GEHAG
GEHAG GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1924 |
Sitz | Berlin,
|
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | 0[1] |
Umsatz | 127,4 Mio. Euro (2017)[1] |
Branche | Wohnungsunternehmen |
Stand: 31. Dezember 2017 |
Die GEHAG GmbH ist ein privatisiertes Wohnungsunternehmen in Berlin. Das Unternehmen wurde im April 1924 als Gemeinnützige Heimstätten-, Spar- und Bau-Aktiengesellschaft gegründet. Die GEHAG gehört zum Unternehmensverbund der Deutsche Wohnen SE.
Geschichte
Das 1924 in Berlin gegründete Unternehmen ließ vor allem in den 1920er und 1930er Jahren zahlreiche Wohnsiedlungen in verschiedenen Bezirken anlegen. Im Jahr 1998 wurde die GEHAG teilprivatisiert. 25 % und eine Aktie verblieben beim Land Berlin.[2] Im Herbst 2005 übernahm der US-amerikanische Finanzinvestor Oaktree Capital Management 85 % der Aktien der GEHAG GmbH von der HSH Nordbank. Im Juli 2007 übernahm die börsennotierte Deutsche Wohnen AG die Mehrheit der Anteile des Unternehmens.[3] Zum Jahresende 2017 verwaltete die GEHAG 13.102 Wohnungseinheiten vorwiegend im Raum Berlin-Brandenburg.[1]
Bauten im Auftrag der GEHAG
Die Wohnbauten und Siedlungen der GEHAG gelten als architektonisch und sozial richtungsweisend: Hufeisensiedlung (1925), Waldsiedlung Zehlendorf (1926) und die Siedlung am Poßweg ebenfalls in Berlin-Zehlendorf (1933/1934), Onkel Toms Hütte (1926–1932), Wohnstadt Carl Legien (1929) und Gropiusstadt (1962–1975). Sie sind verbunden mit Bruno Taut, Otto Rudolf Salvisberg und anderen Architekten.
Des Weiteren ließ das Unternehmen im damaligen Verwaltungsbezirk Weißensee im Bereich Buschallee, Gartenstraße, Sulzfelder Straße und Kniprodeallee (heute Hansastraße) eine etwa einen Kilometer lange zusammenhängende Wohnbebauung ebenfalls nach Plänen von Bruno Taut errichten (1925–1930). Die Gebäude sind in der DDR-Zeit baulich verändert worden, stehen jedoch nach vorsichtigen Rekonstruktionen in der Denkmalliste.[4]
Weitere in der Berliner Denkmalliste ausgewiesene Wohngebäudeensembles der GEHAG sind: im Ortsteil Britz im Karree Fritz-Reuter-Allee/ Parchimer Allee/ Gielower Straße/ Malchiner Straße,[5] in Berlin-Tegel (Siedlung „Freie Scholle“),[6] im Bereich Berlin-Falkenhagener Feld (Wohnsiedlung am Germersheimer Platz)[7] und in Berlin-Lichterfelde die Finnenhaussiedlung am Blackertzweg/Hildburghauser Straße.[8]
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 3 Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017 im Bundesanzeiger. Abgerufen am 28. April 2019.
- ↑ Kerndaten der GEHAG-Gruppe (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)
- ↑ Deutsche Wohnen fusioniert mit GEHAG-Gruppe. (Nicht mehr online verfügbar.) 3. Juli 2007, ehemals im Original; abgerufen am 29. August 2010 (deutsch). (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- ↑ Wohnanlage Buschallee 8–23, 24–68, 71–84, 94–107 /Gartenstraße 12/13, 22–25A /Hansastraße 174/176 /Sulzfelder Straße 2–6; 1925–1930 von Bruno Taut
- ↑ Wohnanlage Fritz-Reuter-Allee 75–95 /Parchimer Allee 45–59, 63/Gielower Straße 28-28F, 32-32E /Malchiner Straße 70–118; 1932/1933 vom Entwurfsbüro der Gehag
- ↑ Siedlung Freie Scholle Talsandweg 3–20, 22/ Waidmannsluster Damm 60A–64 /Erholungsweg 50–58; 1937 von der Planungsabteilung der GEHAG
- ↑ Wohnsiedlung am Germersheimer Platz: Germersheimer Platz 1–10D /Falkenseer Chaussee 267–269, Germersheimer Weg 30–78/Merziger Straße 3–7, Zweibrücker Straße 17–23, 25–42, 44, 46; 1939–1941 von der Bauabteilung der GEHAG einschließlich der Sgraffiti-Wandbilder von Willy Robert Huth
- ↑ Finnenhaussiedlung Berlin-Lichterfelde; 1958 in der Denkmaldatenbank der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
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GEHAG im DEWOG-Revisionsverbund, Organisations-Schema freigewerkschaftlich-genossenschaftlicher Gemeinwirtschaft um 1930 | Klaus Novy, Michael Prinz, Illustrierte Geschichte der Gemeinwirtschaft, Vlg. J.H.W. Dietz Nachf. Berlin/Bonn 1987, Seite 124, siehe dortiges Quellenverzeichnis | laut Bildverzeichnis o.g. Buches: Archiv für Genossenschaftskultur Bielefeld (AGk) | Datei:GEHAG im DEWOG-Revisionsverbund, Organisations-Schema freigewerkschaftlich-genossenschaftlicher Gemeinwirtschaft um 1930.jpg | |
Datei:Hufeisensiedlung.jpg | ||||
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. | Own illustration, 2007 | Arne Nordmann ( norro ) | Datei:Pictogram voting info.svg | |
House in Onkel Toms Hütte, Berlin, Germany. Gehag was the company that created the Onkel-Tom-Siedlung . The sign says "Diese Siedlung erbaute die Gehag in den Jahren 1926-1931" - "This settlement was built by Gehag in the years 1926-1931." | Mangan2002 (sv.wikipedia.org) | Mangan2002 (sv.wikipedia.org) | Datei:Tomhuette gehag.jpg | |
Aktie über 1000 RM der Gehag - Gemeinnützige Heimstätten-Spar- und Bau-AG vom August 1939 | Fundus des Bundesamtes zur Regelung offener Vermögensfragen (BARoV) 2003-2009/ Auktionshaus Dr. Busso Peus | Unbekannte Autoren und Grafiker; Scan von Auktionshaus Vladimir Gutowski | Datei:Gehag 1939 1000 RM.jpg | |
Logo der GEHAG | http://www.bbt-group.de/fileadmin/content/logos/referenzen/referenzen_TC/gehag_oaktree.jpg | unbekannt | Datei:Gehag logo.png |