Magda von Hattingberg
Magda von Hattingberg, bürgerlich Magda Richling, eigentlich Magda Grädener (* 12. Oktober 1883 in Wien; † 13. Februar 1959 in Gmunden), war eine österreichische Pianistin und Schriftstellerin.
Von Hattingberg war als Pianistin eine Schülerin Ferruccio Busonis, den sie 1914 in Berlin mit Rainer Maria Rilke bekannt machte. Rilkes Musikverständnis ist vor allem ihr, die ihm viele Kompositionen auf dem Klavier nahebrachte und von Rilke Benvenuta genannt wurde, zu verdanken.
Sie war mit dem Schriftsteller Hermann Graedener verheiratet.
Schriften
- Franz Liszts deutsche Sendung. 1938.
- Hugo Wolf. Vom Wesen und Wert des größten Liedschöpfers. 1941.
- Rilke und Benvenuta. 1943.
- Hugo Wolf. 1953.
- Rainer Maria Rilke. Briefwechsel mit Benvenuta. 1954.
Literatur
- Rainer Maria Rilke: Briefwechsel mit Magda von Hattingberg. Hgg. v. Ingeborg Schnack und Renate Scharffenberg. Insel Verlag, Frankfurt a. M. 2000, ISBN 3-458-17013-8.
- Barbara Boisits: Grädener (Graedener), Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2003, ISBN 3-7001-3044-9.
Personendaten | |
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NAME | Hattingberg, Magda von |
ALTERNATIVNAMEN | Grädener, Magda (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Pianistin und Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 12. Oktober 1883 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 13. Februar 1959 |
STERBEORT | Gmunden |