Paracelsus Medizinische Privatuniversität
Paracelsus Medizinische Privatuniversität | |
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Gründung | 2003 |
Trägerschaft | Privatstiftung |
Ort | Salzburg, Österreich Nürnberg, Deutschland |
Rektor | Wolfgang Sperl[1] |
Studierende | ca. 1600 (Stand: Juni 2020) |
Mitarbeiter | ca. 400 |
Website | www.pmu.ac.at |
Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) ist eine österreichische Privatuniversität in Salzburg mit einer weiteren Niederlassung in Nürnberg. Sie betreibt Lehre und Forschung im Bereich Humanmedizin und in weiteren Fächern der Gesundheitswissenschaften, insbesondere der Pflegewissenschaft und der Pharmazie. Benannt ist sie nach dem in Salzburg verstorbenen Arzt Paracelsus, der dort einige Jahre tätig war.
Die klinische Ausbildung der angehenden Mediziner erfolgt in Salzburg an den Universitätskliniken Salzburg und in weiteren Lehrkrankenhäusern sowie in Nürnberg am Klinikum Nürnberg.
Geschichte
1999 wurden durch das Universitäts-Akkreditierungsgesetz die Rahmenbedingungen für die Gründung einer privaten Medizinischen Universität geschaffen. Daraufhin wurde von Privatpersonen die Medizinische Fakultät Salzburg – Privatstiftung gegründet mit dem Ziel, in Salzburg eine medizinische Privatuniversität zu schaffen. Im Dezember 2000 unterstützte die Salzburger Landesregierung (Schausberger II) dieses Vorhaben mit einem Zuschuss von 10 Millionen Schilling.
Am 16. April 2002 stellte die Privatstiftung einen Antrag zur Akkreditierung der Schule. Diesem wurde am 7. November 2002 durch den Österreichischen Akkreditierungsrat und dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (ab 2007: Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung) stattgegeben. Mit 26. November 2007 erfolgte die Verlängerung der Akkreditierung bis zum 31. Dezember 2014. Im November vor Ablauf erfolgte die Verlängerung bis Jahresende 2019.
Im Februar 2014 wurde der Standort Nürnberg eröffnet. Seit August 2014 werden dort in Kooperation mit dem Klinikum Nürnberg ebenfalls Ärzte ausgebildet.
Das Ausbildungsangebot in Salzburg umfasst das Studium der Humanmedizin, der Pflegewissenschaft und seit dem Wintersemester 2017/18 das Studium der Pharmazie. Darüber hinaus werden verschiedene postgraduelle Doktoratsstudiengänge und andere Universitäts- und Weiterbildungslehrgänge angeboten.
Mit 1. Juni 2020 wurde Wolfgang Sperl Rektor. Er folgte Gründungsrektor Herbert Resch nach, der nach 18 Jahren in dieser Funktion in den Ruhestand ging.[2]
Organisation
Organe und Finanzierung
Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg – Privatstiftung ist der Rechtsträger der PMU. Sie besteht aus einem dreiköpfigen Stiftungsvorstand sowie einem Stiftungsrat mit zwölf Mitgliedern.
Stiftungsvorstand:
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Universitätsleitung:
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Die Finanzierung setzt sich wie folgt zusammen: Neben der Basisförderung des Landes (aktuell ca. 9 Prozent) entfallen auf Studiengebühren und Universitäre Weiterbildung 29 Prozent, auf Sponsoren 30 Prozent und auf Forschungsdrittmittel 20 Prozent der Erlöse. Sonstige Erträge betragen 12 Prozent. Auf Mittel des Bundes hat die Privatuniversität keinen Anspruch.
