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vom 27.12.2020, aktuelle Version,

Jan Hoffmann (Eiskunstläufer)

Jan Hoffmann
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag 26. Oktober 1955
Geburtsort Dresden
Karriere
Disziplin Einzellauf
Verein SC Karl Marx Stadt (Chemnitz)
Trainer Jutta Müller
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 4 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Lake Placid 1980 Herren
 Weltmeisterschaften
Bronze Bratislava 1973 Herren
Gold München 1974 Herren
Bronze Göteborg 1976 Herren
Silber Tokio 1977 Herren
Silber Ottawa 1978 Herren
Bronze Wien 1979 Herren
Gold Dortmund 1980 Herren
 Europameisterschaften
Bronze Köln 1973 Herren
Gold Zagreb 1974 Herren
Bronze Genf 1976 Herren
Gold Helsinki 1977 Herren
Gold Straßburg 1978 Herren
Gold Zagreb 1979 Herren
Silber Göteborg 1980 Herren
 

Jan Hoffmann (* 26. Oktober 1955 in Dresden) ist ein ehemaliger deutscher Eiskunstläufer, der im Einzellauf für die DDR startete. Er ist der Weltmeister von 1974 und 1980 und der Europameister von 1974 und von 1977 bis 1979.

Jan Hoffmanns Trainerin war zunächst Annemarie Halbach, als er von 1963 bis 1966 dem SC Einheit Dresden angehörte. Anschließend trainierte er bei Jutta Müller beim SC Karl-Marx-Stadt.

Jan Hoffmann 1974

Bereits 1968 bestritt Hoffmann im Alter von erst 12 Jahren seine ersten Olympischen Spiele. Nachdem er 1971 mit jeweils einem vierten Platz bei der Weltmeisterschaft und Europameisterschaft eine Medaille knapp verpasste und im Jahr darauf bei seinen zweiten Olympischen Spielen sowie bei der Weltmeisterschaft Sechster wurde, gewann er 1973 mit den Bronzemedaillen bei der Weltmeisterschaft und der Europameisterschaft seine ersten großen internationalen Medaillen. 1974 wurde er schließlich zum ersten Mal Welt- und Europameister, hatte dann jedoch infolge einer Meniskusoperation einen kleinen Karriereknick und fiel für die gesamte Saison 1975 aus. Bei seinen dritten Olympischen Spielen verpasste er mit seinem Vierten Platz 1976 knapp und umstritten eine Medaille. Von 1977 bis 1979 wurde er Europameister und 1977 und 1978 Vize-Weltmeister, hinter Wladimir Kowaljow und Charles Tickner. 1980, zum Abschluss seiner Karriere, wurde er Vize-Europameister und Olympia-Silbermedaillengewinner hinter Robin Cousins. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele war er außerdem Fahnenträger der DDR-Delegation. Er brachte Cousins aber noch im selben Jahr bei der Weltmeisterschaft eine Niederlage bei und sicherte sich seinen zweiten Weltmeisterschaftstitel. Hoffmann beendete seine Karriere als neunfacher DDR-Meister, vierfacher Europameister und zweifacher Weltmeister. Jan Hoffmann studierte nach seiner Eiskunstlaufbahn Medizin und ist heute als Facharzt für Orthopädie in Radeberg bei Dresden tätig. Dem Eiskunstlauf blieb er als internationaler Preisrichter erhalten und war auch zeitweise Mitglied im Vorstand der Deutschen Eislauf Union. Er ist in zweiter Ehe verheiratet und hat zwei Töchter.

Ergebnisse

Wettbewerb / Jahr 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980
Olympische Winterspiele 26. 6. 4. 2.
Weltmeisterschaften 10. 4. 6. 3. 1. 3. 2. 2. 3. 1.
Europameisterschaften 9. 4. 3. 1. 3. 1. 1. 1. 2.
DDR-Meisterschaften 2. 2. 1. 2. 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1.

Literatur

Commons: Jan Hoffmann  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Jan Hoffmann in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg . Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg B1mbo
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Es folgt die historische Originalbeschreibung , die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Jan Hoffmann ADN-ZB Mittelstädt 24.3.74 Berlin: Eiskunstlauf-Weltklasse gefeiert. Großartiges Können demonstrierte auch Jan Hoffmann, der sich erstmals auf der achten Station der ausgedehnten ISU-Schaulauftournee auch den Zuschauern in der DDR als Europa- und Weltmeister vorstellte. 21 Läuferinnen und Läufer aus Großbritannien, den Niederlanden, der BRD, den USA, Kanada und der DDR begeisterten die Eissportanhänger in der seit Tagen ausverkauften Eishalle des Sportforums. Dieses Bild wurde im Rahmen einer Kooperation zwischen dem deutschen Bundesarchiv und Wikimedia Deutschland aus dem deutschen Bundesarchiv für Wikimedia Commons zur Verfügung gestellt. Das deutsche Bundesarchiv gewährleistet eine authentische Bildüberlieferung nur durch die Originale (Negative und/oder Positive), bzw. die Digitalisate der Originale im Rahmen des Digitalen Bildarchivs . Rainer Mittelstädt
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe. Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt. RGBl. I (1935) No. 122 German government
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