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vom 17.01.2022, aktuelle Version,

Wien Energie Stromnetz

Wiener Netze GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 2005[1]
Auflösung Juli 2013
Auflösungsgrund Fusion
Sitz Wien, Österreich
Leitung Reinhard Brehmer,
Peter Weinelt[2]
Branche Verteilnetzbetreiber
Website www.wienenergie-stromnetz.at
Versorgungsgebiet Wien Energie Stromnetz

Die Wien Energie Stromnetz GmbH war ein Verteilnetzbetreiber und Teil der Wiener Stadtwerke Holding AG, die zu 100 % der Stadt Wien gehört. Ende Juli 2013 wurde das Unternehmen gemeinsam mit Wien Energie Gasnetz zum neu gegründeten Unternehmen Wiener Netze fusioniert.[3]

Allgemeines

Wien Energie Stromnetz betrieb das Stromnetz für die Stromversorgung der Stadt Wien, sowie Teilen von Niederösterreich und dem Burgenland. In Niederösterreich waren dies vor allem die Gemeinden des Bezirkes Mödling und Teile des Bezirks Baden. Grund dafür war die Eingemeindung zahlreicher Gemeinden in ein Groß-Wien von 1938 bis 1954. Eine Ausnahme bildet in Maria Enzersdorf die Südstadt, wo sich der Sitz der Zentrale der EVN befindet, die daher von den Niederösterreichern versorgt wird. Weitere Versorgungsgebiete lagen in der Region um Wildalpen und Ybbstal im westlichen Niederösterreich, in dem das Quellgebiet der II. Wiener Hochquellenwasserleitung liegt. Das nach Wien fließende Wasser wird in den von Wien Energie betriebenen Wasserleitungskraftwerk Gaming im Druck reduziert und unter anderem damit die Umgebung mit Strom versorgt.

Die Gründung und Aufnahme des operativen Betriebes erfolgte am 1. Oktober 2005.[1]

Verteilnetz

380-kV-Netz in Wien

Das Leitungsnetz von Wien Energie Stromnetz umfasste mit Stand 2012 in Summe 43 Umspannwerke im Hochspannungsnetz.[4] Das Verteilnetz besteht aus einer 400-kV-Ebene wie die 400-kV-Nordeinspeisung Wien und davon getrennt zwischen dem Umspannwerk Wien-Südost, Umspannwerk Süd (Wien), Umspannwerk Kendlerstraße und dem Umspannwerk Simmering eine 400-kV-Erdkabelverbindung.[5] Zu den untergeordneten Umspannwerken besteht ein ausgedehntes erdkabelbasierendes Verteilnetz mit 110 kV. Die 220-kV-Ebene kommt in Wien nicht zur Anwendung.

Im Bereich der Mittelspannung besteht ein feinmaschiges Verteilnetz mit 20 kV bzw. 10 kV zu den mit Stand Mitte 2012 über 10.500 Transformatorenstationen, welche die lokalen Niederspannungsnetze speisen. Die niedrigere Mittelspannung von 10 kV wird vor allem im Bereich von älteren und kürzeren Erdkabelsystemen im dichtverbauten Stadtgebiet eingesetzt, da diese Kabelsysteme nicht über eine entsprechende Isolationsfestigkeit verfügen.

Das Umspannwerk mit der ältesten 110-kV-Schaltanlage ist das Umspannwerk Wien-Nord, welches 1957 errichtet wurde.[6]

Wien Energie Stromnetz betrieb in einigen Umspannwerken gasisolierte Schaltanlagen mit SF6-Schutzgas. Die größten SF6-Schaltanlagen befinden sich in den Umspannwerken Simmering und Kendlerstraße, kleinere SF6-Anlagen unter anderem in dem im Jahr 2007 errichteten Umspannwerk Schwechat nahe dem Flughafen Wien.

Einzelnachweise

  1. 1 2 Geschichte (Memento des Originals vom 17. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wienenergie.at
  2. Neuorganisation der Wien Energie GmbH (Memento vom 16. Februar 2011 im Internet Archive)
  3. wienerzeitung.at: Wiener Stadtwerke mit neuem Energiebereich
  4. Kundenmagazin der Wiener Stadtwerke, 09/2012, Nr. 227, Seite 10
  5. Kraftwerke, Einspeiser, Netzsegmente@1@2Vorlage:Toter Link/www.wienenergie.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Wien Energie Stromnetz. Abgefragt am 26. Februar 2011
  6. Kontrollamtsbericht (PDF; 64 kB), WIENSTROM GmbH, Sicherheitstechnische Prüfung von elektrischen Anlagen. Tätigkeitsbericht 2006

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Das Umspannwerk Nord der Wien Energie an der Jedleseer Straße im 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf . Das linke Gebäude ist wohl in den 1920er Jahren errichtet worden und das rechte in den 1950er Jahren (?). Seit 2006 hat es eine 400kV-Schaltanlage mit 2 Transformatoren, die von 400kV auf 110kV transformieren und die vom Umspannwerk Bisamberg gespeist werden. Weiters hat es eine 110kV-Schaltanlage mit 3 Transformatoren, die von 110 kV auf 10 kV transformieren. Mit diesen 10 kV werden Netzstationen gespeist, die wiederum rd. 50.000 Haushalte in Floridsdorf und der Donaustadt versorgen (Stand 2017). Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Datei:Floridsdorf (Wien) - Umspannwerk Nord (2).JPG
Piktogramm zum Kennzeichnen von Informationen bei einer Wahl/Abstimmung. Own illustration, 2007 Arne Nordmann ( norro )
Public domain
Datei:Pictogram voting info.svg
Umspannwerk der Wien Energie Tochter Wienstrom in Stadtlau. Erkennbar in der linken Bildhälfte einige Leistungstransformatoren welche die Spannung von 110 kV auf das Mittelspannungsebene umsetzen. Die beiden Freileitungen oberhalb der Trafos führen zu der so genannten Erdschlusskompensation . Eigenes Werk Ulrichulrich
CC BY-SA 3.0
Datei:Umspannwerk Wienstrom Stadtlau Aussenansicht.jpg
Umspannwerk in Wien Stadtlau der Wien Energie Tochter Wienstrom. Erkennbar Bildmitte die beiden in grün lackierten Gehäuse untergebrachten Petersen-Spulen für die Erdschlusskompensation. Dahinter links im Hintergrund einige Leistungstransformatoren von 110 kV auf Mittelspannung. (jeweils ca. 40 MVA) Eigenes Werk Ulrichulrich
CC BY 3.0
Datei:Umspannwerk Wienstrom Stadtlau Freifeld.jpg
Wien Strom_Versorgungsgebiet_W_NÖ_B Wien Energie GmbH Wien Energie. Waerfelu at de.wikipedia
CC BY-SA 3.0 de
Datei:WienStrom Versorgungsgebiet W NÖ B.jpg
Wiener 380kV Stromversorgungsnetz + 380kV-Umspannwerke der Wienenergie Stromnetz Austria Vienna location map.svg Austria Vienna location map.svg : Rosso Robot Wdwd
CC BY-SA 3.0
Datei:Wien Energie Stromnetz 380kV.svg