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vom 22.05.2025, aktuelle Version,

Navis (Tirol)

Navis
Wappen Österreichkarte
Wappen von Navis
Navis (Tirol) (Österreich)
Navis (Tirol) (Österreich)
Basisdaten
Staat: OsterreichFlagge von Österreich mit drei horizontalen Streifen in Rot, Weiß und Rot Österreich
Land: Tirol Tirol
Politischer Bezirk: Innsbruck-Land
Kfz-Kennzeichen: IL
Hauptort: Unterweg
Fläche: 64,13 km²
Koordinaten: 47° 8′ N, 11° 32′ O
Höhe: 1337 m ü. A.
Einwohner: 2.052 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 32 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6145
Vorwahl: 05278
Gemeindekennziffer: 7 03 33
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Unterweg 39
6145 Navis
Website: www.navis.gv.at/
Politik
Bürgermeister: Lukas Peer (Navis – Inser Dahoam)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(13 Mitglieder)

7 Team Bürgermeister Lukas Peer / Navis-Inser Dahoam
4 Fair für alle
1 Wir für ein ehrliches Navis
1 MITANOND in Navis mehr bewegen

Lage von Navis im Bezirk Innsbruck-Land
Lage der Gemeinde Navis (Tirol) im Bezirk Innsbruck-Land (anklickbare Karte) KematenLansMilsNavisPatschPfaffenhofenRumSeefeldValsVölsTirol
Lage der Gemeinde Navis (Tirol) im Bezirk Innsbruck-Land (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Navis [naˈfɪs] ist eine Gemeinde mit 2052 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Innsbruck. Sie umfasst das ganze Navistal (auch Naviser Tal).

Geografie

Geografische Lage

Navis liegt im zehn Kilometer langen Navistal, das bei Matrei östlich vom Wipptal abzweigt und vom Navisbach durchflossen wird.

Das ausgedehnte Gemeindegebiet erstreckt sich von der Sill bis zum 2359 m hohen Klammjoch und dem 2886 m hohen Lizumer Reckner in den Tuxer Alpen. Ein Teil des Gemeindegebiets gehört zum Truppenübungsplatz Lizum Walchen.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden mit den Nachbartälern des Navistals:

Matrei am Brenner (Wipptal) Tulfes,  Volders
(Voldertal)
Wattenberg (Wattental)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Tux (1) (Tuxertal, Bez. Schwaz)
Steinach am Brenner Schmirn (Schmirntal)
(1)  
grenzt am Geier in einem Punkt an

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet besteht aus der einzigen Katastralgemeinde Navis und umfasst folgende drei Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2025[1]):

Zählsprengel sind Navis und St. Kathrein: Der Zählsprengel 000 Navis umfasst das ganze innere Navistal (Ortschaften Unterweg, Oberweg, Teile von Außerweg), gesamt 359 Gebäude. Der Zählsprengel 001 St. Kathrein umfasst die Gemeindeteile im Wipptal und das Äußere Navistal.

Gliederung
Katastralgemeinden Ortschaften in der Gemeinde

Navis (64,14 km²)

Außerweg (R)

Hölltal (R)
Mühlen (R)
St. Kathrein (R)

Oberweg (R)

Gänsetrater (R)
Grünhöfe (R)
Häuserer (ZH)
Kerschbaum (Sdlg)
Schranzer (R)

Unterweg

Koatzet (R)
Kohlstatt (R)
Kopfers (R)
Navis (ZH)
Legende
Legende zur Gliederungstabelle
In der Spalte Katastralgemeinden sind sämtliche Katastralgemeinden einer Gemeinde angeführt. In der Klammer ist die jeweilige Fläche in km² angegeben.
In der Spalte Ortschaften sind sämtliche von der Statistik Austria erfassten Siedlungen, die auch eine eigene Ortschaftskennziffer aufweisen, angeführt. In der Hierarchieebene derselben Spalte, rechts eingerückt, werden nur Ansiedlungen, die mindestens aus mehreren Häusern bestehen, dargestellt.

Die wichtigsten der verwendeten Abkürzungen sind:

  • M = Hauptort der Gemeinde
  • Stt = Stadtteil
  • R = Rotte
  • W = Weiler
  • D = Dorf
  • ZH = Zerstreute Häuser
  • Sdlg = Siedlung
  • Hgr = Häusergruppe
  • E = Einzelgehöft (nur wenn sie eine eigene Ortschaftskennziffer haben)

Die komplette Liste der Statistik Austria ist in: Topographische Siedlungskennzeichnung nach STAT

Zu beachten ist, dass manche Orte unterschiedliche Schreibweisen haben können. So können sich Katastralgemeinden anders schreiben als gleichnamige Ortschaften bzw. Gemeinden.

