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vom 30.03.2022, aktuelle Version,

Schwendau

Schwendau
Wappen Österreichkarte
Schwendau (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Tirol
Politischer Bezirk: Schwaz
Kfz-Kennzeichen: SZ
Fläche: 17,36 km²
Koordinaten: 47° 12′ N, 11° 52′ O
Höhe: 620 m ü. A.
Einwohner: 1.762 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 101 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 6283, 6290, 6292
Vorwahlen: 05285 / 05282
Gemeindekennziffer: 7 09 27
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Johann-Sponring-Straße 80
6283 Schwendau
Website: www.schwendau.at
Politik
Bürgermeister: Franz Hauser
Gemeinderat: (Wahljahr: 2016)
(13 Mitglieder)

7 Gemeinsam für Schwendau, 6 Frischer Wind für Schwendau

Lage von Schwendau im Bezirk Schwaz
BrandbergFügenKaltenbachRohrbergStansStummTuxTirol
Lage der Gemeinde Schwendau im Bezirk Schwaz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Schwendau und Hippach-Dorf von Norden
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Schwendau ist eine Gemeinde mit 1762 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Zillertal und gehört zum Bezirk Schwaz in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Zell am Ziller.

Geografie

Schwendau liegt im hinteren Zillertal, westlich des Ziller auf den Schwemmkegeln mehrerer Bäche. Die Gemeinde hat eine Größe von 17 Quadratkilometer und erstreckt sich vom Ziller in 620 Meter Höhe bis zum 2590 Meter hohen Hoarbergjoch. Von der Fläche sind 43 Prozent Almen, 38 Prozent bewaldet und 12 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1]

Gemeindegliederung

Die Gemeinde ist in 16 Orte gegliedert:[2]

  • Astegg
  • Burgschrofen
  • Burgstall
  • Hippach
  • Hoarberg
  • Kleinschwendberg
  • Kreuzlau
  • Mühlbach
  • Mühlen
  • Penken
  • Schwendau
  • Stockach

Zusammenarbeit

Schwendau nutzt viele Einrichtungen gemeinsam mit der Nachbargemeinde Hippach, so sind die beiden Gemeindeämter im selben Gebäude in Schwendau (nur 30 Meter von der gemeinsamen Gemeindegrenze entfernt) untergebracht.

Nachbargemeinden

Hippach Ramsau im Zillertal
Tux Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Finkenberg Mayrhofen

Geschichte

Schwendau wurde erstmals um das Jahr 1200 als Swentowe (Rodung in einer Au) in einer Urbar des Erzstiftes Salzburg urkundlich erwähnt.[2] Am Hügel Burgstallschrofen thronte angeblich bis zum 14. Jahrhundert eine Burg (nach archäologischen Ausgrabungen von 2015 noch nicht bestätigt). Seit 1817 ist Schwendau eine politische Gemeinde.

Der Hauptort Schwendau hat sich erst nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt.

Die Bevölkerung sprach sich in einer Volksabstimmung 2003 gegen die Zusammenlegung mit Hippach aus.

Bevölkerungsentwicklung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaftlich bedeutend ist neben Gewerbebetrieben und der Landwirtschaft vor allem der Tourismus mit dem Skigebiet Ski Zillertal 3000.

Wirtschaftssektoren

Im Jahr 2010 gab es 31 Haupt- und 12 Nebenerwerbsbauern. Sechs Betriebe, die von juristischen Personen geführt wurden, bearbeiteten beinahe zwei Drittel der Flächen. Achtzig Prozent der Erwerbstätigen des Produktionssektors arbeiteten in der Bauwirtschaft. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche Beherbergung und Gastronomie (95), Handel (84) und die sozialen und öffentlichen Dienste (71).[3][4][5]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 50 51 50 53
Produktion 16 7 95 45
Dienstleistung 97 85 302 313

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Berufspendler

Von den über 700 Erwerbstätigen, die 2011 in Schwendau lebten, arbeiteten weniger als 200 in der Gemeinde, drei Viertel pendelten aus. Von den umliegenden Gemeinden kamen 268 Menschen zur Arbeit nach Schwendau.[6]

Fremdenverkehr

Schwendau zählt jährlich rund 300.000 Übernachtungen (Stand 2019). Die stärksten Monate sind Jänner, Februar und März mit jeweils rund 50.000 Übernachtungen. Eine zweite Spitze liegt im Juli und August mit jeweils 30.000.[7]

Blick vom Horbergkarspitz

Elektrizität

Am Sidanbach befindet sich das Kraftwerk Sidan der TIWAG. Es wurde im Sommer 1994 in Betrieb genommen und hat eine Maschinenleistung von 4,4 MW.

Verkehr

Schwendau ist über die Zillertalstraße sowie den Bahnhöfen Ramsau-Hippach und Bichl mit der Zillertalbahn erreichbar.

Politik

Gemeinderat

Bei der Gemeinderatswahl werden 13 Sitze vergeben:

Partei 2010[8] 2016[9]
% Mandate % Mandate
Gemeinsam für Schwendau 60,63 55,53 7
Allgemeine Liste 39,37
Frischer Wind für Schwendau 44,47 6

Bürgermeister

Bürgermeister von Schwendau ist Franz Hauser.[10]

Wappen

Das Gemeindewappen wurde 1973 verliehen: In Grün ein silberner Schrägrechtsbalken mit schwarzer Hacke.[2]

Die Farbe der Gemeindefahne ist Weiß-Grün.

Commons: Schwendau  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Schwendau, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Januar 2021.
  2. 1 2 3 Zahlen und Fakten. Gemeinde Schwendau, abgerufen am 19. Januar 2021.
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Schwendau, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Januar 2021.
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Schwendau, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Januar 2021.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Schwendau, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Januar 2021.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Schwendau, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Januar 2021.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Schwendau, Übernachtungen. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Januar 2021.
  8. Land Tirol - Wahlen 2010. Abgerufen am 19. Januar 2021.
  9. Land Tirol - Wahlen 2016. Abgerufen am 19. Januar 2021.
  10. Gemeinderat. Gemeinde Schwendau, abgerufen am 19. Januar 2021.

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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Blick vom Horbergkarspitz (2278 m) (und auf Schneekar) https://web.archive.org/web/20161020103125/http://www.panoramio.com/photo/67480080 qwesy qwesy
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Diese Datei zeigt das im Tiroler Kunstkataster erwähnte Objekt mit der ID 14799 . ( auf tirisMaps , PDF , weitere Bilder auf Commons , Wikidata ) Eigenes Werk Лорд Бъмбъри
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Kalvarienbergkapelle Zum gekreuzigten Heiland in Schwendau Eigenes Werk Haeferl
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Kalvarienbergkapelle Zum gekreuzigten Heiland in Schwendau Eigenes Werk Haeferl
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