Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast

Buben & Zörweg GmbH

Bezeichnung der Firma
Buben & Zörweg GmbH
Organisationsform
GmbH
Gründungsjahr
1995
Auszeichnungen
Best of Production
Geschäftsbereich
Uhrmacher, Handel mit Uhrenbewegern, Großuhren, Safes und Zeitobjekten
Stichworte / Themen
Einrichtung
Sicherheit
Adresse
Hauptstraße 5158962 Gröbming
Kontakt
http://www.buben-zorweg.com


Im Fluß der Zeit#

Wer Briefmarken sammelt, weiß, daß die Alben nicht feucht werden sollen. Wer Kronkorken sammelt, wird sich den Kopf darüber nicht groß zerbrechen müssen, wie mit den Stücken umzugehen ist. Wer klassische Automobile sammelt, weiß entsprechend: Standschäden sind der schnelle Tod für rollendes Kulturgut, das Raumklima kann dabei nutzen oder schaden, je nachdem.

Freilich gibt es auch Sammelgebiete, die sind so speziell, daß es kein allgemeines Wissen gibt, was die einzelnen Exemplare brauchen, um langfristig gut verwahrt zu werden. Hochkarätig Uhren sind Teil so eines Genres. Da ist von Qualitäten in Material, Mechanik und Gestaltung die Rede, wie sie einem im Alltag nicht unterkommen.

Bemerkenswert, daß man auf der Website von Buben & Zörweg die Informationen dazu in vier Sprachen abrufen kann: Englisch, Chinesisch, Deutsch und Russisch. Das birgt wohl einen Hinweis darauf, wo relevante Sammler zuhause sind.

Die Welt der Feinmechanik beginnt eigentlich in Griechenlands Antike. Das belegt zumindest der älteste einschlägige Fund, den wir kennen, der Mechanismus von Antikythera. Dieses Wissen und diese Fertigkeiten gingen freilich verloren. Offenbar war kein großer Bedarf an solchen Maschinchen.

Erst im frühen 16. Jahrhundert tauchen wieder vergleichbare Stücke auf, kompakte Uhren, die man am Körper tragen kann. Eine wesentliche Basis dieser Entwicklung war die Erfindung der Zugfeder zur Mitte des 15. Jahrhunderts.

Ab da entfaltet sich eine atemberaubender Geschichte mechanischer Wunderwerke. Exklusivität und Preis ergeben sich dabei nicht bloß, weil dieses oder jenes teure Material verwendete wird, sondern weil bei besonderen Uhren ein ungewöhnliches Maß an Wissen und Können zusammenfinden muß. Ich hab eingangs erwähnt, daß Standschäden den Tod klassischer Automobile bringen, denn Maschinen müssen bewegt werden. Das gilt ebenso für diese kleinen, unfaßbar präzisen Maschinchen.

Bild 'buben01'
Bild 'buben02'
Bild 'buben03'

Genauer ausgedrückt: „Automatik-Armbanduhren haben im Schnitt eine Gangreserve von 36 Stunden, bis das Uhrwerk stillsteht. Wie bei allen Hochleistungs- Mechaniken ist auch bei einem Uhrwerk die Bewegung der ‚natürliche‘ Zustand. Im Stillstand droht unter anderem ein Verharzen von Schmiermitteln, was aufwändige Reparaturarbeiten zur Folge hätte. Es empfiehlt sich daher, eine nicht getragene Automatikuhr in einen Uhrenbeweger einzulegen, um sie in Gang zu halten…“

Da man bei Buben & Zörweg auch viel von den Bedingungen eines konkreten Mikroklimas versteht, gehören etwa Humidors zum Angebot dieses Erzeugers: „Zigarren erhalten über viele Jahre ihren Wert, wenn sie in einer Umgebung gelagert werden, die den sensiblen Anforderungen des Tabakblattes an die Luftfeuchtigkeit entspricht. Unter optimalen Bedingungen nehmen Fülle und Qualität von Aromen sogar noch zu.“ Vitrinen, Safes, Uhrenbeweger, Schatzkammern, aber man könnte hier auch Großuhren ordern. Wie erwähnt, Wunder der Mechanik.