Zell am Moos
Zell am Moos | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Vöcklabruck | |
Kfz-Kennzeichen: | VB | |
Fläche: | 24,51 km² | |
Koordinaten: | 47° 54′ N, 13° 19′ O | |
Höhe: | 573 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.599 (1. Jän. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | 65 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4893 | |
Vorwahl: | 06234 | |
Gemeindekennziffer: | 4 17 51 | |
NUTS-Region | AT315 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kirchenplatz 1 4893 Zell am Moos |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Wilhelm Langwallner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2003) (19 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Zell am Moos im Bezirk Vöcklabruck | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |

Zell am Moos ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 1599 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Mondsee.
Geografie
Zell am Moos liegt auf 573 m Höhe im Hausruckviertel am Ostufer des Irrsees. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,6 km, von West nach Ost 6,2 km. Die Gesamtfläche beträgt 24,5 km². 39,2 % der Fläche sind bewaldet, 41,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Verwaltungstechnisch besteht der Ort aus nur einer Katastralgemeinde, jedoch werden noch verschiedene um den Hauptort herum bestehende Ortschaften unterschieden: Brandstatt, Breitenau, Entersgraben, Gassen, Gollau, Greith, Harpoint, Haslau, Haslau-Berg, Häusern, Heissing, Kohlstatt, Lindau, Oberschwand, Unterschwand und Vormoos.
Wappen
Blasonierung: Erniedrigt mit Meereswellenschnitt geteilt; oben in Gold aus der Teilungslinie wachsend ein grünes, in Form einer eingebogenen, gestürzten Spitze nach außen geneigtes Seegras, darüber eine rote, mit einer silbernen heraldischen Lilie belegte Scheibe; unten in Blau drei silberne Wellenfäden, wobei der oberste an die Teilungslinie stößt. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb.
Das Wappen wurde 1985 verliehen und verweist mit den blauen Wellen und dem Schilfgras auf die Lage des Ortes am Irrsee, der zur Gänze zum Gemeindegebiet zählt. Die Lilie wurde dem Wappen des Mondseer Abtes Cölestin Kolb entnommen, der 1672 die damalige Filialkirche (die heutige Pfarrkirche) renovieren ließ, und das sich auch über dem Portal der Kirche befindet. Gleichzeitig steht die Lilie als Mariensymbol für das Patrozinium Mariä Himmelfahrt.[1]
Geschichte
Die Gemeinde wird 1107 zum ersten Mal als eine Wirtschaftszelle (daher der Name „Zell“) des Klosters Mondsee erwähnt. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Bürgermeister ist Wilhelm Langwallner von der ÖVP. Im 19-köpfigen Gemeinderat besetzt die ÖVP 13, die SPÖ 4 und die FPÖ 2 Mandate.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.190 Einwohner, 2001 dann 1.390 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Irrseer Heimathaus: Das Heimathaus zeigt Ausstellungsstücke zum bäuerlichen Leben und Wohnen (Rauchküche, Schnapsbrennerei, ...).
Weblinks
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- 41751 – Zell am Moos. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Weitere Infos über die Gemeinde Zell am Moos auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Tourismusportal
Einzelnachweise
- ↑ Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs, 7. Nachtrag (1984-1987). In: Oberösterreichische Heimatblätter, Heft 4, 1988, S. 247 (PDF)