Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 21.12.2021, aktuelle Version,

Großer Landeggkopf

Großer Landeggkopf

Der Große Landeggkopf (ganz links) mit der Amertaler Höhe, dem Sillingkopf und dem Stubacher Sonnblick (von links nach rechts).

Höhe 2900 m ü. A.
Lage Salzburg und Tirol, Österreich
Gebirge Granatspitzgruppe
Dominanz 1,1 km Rabenstein
Schartenhöhe 203 m Weite Scharte
Koordinaten 47° 8′ 10″ N, 12° 33′ 59″ O
Großer Landeggkopf (Land Salzburg)
Erstbesteigung 10. Juli 1908 durch Hans Donabaum mit Führer Franz Maier (touristisch)
Normalweg Südwestgrat (II)

Der Große Landeggkopf (veraltete Schreibweise Landeckkopf, auch Großer Landeggkogel[1][2]) ist ein 2900 m ü. A.[3] hoher Berggipfel im Alpenhauptkamm der Granatspitzgruppe an der Grenze von Osttirol und Salzburg. Der Große Landeggkopf war ursprünglich Namensgeber der Granatspitzgruppe, die zunächst als Landeckgruppe bezeichnet wurde. Karl Hofmann führte 1871 die Gebirgsgruppe unter diesem Namen ein, da er den Berg als Verzweigungspunkt der Gruppe erachtete.[4] Die Bezeichnung Landeckgruppe konnte sich jedoch auf Grund der für die Gebirgstruppe geringen Höhe des Berges nicht durchsetzten und wurde bereits 1873 erstmals durch Granatspitzgruppe ersetzt.[5]

Lage

Der Große Landeggkopf ist ein Gipfel im nördlichen Zentralbereich der Granatspitzgruppe. Er befindet sich am Tauernhauptkamm an der Landesgrenze zu Salzburg. Er liegt zwischen der Amertaler Höhe (2841 m ü. A.) im Südwesten und dem Rabenstein (2902 m ü. A.) im Südosten. Der Nordgrat des Großen Landeggkopfs führt zudem zum Kleinen Landeggkopf (2717 m ü. A.). Der Große Landeggkopf ist durch die Amertaler Scharte (2718 m ü. A.) von der Amertaler Höhe bzw. von der Weiten Scharte (2697 m ü. A.) vom Rabenstein getrennt. Südlich des Gipfels verläuft der St. Pöltner Ostweg am Gipfel vorbei, wo auch die Karl-Fürst-Hütte liegt. Nordwestlich und nordöstlich des Großen Landeggkogels liegt zudem das Landeggkees.

Touristische Erschließung

Als erster bekannter Tourist wurde Hans Donabaum am 10. Juli 1908 von Franz Maier über den Südwestgrat auf den Gipfel geführt. Die erste dokumentierte Überschreitung des Berges entlang des Alpenhauptkamms führte Wilhelm Brandenstein am 13. August 1926 durch.

Anstiege

Der Aufstieg auf den Großen Landeggkopf ist nur weglos möglich, wobei der kurze Aufstieg von dem südlich am Landeggkopf vorbeiführenden St. Pöltner Ostweg über den Südwestgrat die leichteste und kürzeste Variante darstellt (UIAA II). Eine ähnliche Schwierigkeit weist der Aufstieg aus der Weiten Scharte und über den Südostgrat (UIAA II) auf. Alle anderen Varianten (Westflanke, Nordostwand aus der Weiten Scharte, direkte Nordostwand und der Nordgrat aus der Landeggkopfscharte) sind mit einer Schwierigkeit von UIAA III- wesentlich anspruchsvoller.

Einzelnachweise

  1. Alpenvereinsführer Glockner- und Granatspitzgruppe
  2. Alpenvereinskarte Granatspitzgruppe
  3. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000)
  4. Zeitschrift des Deutschen Alpenvereins, II, 1870-71, S. 187–189
  5. Zeitschrift des Deutschen Alpenvereins, IV, 1873, S. 41–46

Literatur

Commons: Großer Landeggkopf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Positionskarte von Salzburg , Österreich. Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 48.0767055° N S: 46.8998111° N W: 12.0100138° O O: 14.0424444° O Eigenes Werk , using File:Austria Salzburg location map.svg by Rosso Robot and NordNordWest SRTM30 v.2 data NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria Salzburg relief location map.svg
a map symbol for a mountain, the center is in the middle of the base line - as opposed to Fire.svg Eigenes Werk Herzi Pinki
Public domain
Datei:BlackMountain.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Blick vom Wildenkogelweg auf das Daberkees. Darüber links die Amertaler Höhe und rechts der Sillingkopf, dahinter Großer Landeggkopf und Stubacher Sonnblick. Eigenes Werk Michael Kranewitter
CC BY-SA 4.0
Datei:Daberkees mit Sillingkopf und Amertaler Höhe, sowie links Großer Landeggkopf und dahinter Stubacher Sonnblick.JPG