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vom 08.01.2022, aktuelle Version,

Geboltskirchen

Geboltskirchen
Wappen Österreichkarte
Geboltskirchen (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Grieskirchen
Kfz-Kennzeichen: GR
Fläche: 17,24 km²
Koordinaten: 48° 9′ N, 13° 38′ O
Höhe: 555 m ü. A.
Einwohner: 1.440 (1. Jän. 2021)
Bevölkerungsdichte: 84 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4682
Vorwahl: 07732
Gemeindekennziffer: 4 08 07
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Feld 10
4682 Geboltskirchen
Website: www.geboltskirchen.at
Politik
Bürgermeister: Friedrich Kirchsteiger (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(19 Mitglieder)
8
5
3
3
8  5  3  3 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Geboltskirchen im Bezirk Grieskirchen
HeiligenbergPramRottenbachSt. AgathaSt. ThomasWeibern
Lage der Gemeinde Geboltskirchen im Bezirk Grieskirchen (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Geboltskirchen ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Grieskirchen im Hausruckviertel mit 1440 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021).

Geografie

Geboltskirchen liegt auf 555 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,5 km, von West nach Ost 5,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 17,3 km². 32,9 % der Fläche sind bewaldet, 57,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Folgende Bäche fließen im Gemeindegebiet von Geboltskirchen: Trattnach, Entererbach, Furtbach, Geißbach, Sickingerbachl, Trattnach-Bach, Aigner-Bach, Sommerbach und der Brunauer Bach.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 29 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[1]):

  • Aigen (86)
  • Arming (36)
  • Aspet (43)
  • Bergham (30)
  • Brunau (27)
  • Buchet (9)
  • Erlet (45)
  • Geboltskirchen (418)
  • Gschwendt (58)
  • Holzhäuseln (2)
  • Langau (15)
  • Leithen (49)
  • Lucka (8)
  • Marschalling (52)
  • Niederentern (68)
  • Oberentern (52)
  • Odelboding (20)
  • Piesing (78)
  • Polzing (67)
  • Reitting (13)
  • Roßwald (24)
  • Scheiben (49)
  • Stein (20)
  • Thalham (13)
  • Trattnach (16)
  • Traunhof (29)
  • Wiesing (44)
  • Wilding (49)
  • Zeißerding (20)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Geboltskirchen und Niederentern.

Zuvor beim Gerichtsbezirk Haag am Hausruck, gehört die Gemeinde seit 2003 zum Gerichtsbezirk Grieskirchen.

Nachbargemeinden

Haag am Hausruck Weibern
Eberschwang (Bez. Ried im Innkreis) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Gaspoltshofen
Ottnang am Hausruck (Bez. Vöcklabruck) Wolfsegg am Hausruck (Bez. Vöcklabruck)

Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. 1180 wird der Ort als „Gerbrulteskirch“ erstmals erwähnt. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.

Edelsitz Geboltskirchen

Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen
1817 1.263
1823 1.219
1883 1.241
1891 1.342
1900 1.533
1910 1.709
1917 1.742
1923 1.822
1934 1.742
Jahr Einwohnerzahlen
1943 1.706
1955 1.425
1961 1.517
1971 1.370
1981 1.416
1991 1.422
2001 1.410
2011 1.436
2015 1.414

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Geboltskirchen
  • Landeskrippenbauschule: Jedes Jahr um den 8. Dezember findet im Pfarrheim Geboltskirchen die große Ausstellung der Krippenfreunde statt: alle hier ausgestellten Krippen sind im betreffenden Jahr in den Krippenbaukursen entstanden. 50 Krippenbauer basteln 2× wöchentlich in der OÖ. Landeskrippenbauschule Geboltskirchen – ob orientalische oder heimatliche Krippen, Wurzelkrippen, Fensterkrippen oder eine Krippe für die Pfarrkirche. Erfahrene Krippenbaumeister unterstützen sie dabei. Als "Vater" des Krippenbaus in und um Geboltskirchen gilt Josef Ahammer. Er hielt 1999 den ersten Krippenbaukurs in Geboltskirchen ab. 2003 wurde ein Krippenverein gegründet und 2006 die Landeskrippenbauschule eröffnet, die sich im Dachgeschoß der Volksschule befindet. Die Ausbildung dauert 4 Jahre und endet mit einer Meisterprüfung. Seit 2007 wird die Schule von Krippenbaumeister Wolfgang Seiringer geleitet. Ganzjährig werden auch Führungen durch die Landeskrippenbauschule angeboten. Im Vorraum der Schule befindet sich die Ahammer-Landschaftskrippe – eine 10 m² große heimatliche Krippe im Ebenseer Stil, die in 15-jähriger Bauzeit entstand.[2]
  • Ursprung der Trattnach mit Naturerlebnisweg in der Ortschaft Scheiben.[3]

Wirtschaft und Infrastruktur

Politik

BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.

Bürgermeister

  • 1979 Hermann Pramendorfer (ÖVP)
  • 1996–2014 Alois Kastner (ÖVP)
  • 2014–2015 Franz Zöbl (ÖVP)
  • seit 2015 Friedrich Kirchsteiger (SPÖ) mit Direktwahl

Wappen

Wappen der Zärtl in Siebmachers Wappenbuch

Blasonierung: Über drei goldenen Spitzen im Schildfuß in Rot zwei goldene, aufrechte, verschlungene, mit den Köpfen einander zugewandte, gekrönte Schlangen. Die Gemeindefarben sind Gelb-Rot.

Das 1975 verliehene Gemeindewappen übernimmt das seit 1478 nachweisbare Siegelbild der Zärtl, die von etwa 1450 bis 1566 im Besitz des Edelsitzes Geboltskirchen waren.[6][7]

Gemeindepartnerschaften

Persönlichkeiten

Ehrenbürger der Gemeinde

  • Alois Kastner († 2021), Bürgermeister von Geboltskirchen 1996–2014[9]

Söhne und Töchter der Gemeinde

Personen mit Bezug zur Gemeinde

Commons: Geboltskirchen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. Krippenfreunde Hausruck Geboltskirchen
  3. Naturerlebnisweg Trattnach-Ursprung. In: geboltskirchen.at. Abgerufen am 20. Februar 2018.
  4. Wahl Oberösterreich 2021 orf.at
  5. Wahl Oberösterreich 2021 oberoesterreich.gv.at
  6. Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (4. Nachtrag 1973–1976)'. In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 1/2, 1977, S. 13 (ooegeschichte.at [PDF]).
  7. Land Oberösterreich, Geschichte und Geografie, Wappen. Abgerufen am 11. April 2019.
  8. Gemeinde Geboltskirchen, Info, Partnergemeinde. Abgerufen am 11. April 2019.
  9. Bürgermeister und Vollblutmusikant. In: nachrichten.at. Abgerufen am 9. April 2021.