Mobilitätsgeschichte#
Tragen, schleifen, fahren#
von Martin KruscheWie und womit wir in Bewegung kamen? Erst war das Tragen, dann das Schleifen, schließlich das Fahren. Dabei wurde das Pferd über Jahrtausende zur wichtigsten Tempomaschine des Menschen und so zum bedeutenden Element der Veränderungen in unserer Geschichte, weil es unsere stärksten Zugtiere, die Ochsen, in der Geschwindigkeit so haushoch überflügelte.
In der Antike hätte ein Maschinenzeitalter beginnen können, denn viel am dazu nötigen Know how war verfügbar. Aber es kam anders. Erst Ende des 18. Jahrhunderts löste James Watt mit seiner Optimierung der Dampfmaschine die Erste Industrielle Revolution aus. Inzwischen leben wir die Vierte Industrielle Revolution. Dazwischen lag nach dem Zweiten Weltkrieg vorerst einmal die Mechanisierung der Landwirtschaft.
Dann vollzog sich die umfassende Volksmotorisierung, von der wir inzwischen ahnen: Die individuelle Mobilität werden wir beibehalten wollen, aber den individuellen Privatbesitz von Kraftfahrzeugen als Massenphänomen werden wir voraussichtlich aufgeben müssen. Das wirft eine Menge an Fragen auf, von denen etliche auch kultureller Natur sind. (Diese Themenleiste ist eine Extraposition von „Dorf 4.0“.)
Links zum Thema#
- Text: Industrielle Revolutionen (Ein kleiner Überblick)
- Text: In Bewegung bleiben (Die Museumsstraße der Mobiltätsmuseen)
- Projekt: Der Haflinger (Ein Online-Projekt zum Steyr-Puch Haflinger 700 AP)
- Projekt: Mythos Puch V (Der Geist des Transports)
Links zum Projekt#
- Dorf 4.0, Status 2018
- Dorf 4.0, die Hauptseite der Praxiszone
- Betreut vom Kuratorium für triviale Mythen