Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn
Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG Győr-Sopron-Ebenfurti Vasút Zrt. |
|
---|---|
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1. Februar 1875 |
Sitz | Sopron, Ungarn Wien, Österreich |
Leitung | Ilona Dávid (Generaldirektorin) |
Branche | Eisenbahnunternehmen |
Website | gysev.hu raaberbahn.at |
Die Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG bzw. ungarisch Győr-Sopron-Ebenfurti Vasút Zrt., kurz: GYSEV/Raaberbahn ist ein Eisenbahnunternehmen mit Sitz in Sopron in Ungarn.[1] Mehrheitseigentümer ist der ungarische Staat, einen kleineren Anteil halten die Republik Österreich und das Bauunternehmen Strabag. Hauptverbindung der Gesellschaft ist die grenzüberschreitende Bahnstrecke Győr–Sopron–Ebenfurth, für weitere Strecken der Region in Ungarn und Österreich wurde die Betriebsführung übernommen. Das frühere deutsche Eigentümerkürzel ROeEE findet sich heute nur noch in der österreichischen Halterkennung und wird sonst offiziell nicht mehr verwendet.
Unternehmen
Die Aktiengesellschaft mit Hauptsitz in Sopron (Ödenburg) hat seit 2009 folgende Eigentümerstruktur:[2]
- 65,6356 % Ungarn
- 28,2378 % Republik Österreich, Anteilsverwaltung durch Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie[3]
- % STRABAG SE 6,1266
Bis 2009 betrug der österreichische Anteil 33,3 Prozent und anstelle der STRABAG war die Speditions Holding, eine Tochter der Rail Cargo Austria, Teilhaber der GySEV.[4]
Generaldirektor der GySEV war von 2007 bis 2010 der Österreicher Csaba Székely. Am 23. Juli 2010 wurde Ilona Dávid von der ungarischen Regierung (Kabinett Orbán II) als neue Generaldirektorin ernannt. Sie war bislang Leiterin des Rechnungswesens bei der staatlichen ungarischen Eisenbahngesellschaft MÁV.
Die Konzession hatte ursprünglich eine Geltungsdauer von 90 Jahren und wurde seitdem mehrmals verlängert. Seit der letzten Verlängerung im Jahr 2007 ist die Konzession in Ungarn bis zum 31. Dezember 2032 und in Österreich bis 18. Dezember 2022 gültig.
Die Zweigniederlassung in Österreich mit Sitz in Wien ist im Firmenbuch beim Handelsgericht Wien unter der Nummer 114215p mit dem Firmenwortlaut „Györ-Sopron-Ebenfurti Vasut Reszvenytarsasag Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn Aktiengesellschaft“ seit 14. März 1924[5] registriert. Die österreichische Betriebsleitung arbeitet in Wulkaprodersdorf.
Als Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Güterverkehr besteht seit 2011 das Tochterunternehmen GySEV Cargo Zrt., das sich vollständig im Eigentum der GySEV befindet. Es erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von 39 Millionen Euro.[6] Dessen Tochterunternehmen in Österreich firmiert als Raaberbahn Cargo GmbH, die ihrerseits etwa 9 Millionen Umsatz im Jahr 2016 machte.[7]
Die GySEV/Raaberbahn ist zur internationalen Kooperation und Interessenvertretung Mitglied in:
- UIC – Internationaler Eisenbahnverband mit Sitz in Paris
- CER – Gemeinschaft der Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften mit Sitz in Brüssel
- UITP
- RailNetEurope
In der Organisation für die Zusammenarbeit der Eisenbahnen (OSShD) mit Sitz in Warschau hat die GySEV/Raaberbahn den Status eines Beobachters.
