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vom 08.02.2025, aktuelle Version,

Scharflinger Höhe

Scharflinger Höhe
Einschartung der Scharflinger Höhe, davor Schloss Hüttenstein und der Krotensee
Einschartung der Scharflinger Höhe, davor Schloss Hüttenstein und der Krotensee
Himmels­richtung Norden Süden
Passhöhe 604 m ü. A.
Bundesland Land Salzburg, Österreich
Wasser­scheide Mondsee Seeache Attersee Ager Traun Krotenseebach → WolfgangseeIschl → Traun
Talorte Scharfling Sankt Gilgen
Ausbau Mondsee Straße
Gebirge Salzkammergut-Berge: Schafberg / Schober-/Höllkargruppe
Profil
Ø-Steigung 5 %
(121 m / 2,4 km)
1,7 %
(59 m / 3,4 km)
Karte (Salzburg)
Scharflinger Höhe (Land Salzburg)
Scharflinger Höhe (Land Salzburg)
Koordinaten 47° 47′ 9″ N, 13° 23′ 23″ O
REGION1-BEZ=REGION2-BEZ

Die Scharflinger Höhe (auch Scharflinger Berg) ist ein Bergpass in den Salzkammergut-Bergen im Land Salzburg.

Beschreibung

Mit einer Passhöhe von 604 m ü. A. verbindet sie Scharfling am Mondsee mit Sankt Gilgen am Wolfgangsee. Der Pass bildet einen tiefen Einschnitt in der Schafberggruppe zwischen dem östlich gelegenen Schafberg-Massiv (1782 m) und der westlich gelegenen Schober-/Höllkargruppe. Unmittelbar südlich der Passhöhe befindet sich der Krotensee.[1]

Entstehung

Die Scharflinger Höhe wurde vom Wolfgangseegletscher ausgeschürft, der hier den Schafberg–Schoberzug durchbrach (mit einer Gletscherstromscheide zum Fuschlseegletscher), und zur Zeit der maximalen Vereisung im Mondseegletscher bis Straßwalchen und Talgau auslief (und sich dort wieder mit dem Fuschlseegletscher wie auch an beiden Zungen dem Salzach-Vorlandgletscher vereinte).[2]

Erschließung

Die Scharflinger Höhe wurde von 1893 bis 1957 von der Salzkammergut-Lokalbahn unterquert, wobei der Hüttensteiner Tunnel, auch Eibenberg Tunnel genannt, und der Kleine Tunnel (21 m) passiert wurden.[3] Die ehemalige Bahntrasse verlief direkt am Ufer des kleinen Krotensees, von dem aus sich ein beeindruckender Blick auf das prachtvolle Schloss Hüttenstein bot. Dieser kurze Streckenabschnitt zählte daher zu den schönsten der gesamten Strecke.[4] Die Ischlerbahntrasse ist scharflingseitig (nordseitig) noch erhalten und führt bis vor das Tor des versperrten Hüttensteiner Tunnels.

Heute verläuft die Mondsee Straße (B 154) über den Pass.

Commons: Scharflinger Höhe  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ÖK 50. Abgerufen am 12. Dezember 2022.
  2. Winfried Leischner: Stratigraphie und Tektonik des Wolfgangseegebietes (Schafberg, Sparber und nördliche Osterhorngruppe) in den Salzburger Kalkalpen. In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien, 53. Band, 1960, insb. A. Morphologie und Glazialgeschichte, S. 179, ganzer Artikel S. 177–208, zobodat.at [PDF]
  3. Strecke 912 01 | Salzkammergut-Lokalbahn. In: Eisenbahn-Tunnel in Österreich. Lothar Brill, 15. Juli 2024, abgerufen am 12. Januar 2025.
  4. Josef Otto Slezak: Von Salzburg nach Bad Ischl, Geschichte der Salzkammergut-Lokalbahn, 2. Auflage, Verlag Slezak, 1995, Seite 87, ISBN 3-85416-170-0

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Positionskarte von Salzburg , Österreich. Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte: N: 48.0767055° N S: 46.8998111° N W: 12.0100138° O O: 14.0424444° O Eigenes Werk , using File:Austria Salzburg location map.svg by Rosso Robot and NordNordWest SRTM30 v.2 data NordNordWest
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Ehemaliger Scheiteltunnel Scharflinger Höhe der Salzkammergut-Lokalbahn, Nordportal auf der St. Lorenzer Seite. Die Trasse ist noch deutlich zu erkennen. Eigenes Werk Herzi Pinki
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Scharflinger Höhe zwischen Mondsee und Wolfgangsee, Blick Richtung Wolfgangsee; Salzburg, Österreich. Eigenes Werk Andreas Stiasny
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Schloss Hüttenstein https://web.archive.org/web/20161011003733/http://www.panoramio.com/photo/8215292 holger mohaupt
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