliner Zeitung vom 6. Februar 1998, abgerufen am 25. Februar 2018
  2. Märkische Oderzeitung: Hans Rinn wird 60: Superrodler und Schlittenspezialist, vom 15. März 2013, abgerufen am 25. Februar 2018
Commons: Hans Rinn  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Hans Rinn in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
FIL-Sommerrodel-Cup 2022 in Ilmenau, Thüringen, Deutschland: Hans Rinn (ehemaliger Rennrodler; Olympiasieger, Welt- und Europameister für die Deutsche Demokratische Republik) Selbst fotografiert Sandro Halank , Wikimedia Commons
CC BY-SA 4.0
Datei:2022-09-03 FIL-Sommerrodel-Cup by Sandro Halank–148.jpg
Es folgt die historische Originalbeschreibung , die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Hans Rinn ADN-ZB Mittelstädt 27.1.1974-Oberhof: DDR-Meisterschaften im Rennschlittensport-DDR-Rennschlittenmeister 1974 und damit erfolgreicher Titelverteidiger bei den Herren wurde am 27.1.1974 auf der künstlich vereisten Bahn in Oberhof der Weltmeister Hans Rinn vom ASK Oberhof. Foto von einem früheren Wettkampf! Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs . Rainer Mittelstädt
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Bundesarchiv Bild 183-N0127-0017, Hans Rinn.jpg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
Public domain
Datei:Flag of East Germany.svg
Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
Public domain
Datei:Flag of Germany.svg
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified. Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Flag of Italy (1946–2003).png Verwendete Farben: Grün gerendert als RGB 00 0 122 0 94 Weiß gerendert als RGB 255 255 255 Rot gerendert als RGB 206 0 17 0 38 Republica Italiana
Public domain
Datei:Flag of Italy (1946–2003).svg
Flagge Schwedens This flag is regulated by Swedish Law, Act 1970:498 , which states that " in commercial activities, the coats of arms, the flag or other official insignia of Sweden may not be used in a trademark or other insignia for products or services without proper authorization. This includes any mark or text referring to the Swedish government which thus can give the commercial mark a sign of official endorsement. This includes municipal coats of arms which are registered. " Jon Harald Søby and others.
Public domain
Datei:Flag of Sweden.svg
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968. Karl-Heinz Hesmer: Flaggen Wappen Daten. Die Staaten der Erde von A-Z. Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh·Berlin·München·Wien 1975, ISBN 3-570-01591-2 , S. 57. Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
Public domain
Datei:Flag of the German Olympic Team (1960-1968).svg
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968. Karl-Heinz Hesmer: Flaggen Wappen Daten. Die Staaten der Erde von A-Z. Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh·Berlin·München·Wien 1975, ISBN 3-570-01591-2 , S. 57. Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
Public domain
Datei:German Olympic flag (1959-1968).svg