Elfriede Eder
Elfi Eder
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Voller Name | Elfriede Eder | ||||||||||||||||||
Nation | |||||||||||||||||||
Geburtstag | 5. Jänner 1970 (50 Jahre) | ||||||||||||||||||
Geburtsort | Zell am See, Österreich | ||||||||||||||||||
Größe | 171 cm | ||||||||||||||||||
Gewicht | 62 kg | ||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||
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Disziplin | Slalom, Riesenslalom | ||||||||||||||||||
Verein | SC Leogang | ||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||
Karriereende | 1999 | ||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||
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Platzierungen im Alpinen Skiweltcup | |||||||||||||||||||
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Elfriede „Elfi“ Eder (* 5. Jänner 1970 in Zell am See) ist eine ehemalige österreichische Skirennläuferin. Die Slalomspezialistin gewann die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 1994 und die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 1993. In der Saison 1995/96 gewann sie drei Weltcup-Slaloms und den Slalom-Gesamtweltcup. Nach Differenzen mit dem Österreichischen Skiverband startete sie in ihrer letzten aktiven Saison 1998/99 für Grenada.
Biografie
Elfriede Eder wurde in Zell am See geboren und wuchs in Leogang auf. Ihre älteren Schwestern Sylvia, die auch viele Jahre im Weltcup fuhr, und Birgit, die zwei Medaillen bei Juniorenweltmeisterschaften gewann, aber ihre Karriere nach einem Kreuzbandriss früh beenden musste, waren ebenfalls Skirennläuferinnen. 1985 gewann Eder den Riesenslalom des Trofeo Topolino. Im selben Jahr wurde die damals 15-Jährige in den Nachwuchskader des Österreichischen Skiverbandes aufgenommen. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 1988 in Madonna di Campiglio gewann sie die Bronzemedaille im Riesenslalom, doch schon zu dieser Zeit war sie vor allem im Slalom erfolgreich. Sie belegte in der Saison 1987/88 den zweiten Platz in der Europacup-Slalomwertung und konnte diese in der Saison 1989/90 für sich entscheiden. Damit fand sie für den folgenden Winter Aufnahme in die ÖSV-Weltcupmannschaft. Nachdem sie in ihrer ersten Weltcupsaison zweimal als 14. knapp in die Punkteränge gefahren war, erzielte sie in ihrer zweiten Saison 1991/92 bereits vier Top-10-Ergebnisse. Nach weiteren Top-10-Ergebnissen in der Saison 1992/93 feierte sie schließlich bei der Weltmeisterschaft 1993 in Morioka-Shizukuishi mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Slalom ihren ersten großen Erfolg.
Im Weltcup blieb Eder auch in der Saison 1993/94 weiterhin ohne Podestplatz (bestes Resultat und einziges Top-10-Ergebnis des Winters war der vierte Rang im Slalom von Maribor), doch beim nächsten Großereignis, den Olympischen Winterspielen 1994 in Lillehammer, stand sie als Zweite des Slaloms hinter Vreni Schneider erneut auf dem Siegertreppchen. Im Weltcup konnte sie vorerst allerdings nie solche Resultate erbringen, und so stieg sie nach einer eher erfolglosen Saison 1994/95 sogar kurzfristig vom Nationalteam in den A-Kader ab. Ein Trainerwechsel im ÖSV – Gottfried Trinkl wurde neuer Techniktrainer der Damen – brachte dann aber doch noch die erhofften Weltcuperfolge und Eder gewann zu Beginn der Saison 1995/96 die beiden Slaloms in Vail und St. Anton und vor dem Jahreswechsel noch einen dritten Slalom in Semmering. Mit weiteren Podestplätzen sicherte sie sich frühzeitig den Gewinn des Slalomweltcups. Mit ihren Weltcupsiegen war Eder eine der Favoritinnen für den Slalom der Weltmeisterschaft 1996 in der Sierra Nevada. Nach dem ersten Lauf lag sie auch noch als Dritte auf Medaillenkurs, doch im zweiten Durchgang fiel sie auf den siebten Endrang zurück.
Die Weltcuperfolge des Vorjahres konnte Eder in der Saison 1996/97 nicht ganz wiederholen. Sie stand nur noch einmal als Zweite des Slaloms von Zwiesel auf dem Podest, erzielte aber mit weiteren vier Top-5-Platzierungen immerhin den sechsten Rang im Slalomweltcup. Bei der Weltmeisterschaft 1997 in Sestriere belegte sie den fünften Platz. Als im Sommer 1997 ihr „Erfolgstrainer“ Gottfried Trinkl vom ÖSV entlassen wurde, kehrte Eder dem ÖSV ebenfalls den Rücken. Sie wollte mit Trinkl als Privattrainer weiterarbeiten, was ihr aber vom ÖSV nicht zugestanden wurde, weshalb sie einen Nationenwechsel anstrebte, der ihr vom ÖSV jedoch nicht ermöglicht wurde. So verlängerte sie am 30. Juni 1997 ihre Lizenz für den österreichischen Verband nicht weiter. Erst nach einer einjährigen Sperre konnte sie für den karibischen Inselstaat Grenada starten, der zuvor erst einen Skiverband gründen und von der FIS anerkannt werden musste, was am 24. Mai 1998 bei dessen Kongress in Prag sanktioniert wurde.