Geschichte
Die Konzession für eine Bahnstrecke von Raab (Győr) über Ödenburg (Sopron) bis zur damaligen Landesgrenze bei Neufeld an der Leitha (Lajtaújfalu) wurde am 15. Oktober 1872 an Viktor Freiherrn von Erlanger (1840–1894)[Anm. 1] vergeben. Infolge der Finanzkrise 1873 konnte das Anfang März 1873[8] begonnene erste Teilstück von Győr nach Sopron erst am 2. Jänner 1876 eröffnet werden.[Anm. 2] Durch die Übernahme von Industriebahnen konnte kurz darauf nach Ebenfurth gefahren werden. Durch die notwendige Lizenz erwarb man das Recht, auf dem damals sehr kurzen Stück in Österreich Personenverkehr öffentlich anzubieten. Das restliche Stück lag komplett in Ungarn.
Das Kapital der am 1. Februar 1875 gegründeten Aktiengesellschaft betrug anfangs 5.260.000 Gulden ö.W. in 26.300 Stammaktien zu 200 Gulden. Um 1910 war es nach mehreren Kapitalerhöhungen auf etwa 46,5 Millionen Kronen angewachsen. Sitz der Gesellschaft war Budapest.[9] Die Betriebsdirektion wurde in Sopron eingerichtet.
Am 19. Dezember 1897 eröffnete die Neusiedler Seebahn (Fertővidéki Helyiérdekű Vasút; Fhév) ihre Lokalbahn zwischen Parndorf (Pándorfalu) und Celldömölk. Die GySEV übernahm die Prioritätsaktien und wurde auch Bauherr und Betriebsführer dieser Strecke.
Nach Umgliederung des heutigen Burgenlandes von Ungarn an Österreich im Jahr 1921 lag ein Teil des Bahngebietes der GySEV fortan auf österreichischem Staatsgebiet. Mit der Kundmachung des Bundesministeriums für Handel und Verkehr vom 7. Juli 1923 bestätigte die Republik Österreich die weitere Geltung der im Königreich Ungarn ausgestellten ersten Konzession vom 18. Oktober 1872. Die Konzessionsdauer wurde auf 90 Jahre ab dem 28. Oktober 1879 festgesetzt. Der österreichische Staat behielt sich zudem das jederzeitige Recht auf Einlösung – d. h. die Verstaatlichung – der konzessionierten Eisenbahn vor. Die Gesellschaft wurde darüber hinaus verpflichtet, in Österreich eine Repräsentanz einzurichten.[10]
Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem politischen Umbruch hin zu einer kommunistisch regierten Volksrepublik blieb die GySEV in Ungarn auch weiterhin als privatwirtschaftlich organisierte Aktiengesellschaft eigenständig, da man sonst die Betriebsrechte in Österreich verloren hätte. Aufgrund der zwangsweisen Enteignung der Eigentümer befand sie sich seitdem vollständig in ungarischem Staatsbesitz.
Auf der aufgelassenen Anschlussbahn einer Zuckerfabrik wurde 1970 die schmalspurige Széchenyi-Museumsbahn errichtet, die bis heute von der GySEV betrieben wird. 1979 wurde der Verkehr zwischen Celldömölk und Fertőszentmiklós eingestellt.
Ab 1959 und noch mehr in den 1970er Jahren nahm der Verkehr einen starken Aufschwung. Insbesondere der Güterverkehr nahm stark zu. In den Jahren 1972 bis 1979 lösten Diesellokomotiven die bislang eingesetzten Dampflokomotiven sukzessive ab. Die Infrastruktur wurde von 1976 bis 1979 zudem vollständig erneuert und bis 1987 mit elektrischer Oberleitung ausgerüstet. Der elektrische Eisenbahnbetrieb konnte am 31. Mai 1987 zwischen Győr und Sopron und am 28. Oktober 1987 zwischen Sopron und Ebenfurth aufgenommen werden. Dabei wird auch der in Österreich gelegene Abschnitt mit der in Ungarn üblichen Wechselspannung 25 kV 50 Hz gespeist, was in Ebenfurth umfangreiche Umbauten an der Fahrleitungsanlage und die Einrichtung einer Systemtrennstelle erforderte. Im Jahr 1994 finanzierte die Republik Österreich den Ausbau des Güterterminals in Sopron und übernahm dafür von der bis dahin vollständig in ungarischem Staatsbesitz befindlichen Gesellschaft einen Anteil von einem Drittel am Aktienanteil.
