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Gleisbach: Das Durchqueren der Innenstadt III#

Hier endet nach meiner Auffassung die Innenstadt. Der Gleisbach kommt von der Kloepfergasse her und überquert Richtung Süden zwei Hälften eines Handelszentrums, das die Schillerstraße flankiert, einen zweispurigen Teil eines Einbahnrings, der das Stadtzentrum umschließt.

Die eine Hälfte dieses Handelszentrums besteht aus Supermarkt, Bistro, Einzelgeschäften und einer enormen Parkplatzfläche. Auf der andere Hälfte ein Café, ein Gesundheitszentrum, diverse Geschäfte rund um einen Parkplatz und vor allem das Postamt.

Mir scheint bemerkenswert, daß der Bach hier nicht komplett unter den Flächen verschwindet, sondern mehrere Übergänge hat, die durch Geländer abgegrenzt sind. Auf der Südseite dieses Terrains liegt das Bachbett zwischen dem Postamt und dem Bezirkspflegeheim, welches ab 2020 erweitert wurde.

Von hier verläuft der Bach eine längere Passage ziemlich geradlinig, quer durch den Stadtpark bis ungefähr zum vormaligen Eislaufplatz, schwenkt Richtung Kindergarten, jenseits davon geht es dann recht winkelig zur Bahnstrecke, um dann entlang der Mühlgasse zur Mündung in die Raab zu kommen. (Siehe: Einmündung in die Raab!)

Fußnote#

Ein kleiner Querverweis im Wasserkontext: auf diesem Weg liegt im Stadtpark der „Artinger-Brunnen“ mit seiner eigentümlichen Geschichte. Siehe dazu: „Erinnerungssplitter“ (Die Arbeit von Generationen)


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Bemerkenswert: Wo dem Bach Raum bleibt, beginnt er zu mäandern und würde ohne das Eingreifen von Menschen größere Schleifen bilden, bis es eventuell wo zu einem Durchbruch käme, bei dem ein abgetrennter Altarm zurückbliebe.

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Auf diesem Terrain wurde der Bach nicht völlig zugedeckt. Ich vermute, das hat vor allem im Fall von Starkregen großen Nutzen, denn hier befindet sich eine breite versiegelte Fläche in voller Länge zwischen Franz-Tanner-Straße und Neugasse.

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Wo der Gleisbach zwischen Postamt und Bezirkspflegeheim Richtung Stadtpark weiterfließt, steht diese markante Trafostation. Sie werden in der Stadt vielfach unterschiedlich große Anlagen dieser Art finden. Derlei Einrichtungen sind notwendig, um Strom in Hochspannung herunterzuregeln auf Stromstärken, die in Haushalten und Betrieben genutzt werden können. Hochspannung verringert die Übertragungsverluste beim Stromtransport.

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Das heißt, aus dem Umspannwerk südlich von Gleisdorf liefern Leitungen mit Kapazitäten von 10 kV und 20 kV den Strom in die Stadt, wo er in solchen Trafostationen gewandelt wird. Nun aber abschließend noch ein Foto aus dem Jahr 2006. Das Gesundheitszentrum (links) hat schon bestanden, das Postamt aber noch nicht. An der Stelle befand sich – wie man sieht - ein Gebäude, das zum einstigen Sportplatz gehörte.

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