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vom 27.05.2022, aktuelle Version,

Neukirchen am Großvenediger

Marktgemeinde
Neukirchen am Großvenediger
Wappen Österreichkarte
Neukirchen am Großvenediger (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Salzburg
Politischer Bezirk: Zell am See
Kfz-Kennzeichen: ZE
Fläche: 165,87 km²
Koordinaten: 47° 15′ N, 12° 16′ O
Höhe: 858 m ü. A.
Einwohner: 2.580 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 16 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5741
Vorwahl: 06565
Gemeindekennziffer: 5 06 14
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktstraße 171
5741 Neukirchen am Großvenediger
Website: www.neukirchen.salzburg.at
Politik
Bürgermeister: Andreas Schweinberger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2019)
(19 Mitglieder)
9
6
3
1
9  6  3  1 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Neukirchen am Großvenediger im Bezirk Zell am See
LendUnkenUttendorfSalzburg (Bundesland)
Lage der Gemeinde Neukirchen am Großvenediger im Bezirk Zell am See (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Neukirchen am Großvenediger ist eine österreichische Marktgemeinde im Bezirk Zell am See (Pinzgau), Salzburger Land mit 2580 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Sie liegt in der Region Oberpinzgau, etwa 16,5 Kilometer von deren Hauptort Mittersill sowie 44 Kilometer von der Bezirkshauptstadt Zell am See entfernt und gehört zu den Nationalparkgemeinden Hohe Tauern.

Geografie

Das Ortszentrum von Neukirchen am Großvenediger liegt auf einer Seehöhe von 858 Metern am Fuße des Wildkogels im oberen Salzachtal, am linken – nördlichen, sonnseitigen – Ufer der Salzach. Zuflüsse der Salzach sind vom Norden her, aus den Kitzbüheler Alpen kommend, der Trattenbach und der Dürnbach, von Süden her, in den Hohen Tauern entspringend, der Obersulzbach und der Untersulzbach. Mit 165 km² ist Neukirchen die viertgrößte Gemeinde des Bezirks Zell am See. Im Westen trennt der Trattenbach Neukirchen von Wald im Pinzgau, im Norden stellen die Kitzbüheler Alpen eine natürliche Grenze zu den beiden Tiroler Gemeinden Westendorf und Kirchberg in Tirol im Bez. Kitzbühel dar. Vom Wildkogel bis in die Hohen Tauern hinein verläuft die Ostgrenze zur Gemeinde Bramberg. Jener Teil des Gemeindegebietes, welcher sich in den Hohen Tauern befindet, umfasst neben den beiden Tauerntälern, Untersulzbachtal und Obersulzbachtal, mit dem Großvenediger (3657 m) auch den höchsten Berg des Bundeslandes. In den Tauern liegen auch die Grenzen zu den Nachbargemeinden Prägraten am Großvenediger und Matrei in Osttirol im Bez. Lienz, Tir. sowie zur Gemeinde Krimml.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[1]):

  • Mitterhohenbramberg (77)
  • Neukirchen am Großvenediger (1436)
  • Rosental (704)
  • Sulzau (369)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Neukirchen, Rosental und Sulzau.

Der Staatsbürgerschafts- und Standesamtsverbands Neukirchen am Großvenediger ist in den entsprechenden Belangen auch für die beiden Nachbargemeinden Wald im Pinzgau und Krimml zuständig.[2]

Neukirchen war bis 2002 Teil des Gerichtsbezirks Mittersill und gehört seit 2003 zum Gerichtsbezirk Zell am See.

Gemeinsam mit acht anderen Oberpinzgauer Gemeinden bildet Neukirchen den Regionalverband Oberpinzgau.[3]

Die Gemeinde ist, gemeinsam mit den anderen Oberpinzgauer Gemeinden zwischen Krimml und Hollersbach, Teil des Reinhalteverbandes Oberpinzgau West, welcher die Infrastruktur betreffend Kanalisation und ordnungsgemäßer Entsorgung der Abwässer aus der Region verantwortet.[4]

Die drei Wahlsprengel der Marktgemeinde Neukirchen am Großvenediger zählen bei Wahlen zum Österreichischen Nationalrat (Österreich) zum Regionalwahlkreis Lungau/Pinzgau/Pongau (5c), sowie zum Landeswahlkreis Salzburg. Bei den Salzburger Landtagswahlen zum Landtagswahlkreis Zell am See (6).