Am 1. Jänner 2002 übergab die ungarische Staatsbahn MÁV aufgrund staatlicher Anordnung die Strecken Sopron–Szombathely und Sopron–Staatsgrenze nächst Loipersbach-Schattendorf an die GySEV. In diesem Jahr änderte sich auch die Eigentümerstruktur der Neusiedler Seebahn/Fertővidéki Helyiérdekű Vasút. (49 % Republik Österreich, 25 % Land Burgenland). Der elektrische Betrieb auf dieser Strecke wurde am 24. April 2002 aufgenommen.
Im Jahre 2006 übernahm die GySEV den Streckenabschnitt Szombathely–Szentgotthárd–Staatsgrenze nächst Mogersdorf der ehemaligen Ungarischen Westbahn von der MÁV. Mit einem Investitionsaufwand von 72 Millionen Euro wurde der 53,3 km lange Streckenabschnitt für Geschwindigkeiten bis 120 km/h und eine Achslast von 22,5 Tonnen ausgebaut. Die GySEV begann im September 2009 mit den Bauarbeiten und stellte die Strecke bis Dezember 2010 fertig. Die Verbindung ist seitdem im Nord-Süd-Güterverkehr eine leistungsfähige und neigungsarme Alternative zur Österreichischen Südbahn über den Semmering. Die GySEV erhofft sich dadurch, die Tonnagen von 800.000 Tonnen auf 2,5 Millionen mehr als verdreifachen zu können.
Im Jahr 2009 erhöhte der ungarische Staat im Rahmen einer Kapitalerhöhung, an der die seit 2004 mit 33,3 % beteiligte Republik Österreich nicht teilnahm, seinen Anteil von 61 auf nunmehr 65,6 %. Das ungarische Ministerium für nationale Entwicklung beschloss am 18. Juni 2011, die Betriebsführung mehrerer Staatsbahnen mit einer Gesamtlänge von 214 Kilometern ab Dezember 2011 auf die GySEV zu übertragen.
Am 9. Mai 2022 entgleiste eine Garnitur der Raaberbahn in der Nähe von Münchendorf auf der Pottendorfer Linie. Eine Person verlor dabei ihr Leben, mehrere wurden verletzt.[11]
Strecken
Im Eigentum der GySEV
Im Eigentum der GySEV ist von den betriebenen Strecken lediglich die grenzüberschreitende Verbindung Győr–Sopron–Ebenfurth, die seit 1987 durchgehend elektrisch betrieben wird. Die Eigentumsgrenze zum Netz der ÖBB befindet sich dabei nach wie vor an der ehemaligen, bis 1921 gültigen Staatsgrenze zwischen Ungarn und Österreich an der Leithabrücke bei Ebenfurth.
Strecke | Länge (km) | Eröffnungsdaten |
---|---|---|
Győr–Sopron–Ebenfurth | 115,331 | Győr–Sopron: 2. Jänner 1876 Sopron–Ebenfurth: 28. Oktober 1879 |
Im Betrieb der GySEV
Bereits seit der Eröffnung der Strecke im Jahr 1897 führt die GySEV den Betrieb auf der früheren Vizinalbahn der Fertővidéki Helyiérdekű Vasút/Neusiedler Seebahn. Für weitere Strecken des Bahngebietes wurde die Betriebsführung in den Jahren 2001, 2006 und 2011 vom ungarischen Staat an die GySEV übertragen. Für einige kurze Abschnitte im Grenzgebiet bei Sopron ist die GySEV seitdem auch Betreiber österreichischer Infrastruktur. Eine Sonderstellung hat die seit 1970 von der GySEV betriebene, schmalspurige Széchenyi-Museumsbahn von Fertőboz nach Schloss Széchenyi in Nagycenk, die in ihrer ursprünglichen Intention als Pioniereisenbahn entstand. Auch heute noch sind dort Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit ehrenamtlich tätig.
