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Notiz 017: Das Pinzgauer-Jubiläum#

(50 Jahre Allrad-Praxis im unverwechselbaren Gewand)#

von Markus Rudolf#

Des Grazer Geländewagen Club (GGWC) hat sein heuriges Pinzgauer-Treffen genutz, um dieses außergewöhnliche Fahrzeug zu feiern. Der Klassiker kam 1971 auf den Markt, wurde schließlich in zahlreichen 4x4- und 6×6-Versionen gebaut. Zu dieser Veranstaltungen kamen Gäste aus aller Welt mit ihren Fahrzeugen. Ein vormaliges Bergbau-Gelände in Voitsberg war das erste Areal, um die Möglichkeiten der Grazer Produktion auszuloten.

1966: Pinzgauer, Prototyp 1. Generation mit seiner zweiten Karosserie als Kommandowagen - (Quelle: Archiv Rudolf)
1966: Pinzgauer, Prototyp 1. Generation mit seiner zweiten Karosserie als Kommandowagen - (Quelle: Archiv Rudolf)

Dann die Auffahrt auf den Grazer Schöckl mit seinen historischen Teststrecken des Werkes. Ein verregneter Samstag engte die Möglichkeiten zwar etwas ein, doch auch der Schlamm gehört zum Bereich de artgerechten Pinzgauer-Haltung. Nebenbei bemerkt, der Name des Fahrzeuges bezieht sich von einer alten Pferderasse, dem Pinzgauer Noriker.

Das wiederum verknüpft eine Region des Bundeslandes Salzburg (Pinzgau) mit jener antiken römischen Provinz Norikum, die das Gebiet der Steiermark einschließt. Die war wiederum für das „Norische Eisen“ bekannt, das besonders hohe Qualität gehabt haben soll, wie es etwa Ovid in seinen „Metamorphosen“ notiert hat.

Querverbindung#

Klar, daß auch die S-tec (Albersdorf) nicht gefehlt hat. Dieser Allradspezialist steht für die historischen Wurzel, geht auf eine Service-Einrichtung der einstigen Steyr-Daimler-Puch AG zurück. Hier deren Fotogalerie von diesem Treffen: (Link)

Den Grazer Geländewagen Club (GGWC) finden Sie im Internet hier: (Link) Beide Einrichtungen sind übrigens auch auf Facebook präsent. Die Grazer Allrad-Kompetenz ist freilich weit komplexer, wobei vor allem der Haflinger, der VW T3 in verschiedenen Versionen und der Puch G exponiert sind; aber die Geschichte geht über den Golf Country hinaus zu einer Vielzahl anderer Lösungen und Fahrzeuge.

Historisch#

Siehe zu diesem Thema auch: „Im Jahr 1955 kam Egon Rudolf bei der Steyr-Daimler-Puch AG als Konstrukteur an Bord. Und zwar in Graz Thondorf.“, zu finden in der Notiz