Private Spende von Dietrich Mateschitz
Im Jahr 2012 erging eine private Spende des Unternehmers Dietrich Mateschitz, dem Miteigentümer der Red Bull GmbH. Hierdurch wurde die Finanzierung eines Projekts zur Errichtung eines Querschnitts- und Regenerationsszentrums angestoßen, die auf 74 Millionen Euro veranschlagt wurde. Mateschitz spendete hierfür einen Betrag von 70 Millionen Euro, das Land Salzburg ergänzte weitere vier Millionen. Es handelte sich um die bis dahin drittgrößte Privatspende in der Geschichte Europas.[3] Mateschitz ist Mitglied des Stiftungsrates der Universität.[4] Seine Spenden trugen wesentlich dazu bei, dass die PMU die medizinische Ausbildung als Universitätsklinikum aufrechterhalten konnte.[5]
Akkreditierungsstatus
Nach österreichischem Recht müssen Privatuniversitäten akkreditiert und danach regelmäßig reakkreditiert werden. Dies erfolgt durch die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria). Die Paracelsus Universität befindet sich aktuell in der Reakkreditierungsphase.[6]
Universitätsklinikum Salzburg und Klinikum Nürnberg
Die Universität hat Verträge mit den Salzburger Landeskliniken bestehend aus Landeskrankenhaus Salzburg, Christian-Doppler-Klinik, Landesklinik Sankt Veit im Pongau, Landesklinik Hallein und Landesklinik Tamsweg. Durch die Gründung der Universität wurden die einzelnen Kliniken am 30. Oktober 2003 zu Universitätskliniken und -instituten. Anfang 2007 erfolgte die Ernennung zum Salzburger Universitätsklinikum, bestehend aus Landeskrankenhaus Salzburg und Christian-Doppler-Klinik.
In den Universitätskliniken Salzburg wird das gesamte Spektrum der medizinischen Versorgung abgedeckt. Die Kliniken stellen vertraglich auch das nötige Lehrpersonal. Die Lehrleistungen beziehen sich vorrangig auf die klinische Ausbildung und die Patientenbetreuung.
Die Gründung eines Ablegers in und am Klinikum Nürnberg führte 2014 zu Kritik. So betitelte etwa das Magazin Der Spiegel einen Artikel mit „Red-Bull-Uni verkauft den Traum vom Arztberuf“.[7] Damit wurde es erstmals möglich, ganz ohne eine deutsche Universität ein Medizinstudium komplett in Deutschland zu absolvieren. Ferner gab es auch seitens des Medizinischen Fakultätentags Bedenken, der das Konstrukt in Nürnber ablehnte.[8]
Das Studienangebot in Nürnberg (Humanmedizin) führt innerhalb von fünf Studienjahren zu einem approbationsfähigen Abschluss. Die Lehre wird durch universitätseigene Institute, Lehrende aus dem Klinikum Nürnberg, allgemein-medizinische Lehrpraxen und durch externe Lehrende in Nürnberg erbracht.
Partnerschaften
Partneruniversität und Vorbild ist die Mayo Clinic Alix School of Medicine, die Ausbildungsstätte der US-amerikanischen Mayo Clinic in Rochester (Bundesstaat Minnesota).
Es bestehen Partnerschaften in medizinischen und wissenschaftlichen Bereichen mit den Universitäten Yale, Harvard, Johns Hopkins University, Cambridge, North Florida, Glasgow, Adelaide und dem Dhulikhel Hospital Kathmandu (Nepal) sowie mit den Universitäten Wien und Innsbruck. In Forschung und Lehre existiert eine Zusammenarbeit mit der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg und mit der Technischen Hochschule Nürnberg. Zusätzlich besitzt die Paracelsus Universität eine Kooperationsvereinbarung zur Ausbildung des Medizinernachwuchses mit den Salzburger Universitätskliniken, Lehrkrankenhäusern aus dem Raum Salzburg, Oberösterreich und Bayern, mit Allgemeinmedizinischen Praxen (Lehrärzten) sowie mit dem Klinikum Nürnberg.