Strecke | Eigentümer | Länge (km) | Übernahme | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
(Celldömölk–) Fertőszentmiklós–Neusiedl am See (–Parndorf) | NSB/FHÉV | 50 | 19. Dezember 1897 | Betriebsführung seit Eröffnung der Strecke, elektrifiziert. Der Abschnitt Celldömölk–Fertőszentmiklós wurde am 26. Mai 1979 stillgelegt. |
Staatsgrenze nächst Loipersbach-Schattendorf–Sopron | ÖBB (MÁV) | 8 | 1. Jänner 2002 | |
Sopron–Szombathely | MÁV | 62 | 1. Jänner 2002 | Hauptbahn, elektrifiziert |
Szombathely–Szentgotthárd | MÁV | 52 | 2006 | Hauptbahn, elektrifiziert (ehem. Ungarische Westbahn) |
Hegyeshalom–Rajka | MÁV | 13 | 2011 | Hauptbahn, elektrifiziert |
Porpác–Hegyeshalom | MÁV | 94 | 2011 | elektrifiziert |
Porpác–Szombathely | MÁV | 17 | 2011 | zweigleisige Hauptbahn, elektrifiziert (ehem. Ungarische Westbahn) |
Szombathely–Zalaszentiván | MÁV | 49 | 2011 | elektrifiziert |
Szombathely–Kőszeg | MÁV | 17,3 | 2011 | |
Körmend–Zalalövő | MÁV | 22,8 | 2011 | seit 13. Dezember 2009 ohne Verkehr |
Harka–Deutschkreutz | ÖBB | 5 | ? | elektrifiziert |
Fahrbetriebsmittel
Im Eigentum der GySEV waren früher vornehmlich von der ungarischen Staatsbahn MÁV übernommene Fahrzeuge, wie zum Beispiel die Dampflokreihe 424 oder Diesellokomotiven wie die Baureihe M62.9. Derzeit bedienen vor allem Neubaulokomotive der Reihe 470 (entsprechend ÖBB 1116) die Hauptstrecke. Dazu kommen einige von der MÁV übernommene elektrische Lokomotiven der Reihe V43, Diesellokomotiven der Reihen M40, M42 und M44 und Triebwagen der Baureihen 5047.5 und 5147.5 (weitgehend identisch mit ihren ÖBB-Namensvettern). Auch übernahm die Bahn einige ehemalige Schlierenwagen der ÖBB.
Bei Stadler Rail wurden 2012 zunächst vier Flirt-Triebzüge für den Regionalverkehr auf der Linie Sopron–Szombathely–Szentgotthárd bestellt.[12] Weitere sechs Züge dieses Typs wurden im Februar 2013 für den Regionalverkehr auf der Linie Sopron–Győr, später Csorna–Szombathely, ab 2016 Zalaegerszeg–Szombathely–Sopron geordert.[13]
In Ungarn zugelassene Fahrzeuge tragen die Halterkennung H-GYSEV und Nummern nach ungarischem Schema, die in Österreich zugelassenen A-ROEEE und Baureihennummern analog zur ÖBB.[14]
Elektrische Lokomotiven
Baureihe | Bild | Hersteller | Anzahl | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
430 | Ganz-MÁVAG | 14 | von MÁV übernommen | |
470 | Siemens | 5 | Weitere baugleiche Lokomotiven waren von 2002 bis 2015 von den ÖBB (Baureihe 1116, sieben Stück) und 2014 bis 2016 von Mitsui Rail Capital Europe (eine Lokomotive) angemietet. | |
471 | Siemens | 10 | Drei weitere baugleiche Lokomotiven wurden 2015 von ELL Austria angemietet, sie sind in Deutschland als Baureihe 193 zugelassen. | |
Elektrische Triebwagen
Baureihe | Bild | Hersteller | Anzahl | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
415 | Stadler | 10 | ||
435 | Stadler | 10 | ||
4744/4746 | Siemens | Rh 4744: 5 Rh 4746: 8 (ab Ende 2021) |
