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Die Mehmed-Paša-Sokolović-Brücke in Višegrad.
Die Mehmed-Paša-Sokolović-Brücke in Višegrad.

Zeit.Raum, Slot I, Vol. 54#

Zora (Wo liegt der nächste Horizont?)#

von Martin Krusche

Bosnien und Herzegowina lieferte für Europa einst den Beleg, daß man Ethnos und Demos, daß man Kultur und Politik nicht gegeneinander in Stellung bringen muß. Im Jahr 1580 wurde diese südosteuropäische Region zum Eyâlet Bosnien (Paschalik Bosnien) unter osmanischer Herrschaft.

Ab da entwickelte sich eine bemerkenswerte Koexistenz verschiedener Ethnien. In der Historie des Landes finden wir bemerkenswerte Anregungen.

Emina Šarić: „Minderheiten wie die Jud*innen erhielten den Schutz des Sultans und konnten, ähnlich wie die Christ*innen, ihre Religion frei praktizieren, solange sie die speziellen steuerlichen Verpflichtungen erfüllten. Das weitgehend friedliche Zusammenleben verschiedener Ethnien und Religionen war ein charakteristisches Merkmal des Osmanischen Reiches…“

Das Hauptmotiv dieser Zeit.Raum-Episode zeigt „Na Drini ćuprija“. So auch der Titel eines Romans von Ivo Andrić: „Die Brücke über die Drina“.



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