Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 29.06.2025, aktuelle Version,

Vitis

Marktgemeinde
Vitis
Wappen Österreichkarte
Wappen von Vitis
Vitis (Österreich)
Vitis (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Niederösterreich Niederösterreich
Politischer Bezirk: Waidhofen an der Thaya
Kfz-Kennzeichen: WT
Fläche: 55,50 km²
Koordinaten: 48° 46′ N, 15° 11′ O
Höhe: 530 m ü. A.
Einwohner: 2.693 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 49 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3902
Vorwahl: 02841
Gemeindekennziffer: 3 22 19
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Hauptplatz 16
3902 Vitis
Website: www.vitis.at
Politik
Bürgermeisterin: Anette Töpfl (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(21 Mitglieder)
16
3
2
16  3  2 
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Vitis im Bezirk Waidhofen an der Thaya
Lage der Gemeinde Vitis im Bezirk  Waidhofen an der Thaya (anklickbare Karte) DietmannsThaya
Lage der Gemeinde Vitis im Bezirk Waidhofen an der Thaya (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Vitis ist eine Marktgemeinde mit 2693 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich.

Blick auf Sparbach, Gemeinde Vitis

Geografie

Vitis liegt im nördlichen Waldviertel in Niederösterreich und wird von der Deutschen Thaya durchflossen. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 55,51 Quadratkilometer. Davon sind 67 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 24 Prozent der Fläche sind bewaldet.[1]

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 16 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[2]):

Katastralgemeinden sind Eschenau, Eulenbach, Grafenschlag, Großrupprechts, Heinreichs, Jaudling, Jetzles, Kaltenbach, Kleingloms, Kleinschönau, Sparbach, Stoies, Vitis und Warnungs.

Nachbargemeinden

Schrems Waidhofen an der Thaya-Land
Hirschbach Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Windigsteig
Kirchberg am Walde Zwettl Echsenbach, Schwarzenau

Geschichte

Vitis wurde erstmals im Jahr 1150 als Vitisse urkundlich erwähnt. Etymologisch auszugehen ist von einem slawischen Personennamen ähnlich BytišƄ.[3]

Von Ende des 16. Jahrhunderts und bis in die 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts war der Ort eine protestantische Hochburg. Der Markt, der 1462 erstmals urkundlich bezeugt wurde, war im 18. und 19. Jahrhundert einer der bedeutendsten Märkte des Waldviertels.

Im Zuge der NÖ. Kommunalstrukturverbesserung wurden insgesamt neun ehemalige Gemeinden eingegliedert, nämlich am 1. Jänner 1970 die Gemeinden Eschenau, Eulenbach, Grafenschlag, Großrupprechts, Jaudling, Jetzles, Kleinschönau und Sparbach sowie am 1. Jänner 1971 die Gemeinde Heinrichs. Am 1. Jänner 1972 wurde die Katastralgemeinde Warnungs der aufgelösten Gemeinde Warnungs im Bezirk Gmünd eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung

Nach einem leichten Rückgang der Bevölkerungszahl im 20. Jahrhundert steigt diese seit 1991 wieder an. War bis zum Jahr 2001 die Wanderungsbilanz noch negativ, so ist sie nun ebenso wie die Geburtenbilanz positiv.[5]

Vitis: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr     Einwohner
1869
 
3.329
1880
 
3.343
1890
 
3.240
1900
 
3.074
1910
 
3.143
1923
 
2.942
1934
 
2.990
1939
 
2.929
1951
 
2.868
1961
 
2.759
1971
 
2.831
1981
 
2.723
1991
 
2.564
2001
 
2.575
2011
 
2.643
2021
 
2.661
2025
 
2.693
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
Pfarrkirche Vitis
Ortskapelle Eulenbach

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Katholische Pfarrkirche Vitis hl. Bartholomäus: Die Kirche ist ein im Kern romanisches Bauwerk mit gotischen Spitzbogenfenstern und Kreuzrippengewölbe. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1732.
  • Barocke ehemalige Mautkapelle
  • Dreifaltigkeitssäule aus 1753
  • Katholische Ortskapelle Eulenbach hl. Anna
  • Radlbrunnen an der Schremser Straße

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 2010 gab es 153 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, davon waren 77 Haupterwerbsbetriebe.[6] Im Produktionssektor beschäftigten 29 Betriebe 371 Arbeitnehmer, überwiegend bei der Herstellung von Waren (288) aber auch im Bau (90). Der Dienstleistungssektor gab in 117 Betrieben 740 Personen Arbeit, über der Hälfte davon im Handel.[7][8]

Bahnhof Vitis

Verkehr

Gesundheit

In der Marktgemeinde Vitis ordinieren ein praktischer Arzt, ein Tierarzt sowie ein Frauenarzt.