Als Ventus beschriftet | |
Diesellokomotiven
Baureihe | Bild | Hersteller | Anzahl | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
408 | Ganz-MÁVAG | 2 | ||
428 | Ganz-Hunslet | 1 | ||
448 | Ganz-MÁVAG | 15 | ||
648 | Lokomotivfabrik Luhansk | 2 | ex DB 233 | |
Dieseltriebwagen
Baureihe | Bild | Hersteller | Anzahl | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
5047/247 | Jenbacher | 7 (9) | 7 Stück 2011 von ÖBB übernommen 2 Stück Ende 2016/Anfang 2017 an Kárpát Vasút verkauft[15] |
|
5147/446 | Jenbacher | 6 | 5 Doppeleinheiten 2011 von ÖBB übernommen |
Reisezugwagen
Baureihe | Bild | Hersteller | Anzahl | Anmerkung |
---|---|---|---|---|
UIC-Z | SGP | 26 | 2016 von ÖBB übernommen, Einsatz als RaaberCity Sopron – Budapest und Graz – Budapest | |
UIC-Y | MVG Győr | 17 | ab 1995 zu Großraumwagen umgebaut | |
Schlierenwagen | Jenbacher, SGP | 57 | ab 2009 von ÖBB übernommen | |
Steuerwagen | Jenbacher, SGP | 3 | Inlandsreisezugwagen der ÖBB, 2012 übernommen |
Von 2003 bis 2015 wurden außerdem 25 Halberstädter Mitteleinstiegswagen eingesetzt.[16]
Literatur
- Raab-Ödenburg-Ebenfurther Eisenbahn. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 8: Personentunnel–Schynige Platte-Bahn. Urban & Schwarzenberg, Berlin/Wien 1917, S. 151.
- Franz Xaver von Hlubek: Die projektirte Graz-Raaber Eisenbahn. Eigenverlag, Gratz 1869.
- Josef Carl Hofrichter: Die Raaber-Bahn (ungarische Westbahn) im Bereiche der Steiermark. Ein Vademecum für Touristen auf derselben. Leykam, Graz 1874.
- Friedrich Slezak: Die Raaber Bahn. In: Wiener Geschichtsblätter. Band 44.1989, ISSN 0043-5317. Verein für Geschichte der Stadt Wien, Wien 1989, S. 128–.
- Verkehrsverbund Ost-Region (Hrsg.), Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn (Hrsg.): Die Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn (ROeEE) AG. (Paralleltitel:) Györ – Sopron – Ebenfurti Vasut (GySEV) R.T.
- Gabriella Szováti: Entwicklung und Perspektiven der Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn Ag (GySEV). Wirtschaftliche und organisatorische Konsequenzen der Umsetzung der EU-Richtlinien für die GySEV. Diplomarbeit. FH-StG Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Eisenstadt 1998.
- László Jakab: Bahnverkehr nach Südosteuropa insbesondere durch die Raab-Ödenburg-Ebenfurther Eisenbahn AG und ein Vergleich der Transportzeiten mit dem Straßengüterverkehr. Diplomarbeit. Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 2005.
- Sándor Tóth: A Györ-Sopron-Ebenfurti Vasút Rt. létrejötte. (Paralleltitel:) Die Entstehung der Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG. (Text deutsch und ungarisch). A Soproni szemle kiadványai (Übersetzung: Sopron-Revue), Band 19, ZDB-ID 270328-2. Sopron 2010, ISBN 978-963-89133-0-2.
- Ludwig Zwickl: GySEV – die Raaberbahn. Brücke zwischen Ost und West. Betriebsgeschichte der österreichischen Linien. Erste Auflage. www.bahnmedien.at, Wien 2011, ISBN 978-3-9502648-5-2.
