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Fiat lux: Der Geist in der Maschine#

(Das Dechiffrieren. Ein Moment im Zeit.Raum)#

von Martin Krusche

Wir gingen daran auszuloten, wie sich eine Erzählung entfalten könnte, die von einer Maschine angeboten wird; einer Maschine, die eigenständig auf Menschen reagiert, mit Menschen interagiert. Ich hatte dafür den Unternehmer Ewald Ulrich (Ana-u) und seine Crew als Kooperationspartner zur Seite, um das technisch umzusetzen. (Alle Fotos: Martin Krusche. Grafiken: WiGL-Design)

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So hatten wir ein Setting entfaltet, das zwischen Mensch und Maschine ein Spannungsfeld aufmacht, welches über einen Geist in der Maschine spekulieren läßt. In der Praxis zeigte sich dann, daß sich viele Menschen in solcher Begegnung zur Maschine herabließen, den „Maschinenmodus“ annahmen, statt des Versuchs, die Maschine zu dominieren.

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Gestalterisch ging es mit bei diesem Artefakt um die Paraphrase der Ikone, die Dante Giacosa und Giuseppe Alberti in den 1950ern mit dem Design des Fiat Nuova 500 geschaffen hatten. Das wurde auch für den Steyr-Puch 500 übernommen. Für diesen Part ließen sich Alfred Urleb und Willi Gangl (WiGL Design) gewinnen.

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Die Industriedesigner hatten einst ihre Berufslaufbahn im Grazer Puchwerk begonnen, kennen daher noch die Verfahren, bevor Computer Aided Design und andere EDV-gestützte Methoden sich etabliert haben.

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So entstand das Oberteil zum Grunddesign des neuen Fiat 500, das als Zitat des Nuova 500 ein großer Verlaufserfolg wurde. Dieser Teil des Fiat lux wurde von einer EDV-gesteuerten Maschine gefräst.

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Foto #8 zeigt Techniker Ewald Ulrich. Foto #9 zeigt das schwarze Quadrat im Hof von Schloß Freiberg. (Mein Verweis auf Malewitsch.) Foto #10 zeigt das Artefakt in einer Jubiläums-Werkschau von WiGL Design. Weitere Details: "Fiat lux: Der Grundlagen des Entwurfs" (Eine Herleitung)

Kontext#