Nachbargemeinden


Wald im Pinzgau

Krimml
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Bramberg am Wildkogel
Prägraten am Großvenediger (Bez. Lienz, Tir.) Matrei in Osttirol (Bez. Lienz, Tir.)

Geschichte

Burg und Dorf um 1760 ( Franz Xaver König)

Herkunft des Ortsnamens

Es heißt, dass es ursprünglich einen Ort namens Mitterdorf in der heutigen Dürnbachau gegeben habe, welcher aber durch eine Überschwemmung des Dürnbaches zerstört worden wäre. Man habe deshalb weiter östlich in geschützter Lage ein neues Dorf mit einer neuen Kirche gebaut, welches deshalb Neukirchen genannt wurde.[5]

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Burgruine Hieburg
Schloss Hochneukirchen

Wirtschaft und Infrastruktur

Tourismus

Eine Kabinenbahn führt auf fast 2100 Meter Höhe hinauf auf den Wildkogel. Hier bieten sich in den Sommermonaten gute Wandermöglichkeiten. In den Wintermonaten findet sich ein breites Angebot für den Wintersport. Ebenso sind die südlichen Taler von Neukirchen gut zu bewandern. So können Kristalle im Obersulzbachtal / Hopffeldboden () bestaunt werden oder beim Taleingang der Blausee () gelaufen werden.

Verkehr

Bildung

Die Gemeinde Neukirchen betreibt einen Gemeindekindergarten. Neukirchen am Großvenediger verfügt über eine Volks-, eine Mittel- und eine Allgemeine Sonderschule.

Neukirchen. Franzisco-Josephinische Landesaufnahme, Blatt 30–47 Bruneck, um 1900

Politik

BW

Gemeinderat

Die Gemeindevertretung hat insgesamt 19 Mitglieder.

Bürgermeister

Wappen

Das Wappen der Gemeinde ist beschrieben:

Im blauen Felde ein aus einer erniedrigten silbernen Spitze wachsend weißer oder silberner Steinbock, der in den Vorderläufen eine von Rot und Silber gespaltene Kugel hält.
Bartgeier

Sonstiges

Im Jahr 2011 wurden im Untersulzbachtal die zwei Bartgeier Lucky und Charlie ausgewildert.[12] Seit dem Start des Projektes zur Wiederansiedlung von Bartgeiern in den Alpen, wurden in Österreich mehr als 60 junge Bartgeier freigelassen.[13]

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

Commons: Neukirchen am Großvenediger  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. [Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.neukirchen.at]. Website der Marktgemeinde Neukirchen am Großvenediger. Abgerufen am 25. November 2013.
  3. . Website des Regionalverbands Oberpinzgau. Abgerufen am 25. November 2013.
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rhv-op-west.at. Website des RHV Oberpinzgau West. Abgerufen am 11. Dezember 2013.
  5. Josef Lahnsteiner: „Oberpinzgau. Von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat.“ 1956, S. 241
  6. Wahlergebnisse 2009. Land Salzburg, abgerufen am 16. Dezember 2021.
  7. Wahlergebnisse 2014. Land Salzburg, abgerufen am 16. Dezember 2021.
  8. Wahlergebnisse 2019. Land Salzburg, abgerufen am 16. Dezember 2021.
  9. Alexander Pichler (SPÖ) abgerufen am 12. Dez. 2017
  10. Kommunalnet E-Government Solutions GmbH: Österreichs längstdienende Bürgermeister. (kommunalnet.at [abgerufen am 16. Juni 2017]).
  11. Marktgemeinde Neukirchen am Großvenediger: Bürgermeister Schweinberger Andreas wurde am 01.12.2018 einstimmig von der Gemeindevertretung zum Bürgermeister gewählt. Abgerufen am 20. Januar 2019.
  12. Nationalpark: Zwei Bartgeier ausgewildert. 24. Juni 2016, abgerufen am 3. Januar 2021.
  13. Bartgeier: Die große Rückkehr. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  14. Charly Rabanser: Das Neukirchner Allround-Talent