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vom 03.03.2022, aktuelle Version,

Gerhard Plankensteiner

Gerhard Plankensteiner

Nation Italien Italien
Geburtstag 8. April 1971
Geburtsort Sterzing, Italien
Größe 190 cm
Gewicht 96 kg
Beruf Förster
Karriere
Disziplin Doppelsitzer
(Vordermann)
Verein Centro Sportivo Forestale
Nationalkader seit 1989
Status zurückgetreten
Karriereende 2010
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 4 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Turin 2006 Doppelsitzer
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
Gold Winterberg 1989 Team
Bronze Winterberg 1991 Team
Bronze Altenberg 1996 Team
Bronze Altenberg 1996 Doppelsitzer
Bronze Igls 1997 Team
Gold Lake Placid 2009 Doppelsitzer
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Weltcupsiege 5
 Gesamtweltcup DS 2. 1996/97
 Challenge-Cup DS 1. (2008/09)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Doppelsitzer 5 9 17
 Teamstaffel 0 2 2
letzte Änderung: 13. Dezember 2009

Gerhard Plankensteiner (* 8. April 1971 in Sterzing, Südtirol) ist ein ehemaliger italienischer Rennrodler.

Plankensteiner rodelte über 20 Jahre auf internationaler Ebene, zunächst im Ein-, dann im Doppelsitzer mit seinem Partner Oswald Haselrieder. In dieser Zeit gewann der Südtiroler zwei Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften und eine olympische Bronzemedaille. Hinzu kommen fünf Weltcupsiege, die Plankensteiner und Haselrieder zwischen 1995 und 2008 erreichten.

Karriere

Plankensteiner debütierte früh bei internationalen Rennen und gewann bereits 17-jährig bei den Rennrodel-Weltmeisterschaften 1989 in Winterberg die Goldmedaille im erstmals ausgetragenen Teamwettbewerb. Dort startete er im Einsitzer neben Norbert Huber. Zwei Jahre später wurde er bei der WM in Winterberg erneut im Teamwettbewerb eingesetzt, diesmal gewann Italien die Bronzemedaille. Es folgte eine Teilnahme an den olympischen Rodelwettkämpfen 1992, wo er im Einsitzer Elfter wurde. Damit platzierte er sich zwar im oberen Mittelfeld, dennoch war er der schlechteste der drei gestarteten Italiener.

Nach ausbleibendem Erfolg als Einzelpilot wechselte Plankensteiner Mitte der 1990er-Jahre zum Doppelsitzer, wo Oswald Haselrieder sein Partner wurde. Schon im Weltcup 1994/95 gelang den beiden Rodlern ihr erster Weltcupsieg in St. Moritz. Ein Jahr darauf gewannen sie die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 1996. Nach diesem guten Ergebnis vertraten sie Italien auch im Teamwettbewerb und erreichten dort ebenfalls den dritten Rang. Im gleichen Jahr gewannen sie die Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Sigulda. Auch ein Jahr später wurden Plankensteiner und Haselrieder für den Teamwettbewerb nominiert; abermals gewannen sie Bronze. Zugleich erreichten sie in diesem Winter im Gesamtweltcup den zweiten Rang, wobei sie ihren zweiten Sieg im Einzelweltcup feierten. In den darauffolgenden Saisonen verlor das Doppel um Gerhard Plankensteiner den Status als bester Doppelsitzer in der italienischen Mannschaft. Trotz weiterhin konstant guten Ergebnissen zwischen Platz vier und acht bei Großereignissen von 1998 bis 2005 starteten sie bei Olympia sowohl 1998 als auch 2002 lediglich als Italien II. Die führende Position nahm ab 1999 das Doppel Christian Oberstolz/Patrick Gruber ein. Immerhin holten sie 2002 die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Altenberg.

Ab 2004 verbesserten sich die Resultate von Plankensteiner/Haselrieder; in der Saison 2004/05 belegten sie den zweiten Rang in der Wertung des Challenge Cups. Bei den Olympischen Spielen 2006 gingen sie wieder als Italien I an den Start. Während Oberstolz und Gruber schon im ersten Durchgang die Chancen auf ein gutes Ergebnis verloren[1], fuhren Plankensteiner und Haselrieder in beiden Durchgängen gut und belegten mit 0,433 Sekunden Rückstand auf die siegreichen Österreicher Andreas und Wolfgang Linger den Bronzerang. Ein breites Medienecho – in Italien und im Ausland – bewirkte die Antwort Plankensteiners auf die Frage eines italienischen Reporters, ob er bei einem Sieg „dann Mamelis Hymne“, die Italienische Nationalhymne, gesungen hätte. Der Südtiroler antwortete, er kenne dieses Lied nicht, wodurch medial eine Diskussion über die Beziehung der Südtiroler Sportler zu Italien begonnen wurde.[2] Plankensteiner entschuldigte die Aussage mit Verständnisproblemen, da er nicht so gut Italienisch spreche, er würde selbstverständlich die Hymne kennen.[3] 2006 wurde Plankensteiner mit dem Verdienstorden "Cavaliere" der Italienischen Republik ausgezeichnet.[4] Nach den Olympischen Spielen behielten Plankensteiner und Haselrieder ihre gute Form und erreichten im Gesamtweltcup 2006/07 den dritten Platz mit einem Weltcupsieg, dem mittlerweile vierten, im letzten Rennen. 2008 eroberte das Duo die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Cesana. Zwanzig Jahre nachdem Plankensteiner im Team Weltmeister geworden war, wiederholte er 2009 im Doppelsitzer diesen Triumph. Bei den Weltmeisterschaften in Lake Placid stellten er und sein Partner im ersten Durchgang einen neuen Streckenrekord auf und waren auch im zweiten Lauf die Schnellsten. Dadurch holten sie einen Vorsprung von sechs Hundertstelsekunden auf das zweitplatzierte deutsche Doppel André Florschütz/Torsten Wustlich heraus und gewannen.[5] Bei den Olympischen Winterspielen 2010 im kanadischen Vancouver erreichten sie den neunten Platz. Im September 2010 gab Plankensteiner seinen Rücktritt vom Leistungssport bekannt und arbeitet jetzt als Förster in Südtirol.

Erfolge

Weltcupsiege

Doppelsitzer

Nr. Datum Ort Bahn
1. 29. Jan. 1995 Schweiz St. Moritz Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina
2. 17. Feb. 1997 Japan Nagano Bob-Rodel-Bahn in Asakawa
3. 8. Dez. 2002 Deutschland Oberhof Rennrodelbahn Oberhof
4. 18. Feb. 2007 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
5. 30. Nov. 2008 Osterreich Innsbruck Olympia Eiskanal Igls
Commons: Gerhard Plankensteiner  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. "Affengeil"@1@2Vorlage:Toter Link/www.sueddeutsche.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Eilmeldungen über einen Forstpolizisten
  3. Im Herzen Italiener! Oder?@1@2Vorlage:Toter Link/www.sueddeutsche.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. quirinale.it
  5. Plankensteiner/Haselrieder Weltmeister im Doppelsitzer – Florschütz/Wustlich gewinnen Silber

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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
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Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
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Flagge Japans Law Concerning the National Flag and Anthem (1999) (Japanese) (English) ; Ministry of Defense Defense Specification Z 8701C (DSPZ8701C) ( archived ) Construction sheet: Various
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz , in transparentem rechteckigem (2:3) Feld. modified from Flag of Switzerland.svg burts
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