Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast
vom 19.03.2022, aktuelle Version,

Klaus-Michael Bonsack

Klaus Bonsack am Start der Spießbergbahn, auf der er 1969 DDR-Meister im Einsitzer wurde

Klaus-Michael Bonsack (* 26. Dezember 1941 in Waltershausen) ist ein ehemaliger deutscher Rennrodler.

Karriere

Bonsacks sportliche Karriere begann auf der Spießbergbahn der unweit seines Heimatortes gelegenen Rennrodel-Hochburg Friedrichroda. Bei den Olympischen Spielen 1968 in Grenoble wurde der für die DDR startende Bonsack mit Thomas Köhler Olympiasieger im Doppelsitzer. 1964 wurde er bei Olympischen Spielen in Innsbruck Zweiter im Einsitzer. Bei den Olympischen Winterspielen 1972 in Sapporo gewann er die Bronzemedaille im Doppelsitzer mit Wolfram Fiedler. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 1972 in Sapporo war er Fahnenträger der DDR-Mannschaft.

Bonsack startete für den SC Traktor Oberwiesenthal und gewann insgesamt elf DDR-Meistertitel. Der gelernte Schlosser (1964 tätig im VEB Waggonbau Gotha) studierte an der Ingenieurschule in Schmalkalden. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn arbeitete er im wissenschaftlichen Zentrum des Schlitten- und Bobsportverbandes der DDR. 1990 übernahm Bonsack die Trainerposition beim österreichischen Rodelverband und trainierte unter anderem Doris und Angelika Neuner. Er lebt in Innsbruck.

Ehrungen

Ihm wurde im Juni 1964 der Vaterländischen Verdienstorden in Bronze verliehen.[1] 1968 erhielt er für seinen Olympiasieg den Vaterländischen Verdienstorden in Silber[2] und nach den Olympischen Winterspielen 1972 diesen Orden in Gold.[3] Bonsack gehört seit 2004 der FIL Hall of Fame an. Seit 2012 ist er Ehrenbürger der Stadt Friedrichroda.

Literatur

  • Volker Kluge: Das große Lexikon der DDR-Sportler. Die 1000 erfolgreichsten und populärsten Sportlerinnen und Sportler aus der DDR, ihre Erfolge und Biographien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, ISBN 3-89602-348-9.

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland, Ausgabe vom 17. Juni 1964, S. 4: Hohe Auszeichnungen verliehen – Vaterländischer Verdienstorden.
  2. Neues Deutschland, 30. August 1968, S. 4
  3. Berliner Zeitung, 15. April 1972, S. 4

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg . Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg B1mbo
CC BY-SA 2.5
Datei:Bronze medal.svg
A bronze medal based on bronze medal.svg by B1mbo maix ¿?
CC BY-SA 2.5
Datei:Bronze medal blank.svg
Es folgt die historische Originalbeschreibung , die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Klaus Bonsack Zentralbild Studre´ 23.2.1969-Friedrichroda: DDR-Meisterschaften im Rennschlittensport-Altmeister Klaus Bonsack (SC Traktor Oberwiesenthal) erkämpfte sich am 23.2.1969 in Friedrichroda bei den Deutschen Rennschlitten-Meisterschaften der DDR den Titel im Einsitzer-Wettbewerb der Herren. Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs . Studré
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Bundesarchiv Bild 183-H0223-0021-001, Klaus Bonsack.jpg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
Public domain
Datei:Flag of Austria.svg
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
Public domain
Datei:Flag of East Germany.svg
Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik Eigenes Werk User:SKopp , User:Madden , and other users
Public domain
Datei:Flag of Germany.svg
Flag of the Germans(1866-1871) Recoloured Image:Flag of the Germans (2-3).svg User:B1mbo and User:Madden
Public domain
Datei:Flag of Germany (1867–1918).svg
Flag of the Germans(1866-1871) Recoloured Image:Flag of the Germans (2-3).svg User:B1mbo and User:Madden
Public domain
Datei:Flag of Germany (1867–1919).svg
Logo - Internationaler Rennrodelverband Fédération Internationale de Luge de Course (engl.) unbekannt Datei:FIL.svg