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vom 25.04.2021, aktuelle Version,

Jason Lamy Chappuis

Jason Lamy Chappuis

Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 9. September 1986 (35 Jahre)
Geburtsort Missoula, Vereinigte Staaten
Karriere
Verein Douane Bois d Amont
Status zurückgetreten
Karriereende 2018
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 5 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 5 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen (NK) 9 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen (SP) 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Teilnehmer in der Nordischen Kombination
 Olympische Winterspiele
Gold 2010 Vancouver Einzel NH
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2009 Liberec Einzel LH
Bronze 2009 Liberec Massenstart
Gold 2011 Oslo Einzel LH
Gold 2013 Val di Fiemme Einzel NH
Gold 2013 Val di Fiemme Team NH
Gold 2013 Val di Fiemme Teamsprint
Bronze 2013 Val di Fiemme Einzel LH
Gold 2015 Falun Teamsprint
Bronze 2015 Falun Einzel NH
Bronze 2015 Falun Team NH
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 2003 Sollefteå Team NH
Silber 2005 Rovaniemi Team NH
Teilnehmer im Skispringen
Französische Meisterschaften
Bronze 2009 Chaux-Neuve Einzel
Bronze 2009 Chaux-Neuve Team
Bronze 2010 Les Rousses Einzel
Gold 2011 Chaux-Neuve Einzel
Gold 2018 Prémanon Team
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup 28. Februar 2004
 Weltcupsiege (Einzel) 27  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 01  (Details)
 Gesamtweltcup 01. (2009/10,
0002010/11, 2011/12)
 Sprintweltcup 01. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 22 15 10
 Sprint 4 4 3
 Massenstart 0 0 1
 Team 1 4 6
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix 13. August 2004
 Grand-Prix-Siege (Einzel) 01  (Details)
 Grand-Prix-Siege (Team) 01  (Details)
 Gesamtwertung 02. (2007)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzel 1 2 2
 Team 1 1 0
 

Jason Lamy Chappuis [lamiʃapɥi] (* 9. September 1986 in Missoula, Montana, Vereinigte Staaten) ist ein ehemaliger französischer Nordischer Kombinierer. Er wurde 2010 Olympiasieger in Vancouver (Normalschanze), 2011 Weltmeister in Oslo (Großschanze) und gewann dreimal den Weltcup der Nordischen Kombination. Als guter Skispringer verstärkte er gelegentlich die französischen Spezialspringer im Weltcup.

Werdegang

Nordische Kombination

Jason Lamy Chappuis wurde in den Vereinigten Staaten von Amerika geboren. Seine Mutter ist US-Amerikanerin. Heute lebt die Familie in Bois-d’Amont, dem Heimatdorf seines Vaters im französischen Jura. Er debütierte im Februar 2004 beim Weltcup in Oslo. Sein erstes herausragendes Ergebnis im Weltcup war ein vierter Platz im Gundersen-Wettkampf im September 2005 in Kuusamo. In Sapporo gewann er im März 2006 seinen ersten Weltcupsprint. Bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin trat Lamy Chappuis in allen drei Wettbewerben der Nordischen Kombinierer an. Im Gundersen-Wettbewerb wurde er Elfter, mit der Mannschaft Fünfter und im Sprint verpasste er eine Medaille als Vierter hinter dem Deutschen Georg Hettich nur knapp. Zuvor trat er schon 2005 bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Oberstdorf an, konnte aber keinen nennenswerten Erfolg verbuchen.

In der Saison 2006/07 gewann Lamy Chappuis die Gesamtwertung im Sprint-Weltcup, im Gesamt-Weltcup belegte er den zweiten Rang. In dem in Liberec erstmals bei Nordischen Skiweltmeisterschaften ausgetragenen Massenstartwettbewerb holte er am 20. Februar 2009 die Bronzemedaille und acht Tage später ebenfalls Bronze im Gundersen-Wettbewerb von der Großschanze. Die Saison 2009/10 lief für Lamy Chappuis erfolgreich. Sie begann mit einem Sieg zum Auftakt der Saison in Kuusamo, weitere Siege folgten in Lillehammer und zweimal in Ramsau am Dachstein. Am Ende der Saison gewann er überlegen den Gesamtweltcup.

Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver gewann Lamy Chappuis die Goldmedaille im Gundersen Normalschanze. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo gewann er den Weltmeistertitel im Gundersen Großschanze.

Am 22. Februar 2013, bei den Weltmeisterschaften 2013 im italienischen Val di Fiemme, gewann er die Goldmedaille im Gundersen-Einzelbewerb von der Normalschanze. Nach dem Springen lag Lamy Chappuis noch auf dem 11. Rang 1 Minute 13 Sekunden hinter dem führenden Håvard Klemetsen, beim anschließenden Zehn-Kilometer-Lauf machte er Platz um Platz gut und erreichte die Ziellinie als Erster. Zwei Tage später gewann er von derselben Schanze erneut eine Goldmedaille, zum ersten Mal mit seinen Kollegen Sébastien Lacroix, François Braud und Maxime Laheurte im Mannschaftswettbewerb. Im Einzelrennen von der Großschanze errang er die Bronzemedaille. Beim abschließenden Team-Wettbewerb konnte er sich noch einmal über einen Weltmeistertitel freuen, diesen errang er mit seinem Teamkollegen Sébastien Lacroix.

Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Falun gewann er im ersten Einzelwettbewerb von der Normalschanze die Bronzemedaille, im zweiten Einzelwettbewerb von der Großschanze belegte er den 6. Platz. Im Teamwettbewerb, in den Frankreich als Titelverteidiger startete, holte er zusammen mit Maxime Laheurte, Sébastien Lacroix und François Braud die Bronzemedaille. Nach dem Sieg im Team-Sprint mit François Braud erklärte er seinen Rücktritt vom Leistungssport zum Ende der Saison 2014/15.[1] In der Saison 2017/18 kehrte er für ein Jahr in den Weltcup zurück.

Skispringen

Bisher stand Jason Lamy Chappuis dreimal bei Weltcup-Teamwettbewerben in der französischen Mannschaft. Bestes Ergebnis war dabei der Finaleinzug und Platz 8 beim Skifliegen in Planica im März 2011. Bei den französischen Meisterschaften 2011 in Chaux-Neuve konnte er den Einzeltitel bei den Spezialspringern für sich entscheiden.[2] Seine letzte internationale Wettbewerbsteilnahme bei den Spezialspringern erfolgte 2013. Nach dem Teamspringen bei den französischen Meisterschaften 2018, bei dem er seinen zwölften nationalen Meistertitel holte, beendete er endgültig seine Karriere.[3]

Erfolge

Medaillen

Olympische Winterspiele

Weltmeisterschaften

Weltcup

Weltcupsiege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 19. März 2006 Japan Sapporo Sprint
2. 25. November 2006 Finnland Kuusamo Gundersen
3. 18. März 2007 Norwegen Oslo Sprint
4. 5. Januar 2008 Deutschland Schonach Sprint
5. 27. Januar 2008 Osterreich Seefeld Sprint
6. 28. November 2009 Finnland Kuusamo Gundersen
7. 5. Dezember 2009 Norwegen Lillehammer Gundersen
8. 18. Dezember 2009 Osterreich Ramsau Gundersen
9. 19. Dezember 2009 Osterreich Ramsau Gundersen
10. 23. Januar 2010 Deutschland Schonach Gundersen
11. 14. März 2010 Norwegen Oslo Gundersen
12. 26. November 2010 Finnland Kuusamo Gundersen
13. 5. Dezember 2010 Norwegen Lillehammer Gundersen
14. 15. Januar 2011 Osterreich Seefeld Gundersen
15. 23. Januar 2011 Frankreich Chaux-Neuve Gundersen
18. 11. Dezember 2011 Osterreich Ramsau Gundersen
17. 17. Dezember 2011 Osterreich Seefeld Gundersen
18. 18. Dezember 2011 Osterreich Seefeld Gundersen
19. 3. Februar 2012 Italien Val di Fiemme Penalty Race
20. 19. Februar 2012 Deutschland Klingenthal Gundersen
21. 1. Dezember 2012 Finnland Kuusamo Gundersen
22. 6. Januar 2013 Deutschland Schonach Gundersen
23. 16. März 2013 Norwegen Oslo Gundersen
24. 7. Dezember 2013 Norwegen Lillehammer Gundersen
25. 22. Dezember 2013 Deutschland Schonach Gundersen
26. 21. Dezember 2014 Osterreich Ramsau Gundersen

