Stotzing
Stotzing
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Burgenland | |
Politischer Bezirk: | Eisenstadt-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | EU | |
Fläche: | 12,91 km² | |
Koordinaten: | 47° 54′ N, 16° 33′ O | |
Höhe: | 253 m ü. A. | |
Einwohner: | 825 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 64 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2443 | |
Gemeindekennziffer: | 1 03 21 | |
NUTS-Region | AT112 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Feldgasse 2 2443 Stotzing |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Thomas Tiwald (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2017) (13 Mitglieder) |
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Lage von Stotzing im Bezirk Eisenstadt-Umgebung | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Stotzing ist eine Gemeinde mit 825 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Burgenland im Bezirk Eisenstadt-Umgebung in Österreich.
Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Lajtaszék.
Geografie
Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland, nahe der Landeshauptstadt Eisenstadt. Der nördliche Teil in einer Meereshöhe von 250 Meter gehört zum Wiener Becken. Nach Süden steigt das Land zum Leithagebirge an und erreicht im Buchkogel 443 Meter.
Die Gemeinde hat eine Fläche von 12,91 Quadratkilometer. Davon sind 31 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 63 Prozent sind bewaldet.[1]
Stotzing ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Nachbargemeinden:
Loretto | Leithaprodersdorf | |
Leithaprodersdorf | Au am Leithaberge (BL) | |
Eisenstadt | Oslip |
Geschichte
Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.
Später unter den Römern lag das heutige Stotzing dann in der Provinz Pannonia.
Ursprünglich (Im Jahre 1584 erfolgte von Kaiser Rudolf II. die Verleihung der Herrschaft) wurde der Ort vom Freiherr Ruprecht von Stotzingen (* um 1540; † 24. Mai 1600) gegründet und erbaut. Sein Familienwappen (1593) ist auch heute noch Gemeindewappen von Stotzing. Die ersten Siedler hatte Ruprecht von Stotzingen aus seiner württembergischen Heimat gebracht.[2]
Der Ort gehörte, wie das gesamte Burgenland, von 1867 bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Stoczing bzw. seit 1899 Lajtaszék verwendet werden.
Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Stotzing hl. Johannes der Täufer
- Das ehemals der Pfarrkirche angeschlossene Servitenkloster (Aufhebung 1787) ist heute Pfarrhof.
Wirtschaft und Infrastruktur
In den Jahren 1999 bis 2010 nahm die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 29 auf 21 ab. Von diesen 21 wurden 8 im Haupt-, 10 im Nebenerwerb, 2 von Personengemeinschaften und 1 von einer juristischen Person geführt.[3] Im Produktionssektor arbeiteten 17 Erwerbstätige, 9 im Bereich Herstellung von Waren und 8 in der Bauwirtschaft. Der wichtigste Arbeitgeber im Dienstleistungssektor war der Bereich soziale und öffentliche Dienste. Hier arbeiteten 15 der 37 Erwerbstätigen.[4]
Im Jahr 2011 lebten 399 Erwerbstätige in Stotzing. Davon arbeiteten 47 in der Gemeinde, beinahe 90 Prozent pendelten aus.[5]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Einwohnerzahl insgesamt 13 Mitglieder.
Partei | 2017[6] | 2012[7] | 2007[8] | 2002[9] | 1997[9] | ||||||||||
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Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | Sti. | % | M. | |
ÖVP | 417 | 76,80 | 10 | 411 | 69,78 | 9 | 367 | 63,94 | 8 | 276 | 51,59 | 7 | 210 | 46,36 | 6 |
SPÖ | 126 | 23,20 | 3 | 178 | 30,22 | 4 | 207 | 36,06 | 5 | 259 | 48,41 | 6 | 243 | 53,64 | 7 |
Wahlberechtigte | 695 | 700 | 695 | 621 | 589 | ||||||||||
Wahlbeteiligung | 83,74 % | 93,00 % | 91,94 % | 93,88 % | 91,00 % |
Bürgermeister
Bürgermeister war bis 2021 Wolfgang Kostenwein (ÖVP)[10], der nach der Wahl von 2002 die Nachfolge von Trinko (SPÖ) angetreten hat.[9] Bei der Bürgermeisterdirektwahl 2017 erreichte er 83,52 %. Die SPÖ verzichtete auf die Nominierung eines Kandidaten.[6]
In der Konstituierenden Sitzung des Gemeinderats wurde Thomas Tiwald (ÖVP) zum Vizebürgermeister gewählt.[11]
Im Herbst 2021 folgte Thomas Tiwald (ÖVP) Wolfgang Kostenwein als Bürgermeister nach.[10]
Weblinks
- 10321 – Stotzing. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Gemeinde Stotzing
Einzelnachweise
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Stotzing, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. September 2021.
- ↑ Geschichte. Gemeinde Stotzing, abgerufen am 29. September 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Stotzing, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. September 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Stotzing, Erwerbstätige am Arbeitsort. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. September 2021.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Stotzing, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. September 2021.
- 1 2 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2017 in Stotzing. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 29. Oktober 2017, abgerufen am 17. Januar 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2012 in Stotzing. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 4. November 2012, abgerufen am 17. Januar 2020.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2007 in Stotzing. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 21. Oktober 2007, abgerufen am 17. Januar 2020.
- 1 2 3 Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2002 in Stotzing. Amt der Burgenländischen Landesregierung, 21. Oktober 2002, abgerufen am 17. Januar 2020.
- 1 2 Raoul Radatz: Neue Ära startet in Stotzing. In: bvz.at. 12. November 2021, abgerufen am 12. November 2021.
- ↑ Gemeinde Stotzing: Gemeinderäte (abgerufen am 19. Dezember 2017)
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Coat of arms of Stotzing, Burgenland | de:Datei:Stotzing.jpg | de:ZL | Datei:AUT Stotzing COA.jpg | |
historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 14 Colonne XV Section a4 (später 4857/1d). Au, Loretto, Stotzing im Burgenland, Österreich. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:12.500. | Archiv des Militärgeographischen Institutes | Österreichisch-Ungarische Monarchie, Militärgeographisches Institut | Datei:Aufnahmeblatt 4857-1d Stotzing Au Loretto.jpg | |
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
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Die Pfarrkirche hl. Johannes d. T. in der burgenländischen Gemeinde Stotzing . | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Stotzing Kirche.JPG | |
Luftbild von Stotzing von Westen | Eigenes Werk | Svíčková | Datei:Stotzing W.JPG | |
Bezirk Eisenstadt-Umgebung | Eigenes Werk ( Originaltext: selbst erstellt ) | Joschi Täubler | Datei:Stotzing im Bezirk EU.png |