Finanzierung von Studienplätzen durch die öffentliche Hand
Im Jahr 2017 schlossen PMU und die Republik Österreich einen Vertrag. Darin wurde festgelegt, dass in den folgenden drei Jahren 25 zusätzliche Studienplätze gegen ein Entgelt von insgesamt neun Millionen Euro eingerichtet werden sollen. Begründet wurde dies mit dem Abfluss von Medizinern nach Bayern. Nach dieser Periode sollen diese Studienplätze von der Medizinischen Fakultät der Universität Linz gestellt werden. Dieser Vertrag wurde unter anderen vom Rektor der Medizinischen Universität Wien Markus Müller und von SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl kritisiert.[9] Der Rechnungshof kritisierte 2020 an der Vergabe den Ausschluss anderer Privatuniversitäten und eine genaue Prüfung der Studienplatzerhöhung an öffentlichen Universitäten.[10] Ab dem Studienjahr 2020/21 finanziert auch die Autonome Provinz Bozen – Südtirol Studienplätze, zu Beginn acht, eine Aufstockung auf bis zu 25 ist vorgesehen. Ein Teil des Studiums soll in Einrichtungen des Südtiroler Sanitätsbetriebs stattfinden.[11]
Universitätsgelände und -gebäude
- Salzburg
- Das ursprüngliche Hauptgebäude der Universität (Haus B) befindet sich in der Strubergasse 21 im Salzburger Stadtteil Lehen. Neben der Universitätsleitung, den Verwaltungs- und Serviceabteilungen sowie Lernräumen der Studierenden befindet sich in diesem Gebäude auch die 260 m² große Universitätsbibliothek, die den Namen Joseph and Brigitta Troy Bibliothek trägt und von Donald Kahn gesponsert wurde.
- 2007 wurde das Hansjörg Wyss Haus (Haus A) für Forschung und Lehre eröffnet. Es beheimatet neben verschiedenen Hörsälen das Institut für Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin, das Institut für Pflegewissenschaft und -praxis, das Institut für Klinische Innovation und das Forschungsbüro.
- Das Forschungs- und Lehrgebäude (Haus C) mit 8.000 m² Bruttofläche wurde am 28. November 2013 seiner Bestimmung übergeben. Hier sind die meisten laborführenden Institute der Universität (außer dem Institut für Anatomie & Zellbiologie und dem Institut für Pharmazie) angesiedelt, darüber hinaus das Zentrum für Querschnitt- und Geweberegeneration (mit GMP-Labor), das Clinical Research Center Salzburg und Hörsäle bzw. Veranstaltungsräume.
- 2019 eröffnete die PMU ein weiteres Gebäude (Haus D), in das zeitgleich das Institut für Anatomie samt Prosekturräumen sowie die Studiengangsleitungen Humanmedizin und Pharmazie übersiedelten. Zudem beherbergt das Gebäude das Institut für Pharmazie mit Übungslaboren und Praktikumsräumen sowie das Audimax, Mikroskopiesäle, Hörsäle, Gruppenräumen und IT-gestützte Einrichtungen wie Lernplattformen.
- Nürnberg
- Das Hauptgebäude (Haus 35) befindet sich am Gelände des Klinikums Nürnberg Nord. Weitere Hörsäle, Labore und der Sektionssaal für den Anatomieunterricht befinden sich ebenfalls auf dem Gelände des Klinikums.
Lehre und Forschung
Aus- und Weiterbildung
- Studiengänge
- Studium der Humanmedizin: Pro Jahr werden 75 Studierende am Standort Salzburg und 50 Studierende am Standort Nürnberg aufgenommen. Die Regelstudienzeit beträgt fünf Jahre. Das erste, zweite und dritte Jahr umfasst jeweils 40 Wochen, das vierte und das fünfte Jahr 48 Wochen. Verpflichtend ist ein Forschungstrimester im vierten Jahr. Das fünfte Jahr (KPJ) hat 37 Wochen klinische Famulatur. Zur Unterstützung der internationalen Karriere absolvieren die Studierenden am Ende des 3. Studienjahres die amerikanische Zulassungsprüfung USMLE Step 1. Abschluss mit dem Titel Dr. med. univ.