Weltcupsiege im Team

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 16. Dezember 2011 Osterreich Seefeld Teamsprint1

Grand Prix

Grand-Prix-Siege im Einzel

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 2. September 2007 Osterreich Bischofshofen Gundersen

Grand-Prix-Siege im Team

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 25. August 2012 Deutschland Oberwiesenthal Teamsprint2

Statistik

Platzierungen bei Olympischen Winterspielen

Jahr und Ort Wettbewerb
Gundersen NH Sprint Gundersen LH Team
ItalienItalien 2006 Val di Fiemme 11. 04. 05.
Kanada 2010 Vancouver 01. 18. 04.
RusslandRussland 2014 Sotschi 35. 07. 04.
Korea Sud 2018 Pyeongchang 31. 30. 05.

Platzierungen bei Weltmeisterschaften

Jahr und Ort Wettbewerb
Sprint Gundersen NH Gundersen LH Massenstart Team NH Team LH Teamsprint
Deutschland 2005 Oberstdorf 21. 33. 07.
JapanJapan 2007 Sapporo 07. 15. 06.
Tschechien 2009 Liberec 23. 03. 03. 04.
Norwegen 2011 Oslo 15. 01. 05. 04.
ItalienItalien 2013 Val di Fiemme 01. 03. 01. 01.
SchwedenSchweden 2015 Falun 03. 06. 03. 01.

Weltcup-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2003/04 54. 0016
2004/05 45. 0065
2005/06 05. 0730
2006/07 02. 0696
2007/08 05. 0776
2008/09 05. 0806
2009/10 01. 1155
2010/11 01. 0894
2011/12 01. 1306
2012/13 02. 0818
2013/14 06. 0526
2014/15 14. 0291
2017/18 55. 0017

Grand-Prix-Platzierungen

Saison Platz Punkte
2005 07. 0124
2007 02. 0332
2008 20. 0040
2009 09. 0107
2010 28. 0026
2011 05. 0217
2012 05. 0201
2014 05. 0140
2017 33. 0038
Commons: Jason Lamy-Chappuis  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Lamy Chappuis erklärt Rückritt. Sport1, 28. Februar 2015, abgerufen am 17. Januar 2017.
  2. Lamy Chappuis gewinnt Skisprung-Titel. berkutschi.com, 28. März 2011, abgerufen am 17. Januar 2017.
  3. Saut | Prémanon : les Jurassiens offrent un 12e titre à Lamy Chappuis. In: nordicmag.info. 1. April 2018, abgerufen am 2. April 2021 (französisch).

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Erster Tag des Seefeld-Triples 2017 am 26. Januar. Bild zeigt Jason Lamy Chappuis Eigenes Werk Granada
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Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik , vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990 Eigenes Werk Gesetz zur Änderung des Gesetzes über das Staatswappen und die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik. Vom 1. Oktober 1959 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 3. Januar 1973 Verordnung über Flaggen, Fahnen und Dienstwimpel der Deutschen Demokratischen Republik. — Flaggenverordnung — Vom 12. Juli 1979 Flaggenentwurf: unbekannt diese Datei: Jwnabd
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