Weblinks
- Offizielle Website der GySEV/Raaberbahn (de, hu, en)
- Tagesneuigkeiten. (…) Viehwagen statt Personenwagen. In: Arbeiter-Zeitung, Morgenblatt, Nr. 258/1924 (XXXVI. Jahrgang), 18. September 1924, S. 4 Mitte. (Online bei ANNO). .
Einzelnachweise
- ↑ Raaberbahn AG (Red.): Das Unternehmen (Memento vom 19. Januar 2018 im Internet Archive). In: raaberbahn.at, 2014, abgerufen am 20. Dezember 2016.
- ↑ Ungarn setzt Csaba Szekely als Chef ab. In: derstandard.at, 23. Juli 2010, abgerufen am 26. September 2012.
- ↑ Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK): Direkte Beteiligungen. In: bmvit.gv.at, abgerufen am 1. Februar 2020.
- ↑ Ungarn erhöht Anteile an Raaberbahn. In: volksgruppen.orf.at, 9. Juni 2009, abgerufen am 15. Mai 2022.
- ↑ Amtlicher Teil. (…) Eintragung einer Gesellschaftsfirma. In: Landesamtsblatt für das Burgenland, 13. Stück, ausgegeben am 26. März 1924 (IV. Jahrgang), 26. März 1924, S. 76, linke Spalte. (Online bei ANNO). .
- ↑ GySEV Cargo Zrt. Auf: ceginformacio.hu, abgerufen am 10. März 2018
- ↑ Investitionen lösten 30 Mio. Euro an Wertschöpfung aus in der BVZ vom 15. Februar 2016, abgerufen am 11. März 2018.
- ↑ Geschäfts- und Verkehrs-Zeitung. (…) Raab-Oedenburg-Ebenfurter-Bahn. In: Neues Fremden-Blatt, Morgenausgabe, Nr. 236/1874 (X. Jahrgang), 29. August 1874, S. 6, unten rechts. (Online bei ANNO). .
- ↑ Daten auf geerkens.at
- ↑ Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich vom 24. Juli 1923
- ↑ Ein Toter und zwei Schwerverletzte nach Zugunglück im Bezirk Mödling. Abgerufen am 9. Mai 2022 (österreichisches Deutsch).
- ↑ Handelskammer Schweiz-Ungarn (HSU Zürich): GYSEV und Stadler haben einen Vertrag … (Memento vom 2. Januar 2014 im Internet Archive). In: hsu-zuerich.com, 1. Oktober 2010, abgerufen am 20. Dezember 2016.
- ↑ Kényelem vasúton (ungarisch)
- ↑ Fahrzeughaltercoderegister
- ↑ Ungarn: Kárpát Vasút kauft Jenbacher-Triebwagen auf www.eurailpress.de, abgerufen 6. April 2020
- ↑ Osobní vozy GySEV, vagonWEB (tschechisch)
Anmerkungen
- ↑ Dessen Bruder Ludwig (1836–1898) war ab Betriebsbeginn Vizepräsident des in Budapest angesiedelten Verwaltungsrates; Präsident des Organs war k.u. Unterstaatssekretär Victor Graf Zichy-Ferraris (1842–1880), der wenige Jahre nach Antritt seines Amtes in einem von ihm gesuchten Pistolenduell zu Tode kam. – Siehe: Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn. In: Eisenbahn-Schematismus für Österreich-Ungarn. Manz, Wien 1876, S. 305 (301), Volltext online, sowie Tagesneuigkeiten. (…) Graf Victor Zichy-Ferraris (…). In: Morgen-Post, Nr. 147/1880 (XXX. Jahrgang), 29. Mai 1880, S. 2, unten rechts, f. (Online bei ANNO). .
- ↑ Gemäß der am 14. März 1924 erfolgten Eintragung der Gesellschaft am Handelsgericht Wien fand die Betriebseröffnung am 28. Oktober 1879 statt. (Siehe: Einzelnachweis Amtlicher Teil. (…) Eintragung einer Gesellschaftsfirma).
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