- Bachelor- und Masterstudium Pharmazie: Dieses Studium mit dem Abschluss Mag. pharm. kann in fünf Jahren absolviert werden. Dazu gehören verpflichtende Praktika in einer Apotheke oder in Industrie und Forschung sowie ein Mobilitätssemester im 8. Semester, das zur Gänze in Englisch abgehalten wird. Vermittelt werden zudem sozialkommunikative Kompetenz (Persönlichkeitsbildung, Kommunikation und anderen Social Skills) sowie betriebswirtschaftliche und gesundheitsökonomische Grundkenntnisse.
- Bachelorstudium Pflegewissenschaft Online: Das Studium kann berufsbegleitend von zu Hause aus und mit individueller Zeiteinteilung absolviert werden; die Anwesenheitszeit am Universitätsstandort Salzburg beträgt eine Woche pro Studienjahr. Das Studium richtet sich an Pflegende aus dem deutschsprachigen Raum. Abschluss ist der Bachelor of Science (BScN), ein anschließendes Master-Studium ist möglich.
- Masterstudium Pflegewissenschaft: Das Studium hat ein pflegewissenschaftliches, pflegepraktisches und forschungsorientiertes Profil und ist als kombinierter Online-/Präsenzstudiengang konzipiert, der berufsbegleitend absolviert werden kann. Abschluss ist der Master of Science (MScN).
- Masterstudium Advanced Nursing Practice: Das Masterstudium soll die pflegerischen Kompetenzen im Bereich akuter und chronischer Erkrankungen vertiefen. Abschluss des Studiums (vier Semester/120 ECTS) der Grad "Advanced Nurse Practitioner in acute care" oder "Advanced Nurse Practitioner in chronic care".
- Masterstudium Public Health: Das Studium soll wissenschaftlich qualifizierten Public-Health-Nachwuchs ausbilden. Es hat ein globales, interprofessionelles und forschungsorientiertes Profil. Den Studierenden wird nach Abschluss des Studiums (vier Semester/120 ECTS) der Akademische Grad "Master of Science in Public Health" (MScPH) verliehen.
- Doktoratsstudium Medizinische Wissenschaft (Ph.D.): Das Ziel des dreijährigen Studiums mit 180 ECTS Punkten, das in Vollzeit oder Teilzeit durchgeführt werden kann, ist eine kumulative Promotion auf der Basis von Veröffentlichungen in Zeitschriften mit hoher internationaler Reputation. Der Studienabschluss, Doctor of Philosophy (Ph.D.), ist weltweit anerkannt und bildet die Grundlage für eine Habilitation.
- Doktoratsstudium Nursing & Allied Health Services (Ph.D.): Das Programm in Salzburg hat das Ziel, den wissenschaftlichen Nachwuchs in Nursing & Allied Health Sciences zu fördern. Es ist ein kombinierter Online-/Präsenzstudiengang, der in drei Jahren oder berufsbegleitend in sechs Jahren absolviert werden kann.
Die Studiengebühr ist abhängig von der Studienrichtung. Ein universitätseigenes Stipendiensystem unterstützt Studierende, die sich die Studiengebühr nicht leisten können.
- Berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung
- Universitätslehrgang Palliative Care
- Universitätslehrgang Health Science & Leadership
- Universitätslehrgang Early Life Care
- Universitätslehrgang Sonderausbildung für Intensivpflege
- Universitätslehrgang Sonderausbildung Pflege im Operationsbereich
- Lehrgang Medizindidaktik
- Trainings- und Operationskurse (Anatomie)
- Kurse am Medizinischen Simulationszentrum Salzburg
- Kurse am Clinical Research Center Salzburg — CRCS
Institute
- Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin
- Anatomie und Zellbiologie
- Pflegewissenschaft und -praxis
- Pharmakologie und Toxikologie
- Pharmazie
- Physiologie und Pathophysiologie
- Angeborene Stoffwechselerkrankungen
- Biomechanik, Murnau (D)
- Early Life Care
- Ecomedicine / Ökomedizin
- Experimentelle Neuroregeneration
- Experimentelle und Klinische Zelltherapie
- Forschungsinstitut Gastein
- Molekulare Regenerative Medizin
- Molekulare Sport- und Rehabilitationsmedizin
- Neurointervention
- Rehabilitation, Transition und Palliation von neurologisch kranken Kindern
- Sehnen- und Knochenregeneration
- Synergetik und Psychotherapieforschung
- Technologieentwicklung in der Strahlentherapie – radART
- Wirbelsäulenforschung
Wissenschaftliche Zentren
- Zentrum für Querschnitt- und Geweberegeneration Salzburg SCI-TReCS (mit GMP-Labor)
- Medizinisches Simulationszentrum Salzburg
- Clinical Research Center Salzburg – CRCS
- Zentrum für Public Health und Versorgungsforschung
Forschungsbereiche
Die Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Regenerativen Medizin:
- Neurowissenschaften
- Onkologische, immunologische und allergische Erkrankungen
- Muskuloskelettale Krankheiten, Biomechanik und Sportmedizin
- Stoffwechselerkrankungen
Forschungsprogramme
- Experimentelle Ophtalmologie und Glaukomforschung
- Molekulare Therapie bei Genodermatosen
- Prothetik-, Biomechanik- und Biomaterialforschung
- Psychotherapieevaluation im komplexen Therapiesetting
- Rezeptorbiochemie und Tumorstoffwechsel
- Nanovesikuläre Therapien
- Therapie seltener genetischer Epilepsie Network for Therapy in Rare Epilepsies
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ https://www.pmu.ac.at/universitaet/organisation/rektorat.html
- ↑ Amtsantritt von Wolfgang Sperl als neuer Rektor der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität. 4. Juni 2020, abgerufen am 4. Juni 2020.
- ↑ „Geweberegeneration – Vision Selbstheilung bei Querschnittslähmung“ Artikel in Der Standard vom 5. Februar 2012, aufgerufen am 21. Mai 2020
- ↑ Stiftungsrat – Mitglieder auf der Website der Paracelsus Medizinische Privatuniversität, aufgerufen am 20. Mai 2020
- ↑ „Zehn Jahre Uni-Klinik Salzburg – Bund soll zahlen“ in Salzburger Nachrichten vom 30. Oktober 2013, aufgerufen am 21. Mai 2020
- ↑ Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria
- ↑ Hermann Horstkotte, Christoph Titz, DER SPIEGEL: Red-Bull-Uni: Medizinstudium gegen Geld an der Nürnberg Medical School. Abgerufen am 14. August 2021.
- ↑ Deutscher Ärzteverlag GmbH, Redaktion Deutsches Ärzteblatt: Kritik an neuem Nürnberger Medizinstudiengang. 4. März 2014, abgerufen am 14. August 2021.
- ↑ Heftige Debatte um Kauf von Studienplätzen. In: orf.at. Abgerufen am 28. November 2020.
- ↑ RH-Kritik an Studienplatzkauf an PMU. In: salzburg24.at. Abgerufen am 28. November 2020.
- ↑ Südtiroler Ärzte studieren an Paracelsus-Uni. In: diepresse.com. Abgerufen am 21. Mai 2020.
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Wappen der Republik Österreich : Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist: Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone …. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“ Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt. | Heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 2 B-VG , in der Fassung BGBl. Nr. 350/1981 , in Verbindung mit dem Bundesgesetz vom 28. März 1984 über das Wappen und andere Hoheitszeichen der Republik Österreich (Wappengesetz) in der Stammfassung BGBl. Nr. 159/1984 , Anlage 1 . | Austrian publicist de:Peter Diem with the webteam from the Austrian BMLV (Bundesministerium für Landesverteidigung / Federal Ministry of National Defense) as of uploader David Liuzzo ; in the last version: Alphathon , 2014-01-23. | Datei:Austria Bundesadler.svg | |
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). | Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . | Bundesministerium für Landesverteidigung | Datei:Flag of Austria.svg | |
Flagge Deutschlands , Bundesflagge der Bundesrepublik Deutschland (→ Commons-Seite ), 1949–1959 auch Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik | Eigenes Werk | User:SKopp , User:Madden , and other users | Datei:Flag of Germany.svg | |
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