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Post-Meilenstein an der Ungarnstraße
Post-Meilenstein an der Ungarnstraße

Strata hungarica#

(Zur historischen Ungarnstraße)#

Von Martin Krusche#

Diese Seite ist im Augenblick noch ein inhaltlicher Akzent, ich hab sie aber als Startseite gedacht. Sie soll demnächst als Übersicht dienen. Sobald eine ausreichende Anzahl neuer Beiträge notiert ist, rücke ich diesen Inhalt als eigenständiges Intro nach hinten.

Graz, Gleisdorf, Ilz, Fürstenfeld, Győr, Buda und Pest. Transport, Reisen, Kommunikation. Wir wissen längst nicht mehr, wie erheblich der Aufwand einst gewesen ist, um derlei Raumüberwindung zu schaffen, wie strapaziös solche Vorhaben gerieten. Die Straßen waren meist schlecht und oft für Wagen nicht befahrbar. (Dann blieben auf der Graz–Fürstenfelder „Post- und Commerzstraße“ noch Postreiter.)

Wenn ein Durchkommen möglich blieb, klagten Reisende mitunter, die Kutschen seien „Marterkästen“. (Massengüter konnten ohnehin nur auf dem Wasserweg transportiert werden.) Die als Handels- und Kommunikationsroute bedeutsame Strecke führte durch eine Randlage der Steiermark, welche darin wirtschaftliche Eigenheiten aufwies.

Auf dieser Strecke waren das Noricum und Pannonien miteinander in Berührung, woraus sich über Jahrhunderte hinweg allerhand Konfliktlagen ergeben haben.

Ich arbeite hier an einer kleinen Matrix, die kulturelle und sozialgeschichtliche Zusammenhänge etwas anschaulicher machen soll. Dazu wird es auf dieser Seite nach und nach themenbezogene Albumblätter geben. Und Querverbindungen etwa zu unserem Neudau-Projekt oder zu einer Betrachtung regionaler Gewässer; vor dem Hintergrund von drei industriellen Revolutionen.

Die Ungarnstraße ist heute Teil des Netzwerkes österreichischer Bundesstraßen. Der Teil, mit dem ich hauptsächlich befaßt bin, die B  65, heißt seit 1971 Gleisdorfer Straße. Von Graz über die Ries nach Gleisdorf ging es auch, wenn man über Hartberg und den Wechsel nach Wien wollte. Die Ungarnstraße führte nach Ofen, ungarisch Buda, heute Teil von Budapest ist.

Projektzusammenhänge#

Vorgeschichte#

Ich war schon einmal damit befaßt, die Ungarnstraße zu thematisieren. Damals wollte ich das entlang einer Reihe kultureller Vorhaben anschaulich machen. Siehe dazu: „Strecken und Orte“ (Die Landkarte der Bedeutungen im Detail)!

Es gab auch kurz einen Ansatz zu einem Dialog mit ungarischen Kulturschaffenden der Gleisdorfer Partnerstadt Nagykanizsa. Dort hat man offenbar eine Auflassung von Dialog, die mir nicht geläufig ist. Die Notizen: „Nagykanizsa“ (Ein kultureller Dialog)