Bildung

Für die Ausbildung der Jugend stehen in Vitis ein Kindergarten, eine Volksschule, eine Neue Mittelschule sowie eine Musikschule zur Verfügung.[10]

Politik

Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Gemeinderat

Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.

Bürgermeister

  • bis 2008 Irmtraud Berger (ÖVP)
  • seit 2008 Anette Töpfl (ÖVP)[18]

Wappen

Das Marktwappen geht vermutlich in die Zeit Friedrichs III. zurück: Auf goldenem Grund erhebt sich auf einem grünen Dreiberg eine weiße Kirche, auf deren rotem Dach ein naturfarbener Storch in einem braunen Nest steht.[19]

Persönlichkeiten

  • Johann Fasching (1847–1888), österreichischer Theologe und Schriftsteller
  • Karl Brunner (1889–1964), österreichischer Politiker (ÖVP)
  • Josef Stangl (1911–1966), österreichische Pfarrer und Widerstandskämpfer
  • Angelika Kaufmann (* 1935), österreichische Illustratorin
  • Karl Boden (1953–2019), österreichischer Politiker (SPÖ)
  • Maria Grander (* 1953), österreichische Politikerin (ÖVP)
Commons: Vitis  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Vitis, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. Oktober 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  3. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen, 2. Teil, 1990.
  4. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 13. April 2024.
  5. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Vitis, Bevölkerungsentwicklung. Abgerufen am 6. September 2019.
  6. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Vitis, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Abgerufen am 6. September 2019.
  7. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Vitis, Arbeitsstätten. Abgerufen am 6. September 2019.
  8. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Vitis, Beschäftigte. Abgerufen am 6. September 2019.
  9. ÖBB, Abfahrtsmonitor Vitis. Abgerufen am 6. September 2019.
  10. Marktgemeinde Vitis, Einrichtungen, Kinder&Schule. Abgerufen am 6. September 2019.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Vitis. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 26. April 2020.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Vitis. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 26. April 2020.
  13. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Vitis. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 26. April 2020.
  14. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Vitis. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 26. April 2020.
  15. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Vitis. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 23. April 2019.
  16. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Vitis. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 26. April 2020.
  17. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2025 in Vitis. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2025, abgerufen am 31. Januar 2025.
  18. Bürgermeisterin. Gemeinde Vitis, abgerufen am 22. Oktober 2021 (österreichisches Deutsch).
  19. Gedächtnis des Landes – Orte: Vitis. Abgerufen am 22. Oktober 2021.

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Gemeindewappen von Vitis, Niederösterreich Marktgemeinde Vitis (original upload= de:Datei:Vitis.jpg) Autor/-in unbekannt Unknown author background recoloured and uploaded by Kontrollstelle Kundl (original uploader= de:User:ZL )
Public domain
Datei:AUT Vitis COA.jpg
Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
CC BY-SA 3.0 de
Datei:Austria adm location map.svg
The Wikimedia Commons logo, SVG version. Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa
CC BY-SA 3.0
Datei:Commons-logo.svg
Compass card with German wind directions Eigenes Werk User:Madden
Public domain
Datei:Compass card (de).svg
Begriffsklärungs-Icon (Autor: Stephan Baum) Eigenes Werk ( Originaltext: Own drawing by Stephan Baum ) Original Commons upload as File:Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 Stephan Baum
Public domain
Datei:Disambig-dark.svg
Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Waidhofen an der Thaya hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) Eigenes Werk AleXXw
CC BY-SA 4.0
Datei:Karte A Noe WT 2017.svg
Die am Nordende des Angers von Eulenbach gelegene Ortskapelle hl. Anna ist ein 1734/35 errichteter und 1888 renovierter Barockbau. Eigenes Werk Duke of W4
CC BY-SA 4.0
Datei:Ortskapelle in Eulenbach (Vitis) 02 2015-08.jpg
Isometrisches, für kleine Bildgrößen optimiertes Icon eines nach links blickenden Fotoapparates zur Verwendung in der de:Vorlage:Bilderwunsch . Die Grafik entstand in Anlehnung an File:Camera icon.svg , ist im Gegensatz zu dieser jedoch gemeinfrei. Das erlaubt die Verwendung mit Datei:Photo-request.svg40pxlink=Wikipedia:Bilderwünsche , bei der ein Klick auf das Bild zu einem individuellen Linkziel statt zur Bildbeschreibungsseite und zum Lizenztext führt. Eigenes Werk TMg
CC0
Datei:Photo-request.svg
nur ein roter Punkt Eigenes Werk Ttog
Public domain
Datei:Reddot.svg
Sparbach, Gemeinde Vitis Eigenes Werk Michael Kranewitter, Vienna
CC BY 3.0
Datei:Sparbach.jpg