Quelle: Statistik Austria

Geschichte

Die Herkunft des Ortsnamens ist ungeklärt. Die älteste verschriftlichte Form findet sich in einer lateinischen Besitzbestätigungsurkunde Papst Alexanders III. für das niederbayerische Benediktinerkloster Biburg von 1177 als Nauisse.[2] Der Name wird auf die Ausgangsform *Navisia zurückgeführt, dem vorrömisch *nava (‚Ebene, die von Geländeerhebungen gesäumt ist‘, ‚Tallage‘) zugrunde liegt.[3]

Römische Münzfunde belegen, dass einstmals die Römer in diesem Gebiet angesiedelt waren.

Die vordringenden Bajuwaren nutzten das Tal als Weide-, Alm- und Jagdgebiet, eine dauerhafte Besiedlung erfolgte erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts. Größere örtliche Grundherrschaften waren das Kloster Biburg sowie die Herren von Auffenstein. Im 15. und 16. Jahrhundert wurden Kupfer und Silber abgebaut.

Bevölkerungsentwicklung

Einwohner Jahr 600 900 1200 1500 1800 2100 1860 1890 1920 1950 1980 2010 2040 Einwohner Einwohnerentwicklung von Navis

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kath. Filialkirche hl. Katharina bei der Burgruine Aufenstein

Politik

Die letzten Bürgermeisterwahlen fanden gleichzeitig mit den Gemeinderatswahlen im Jahr 2022 statt.

Bürgermeister

Hubert Pixner wurde 2016 mit 689 Stimmen / 51,19 % zum Bürgermeister gewählt. Nach seinem Rücktritt im Oktober 2018 wählte Navis am 20. Jänner 2019 mit 608 Stimmen Lukas Peer zum neuen Bürgermeister.[4] Bei der Wahl 2022 wurde Lukas Peer mit 57,01 % als Bürgermeister bestätigt.[5]

Partei 2022[5] 2016[6]
Pro­zent Stim­men Sitze im
Gemeinderat
Pro­zent Stim­men Sitze im
Gemeinderat
Koppe­lung
Team Bürgermeister Lukas Peer, Navis-Inser Dahoam (TEAM PEER) 47,10 667 7
„FAIR FÜR ALLE“ - Wolfgang Taxer (FAIR) 29,24 414 4
MITANOND in Navis mehr bewegen (MITANOND) 9,89 140 1
Wir für ein ehrliches Navis (EHRLICH) 7,70 109 1
FPÖ-Navis, Liste Jürgen TRAGLER (FP-NAVIS) 1) 6,07 86 0 8,93 123 1
Gemeinsam für Navis 15,76 217 2 A
Bürgermeisterliste – Hubert Pixner – BGM 33,19 457 5
Vereintes Navis / Lambert Geir 13,00 179 1
Navis – Inser Dahoam, Team Lukas Peer – Dahoam 29,12 401 4 A

1) Die Partei trat 2016 unter dem Namen „FPÖ – Freiheitliche Liste Navis“ an.

Wappen

Blasonierung: In Grün eine gestürzte goldene Spitze, darin ein schwarzgoldener Uhu.[7]

Das Gemeindewappen wurde 1975 von der Landesregierung verliehen. Der Uhu ist dem Wappen der Auffenstein entnommen, die die Burg Auffenstein besaßen und die größten Grundherren im Navistal waren. Die gestürzte Spitze symbolisiert das als V-Tal ausgebildete Tal.[8]

Persönlichkeiten

Commons: Navis  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  2. Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 254, Nr. 723.
  3. Peter Anreiter, Christian Chapman, Gerhard Rampl: Die Gemeindenamen Tirols: Herkunft und Bedeutung (= Veröffentlichungen des Tiroler Landesarchives). Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 3-7030-0449-5, S. 165 ff.
  4. Lukas Peer in Navis zum Bürgermeister gewählt. In: tirol.orf.at. 20. Januar 2019, abgerufen am 20. Januar 2019.
  5. 1 2 Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2022 | Gemeinde Navis. Land Tirol, abgerufen am 11. August 2022.
  6. Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2016 – Gemeinde Navis. In: wahlen.tirol.gv.at. Abgerufen am 4. Mai 2016.
  7. Landesgesetzblatt für Tirol, Nr. 26/1972.
  8. Eduard Widmoser: Tiroler Wappenfibel. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1978, ISBN 3-7022-1324-4, S. 22.

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Österreich , Tyrol (state) . Navis is a municipality in the District Innsbruck-Land in the Navis valley. Eigenes Werk Piergiuliano Chesi
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