Nach dem Verbandswechsel erreichte Eder in der Saison 1998/99 nicht mehr ihr früheres Leistungsniveau. Ihre besten Resultate waren zwei elfte Plätze in den Slaloms von Veysonnaz und Semmering. Bei der Weltmeisterschaft 1999 in Vail/Beaver Creek schied sie im ersten Slalomdurchgang aus, im Riesenslalom wurde sie nur 32. Nach einer Verletzung gab sie im Herbst 1999 ihren Rücktritt bekannt. Heute führt sie mit ihrem Ehemann ein Hotel in ihrem Heimatort Leogang.
Erfolge
Olympische Winterspiele
- Lillehammer 1994: 2. Slalom
Weltmeisterschaften
- Morioka-Shizukuishi 1993: 3. Slalom
- Sierra Nevada 1996: 7. Slalom
- Sestriere 1997: 5. Slalom
- Vail/Beaver Creek 1999: 32. Riesenslalom
Weltcupwertungen
Elfi Eder gewann einmal die Disziplinenwertung im Slalom.
Saison | Gesamt | Slalom | ||
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Platz | Punkte | Platz | Punkte | |
1990/91 | 77. | 4 | 27. | 4 |
1991/92 | 43. | 192 | 12. | 192 |
1992/93 | 37. | 207 | 8. | 207 |
1993/94 | 52. | 142 | 18. | 142 |
1994/95 | 54. | 115 | 17. | 115 |
1995/96 | 11. | 580 | 1. | 580 |
1996/97 | 21. | 306 | 6. | 306 |
Weltcupsiege
Eder errang 7 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum | Ort | Land | Disziplin |
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18. November 1995 | Beaver Creek | USA | Slalom |
17. Dezember 1995 | St. Anton | Österreich | Slalom |
30. Dezember 1995 | Semmering | Österreich | Slalom |
Juniorenweltmeisterschaften
- Sälen 1987: 5. Riesenslalom
- Madonna di Campiglio 1988: 3. Riesenslalom, 4. Slalom, 9. Super-G
Europacup
- Saison 1987/88: 4. Gesamtwertung, 2. Slalomwertung
- Saison 1989/90: 2. Gesamtwertung, 1. Slalomwertung
- Saison 1994/95: 5. Slalomwertung
Auszeichnungen (Auszug)
Weblinks
- Website von Elfi Eders Hotel
- Das wurde aus: Elfi Eder Artikel im Standard vom 15. Dezember 2014
- Elfriede Eder in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch) (für Österreich startend)
- Elfriede Eder in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch) (für Grenada startend)
- Elfriede Eder in der Datenbank von Ski-DB (englisch) (für Österreich startend)
- Elfriede Eder in der Datenbank von Ski-DB (englisch) (für Grenada startend)
- Elfriede Eder in der Datenbank von Sports-Reference (englisch)
Literatur
- Österreichischer Skiverband (Hrsg.): Österreichische Skistars von A–Z. Innsbruck 2008, ISBN 978-3-9502285-7-1, S. 58–59.
- Joachim Glaser: Salzburger Sportler. Verlag Anton Pustet, Salzburg-München 2001, ISBN 3-7025-0426-5, S. 12–14.
Personendaten | |
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NAME | Eder, Elfriede |
ALTERNATIVNAMEN | Eder, Elfi |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Skirennläuferin |
GEBURTSDATUM | 5. Januar 1970 |
GEBURTSORT | Zell am See, Österreich |
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Pictograms of Olympic sports - Alpine skiing | Eigenes Werk | Thadius856 (SVG conversion) & Parutakupiu (original image) | Datei:Alpine skiing pictogram.svg | |
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg . | Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg | B1mbo | Datei:Bronze medal.svg | |
A bronze medal | based on bronze medal.svg by B1mbo | maix ¿? | Datei:Bronze medal blank.svg | |
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). | Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . | Bundesministerium für Landesverteidigung | Datei:Flag of Austria.svg | |
Die Flagge Grenadas . | Eigenes Werk . Based on this construction sheet: Vexilla Mundi - Grenada See also : Flags of the World - Grenada | See file history below for details. | Datei:Flag of Grenada.svg | |
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg . | Eigenes Werk, basierend auf: Olympic rings.svg | B1mbo | Datei:Gold medal.svg | |
A gold medal | Eigenes Werk, basierend auf: Gold medal.svg von B1mbo und Gold medal.svg von B1mbo | maix ¿? | Datei:Gold medal blank.svg | |
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. | Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg | Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937) | Datei:Olympic rings.svg | |
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro. | Eigenes Werk mittels: https://olympics.com/images/static/b2p-images/logo_color.svg | Original author: Pierre de Coubertin (1863-1937) | Datei:Olympic rings without rims.svg | |
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