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vom 30.09.2012, aktuelle Version,

Karl Feix

Karl Feix
Nation Osterreich Österreich
Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Geburtstag 12. Jänner 1919
Geburtsort Kirchberg in Tirol
Sterbedatum 21. August 1963
Sterbeort Caracas, Venezuela
Karriere
Disziplin Abfahrt, Slalom,
Riesenslalom, Kombination
Verein Kitzbüheler Ski Club
Karriereende 1947
 

Karl Feix (* 12. Jänner 1919 in Kirchberg in Tirol; † 21. August 1963 in Caracas, Venezuela) war ein österreichischer Skirennläufer. Er feierte in den 1940er-Jahren mehrere Siege und Podestplätze bei internationalen Rennen, ehe er 1947 nach einem missglückten Schmuggelversuch Österreich verlassen musste und nach Südamerika auswanderte.

Biografie

Feix wuchs in Kitzbühel auf, absolvierte eine Lehre als Steinmetz und gehörte dem Kitzbüheler Ski Club an. Nach dem Anschluss Österreichs wurde er 1938 in die Mannschaft des Deutschen Skiverbandes aufgenommen. Ende der 1930er-Jahre erzielte er erste internationale Erfolge. Feix erreichte 1939 als Dritter einer Abfahrt in St. Anton den ersten Podestplatz und feierte 1941 in einer Abfahrt in Bayrischzell den ersten Sieg. In den folgenden Jahren kam der Skirennsport weitestgehend zum Erliegen. Feix kehrte nach Ende des Zweiten Weltkrieges aus französischer Internierung und Haft in der Schweiz nach Österreich zurück und begann wieder mit dem Skirennlauf. Im ersten Nachkriegswinter 1945/1946 wurde er Tiroler Abfahrtsmeister und jeweils Vierter in Slalom und Kombination bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Die folgende Saison 1946/1947 wurde zu seiner erfolgreichsten: Feix gewann mit dem neuen Streckenrekord von 3 Minuten und 36,0 Sekunden[1] die Hahnenkammabfahrt auf der Streif, siegte im berüchtigten Abfahrtsrennen auf der Marmolata und gewann die Kombination in Seefeld mit dem zweiten Platz im Slalom und dem dritten Rang in der Abfahrt.

Nach diesem Winter musste Feix, der als Schmuggler Geld verdiente, wegen eines missglückten Schmuggelversuchs Österreich fluchtartig verlassen. Er wanderte über Italien nach Venezuela aus und arbeitete dort zunächst als Holzarbeiter, ehe er nach einer schweren Verletzung seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Feuerzeugen mit dem Konterfei Simón Bolívars bestritt. Er konnte wichtige Verbindungen aufbauen und wurde von mehreren europäischen Firmen als Vertreter in Südamerika angestellt. 1961 wurde er auch in Venezuela als Skiläufer bekannt, als er ein Rennen am Pico Espejo gewann. Zwei Jahre später verunglückte der erfolgreiche Geschäftsmann tödlich, als sich nach bestandener Pilotenprüfung sein Fliegeranzug entzündete, aus dem er zuvor Ölflecken mit Benzin entfernt hatte.

Erfolge in FIS-Rennen

  • 4 Siege:
    • Abfahrt in Bayrischzell 1941
    • Abfahrt der Hahnenkammrennen in Kitzbühel 1947
    • Kombination in Seefeld 1947
    • Abfahrt auf der Marmolata 1947
  • 1 zweiter und 2 dritte Plätze

Literatur

Einzelnachweise

  1. Kitzbüheler Ski Club (Hrsg.): Hahnenkamm: Chronik eines Mythos. 100 Jahre Kitzbüheler Ski Club. Wissen Media Verlag, Gütersloh/München 2003, S. 96.

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe. Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt. RGBl. I (1935) No. 122 German government
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe. Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt. RGBl. I (1935) No. 122 German government
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