Pankl Racing Systems AG
- Bezeichnung der Firma
- Pankl Racing Systems AG
- Organisationsform
- AG
- Gründungsjahr
- 1996
- Geschäftsbereich
- Verwaltung und Führung von Unternehmen Tätigkeit der Gruppe: hochfeste Leichtbaukomponenten für Rennsportindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie, Straßenfahrzeugindustrie
- Adresse
- Industriestraße West 48605 Kapfenberg
Zu ebener Erde und in der Luft#
Pankl Racing Systems und Aerospace#
Racing, High Performance, Aerospace, drei Begriffe, die auch in Betrieben der Steiermark zuhause sind. Die Geschichte unserer Kraftfahrzeuge ist ohne deren enge Verzahnung mit dem Rennsport nicht darstellbar. Motorsportveranstaltungen waren immer beides, Spektakel und Leistungsschau, um zu erkunden und zu zeigen, was die Technik kann.
In der amerikanischen Motorsportszene führte das zum Slogan „Race on sunday, sell on monday“. Was man sonntags auf der Rennstrecke sah, konnte man montags beim Händler erwerben. In Graz ist Altmeister Johann Puch ein typisches Beispiel dafür gewesen, Rennerfolge konsequent in Verkaufserfolge umzumünzen.
An den Prinzipien von Verbrennungsmotoren hat sich seit über hundert Jahren nichts geändert. Wo läßt sich nun ein Gewinn an Leistung lukrieren? Bauweise, Material, Steuerung. Die Steiermark hat eine bemerkenswerte Geschichte in den Bereichen Fahrzeugbau und Motorsport. Auch ein paar Kapitel Luftfahrtgeschichte wurden da geschrieben. Die Tradition ist offenbar ungebrochen und reicht nahtlos in die Vierte Industrielle Revolution herein.
Das meint, die Steiermark hat die nötigen Talente, um im Strom technischer Neuerungen mitzuhalten. Und das ist keine Kleinigkeit, denn wir leben seit rund 200 Jahren in einer permanenten technischen Revolution.
Bei Pankl heißt das dann: „Die kommenden Generationen an High-Performance-Fahrzeugen werden sich durch ein außergewöhnliches Design und durch revolutionäre Technologien auszeichnen. Für Pankl High Performance ist das Streben nach Höchstleistung, Präzision und Effizienz gelebter Alltag – bei der Entwicklung und Fertigung neuer Antriebs- und Motorkomponenten für Luxusfahrzeuge ebenso für Kleinserien oder Sondermodelle.“
Damit wird auch klar: Die Automobilindustrie hat sich zwar seit den Tagen von Ferdinand Porsche und Hans Ledwinka fundamental verändert, aber es sind immer noch vergleichsweise überschaubare Betriebe, von denen wichtige Impulse für Innovationen kommen. Da geht es etwa um die Entwicklung von Motor-, Fahrwerks- und Antriebssystemen. Leichtbau ist ein Schlüssel, denn was ein Fahrzeug an Gewicht einspart, ohne andere Qualitäten zu verlieren, muß dem Motor nicht an Leistung abverlangt werden. Da spielt alles zusammen, was an einem Auto Energie frißt, die dann nicht für den Vortrieb eingesetzt werden kann.
Wie knifflig das ist, verdeutlicht allein schon das Bedürfnis, starke Beschleunigung, hervorragende Fahreigenschaften und hohe Endgeschwindigkeit zu kombinieren, wobei ein in der Relation niedriger Kraftstoffverbrauch und gut kontrollierbarer CO2-Ausstoß nicht auf Kosten der Leistung gehen sollten.
Pankl betont übrigens auch, was heute in Betrieben nicht mehr selbstverständlich ist: „Wir legen größten Wert auf die Ausbildung unserer Lehrlinge, die vom ersten Tag an wertvoller Teil unseres Teams sind. Denn die Lehrlinge von heute sind unsere qualifizierten Fachkräfte von morgen.“
Ein Engagement, das in seiner Bedeutung weit über die eigene Firma hinausreicht, denn so, wie sich Technik und Wirtschaft derzeit weltweit verändern, werden hochkarätige Fachkräfte eine der wichtigsten Grundlagen für den ökonomischen Erfolg Österreichs in der Zukunft sein.
Forschung, Entwicklung, Produktion oder Marketing, Pankl bietet auch die Möglichkeit zur Jobrotation. Da kommen Lehrabschluß und Studienabschluß Seite an Seite zur Wirkung. Das können junge Leute schon früh ins Auge fassen:
„Wir geben interessierten Schülern und Studenten die Möglichkeit, Einblicke in die Zukunft der Mobilität zu erhalten. Ob in einem Praktikum oder im Rahmen einer Abschlussarbeit: Bei uns hast du die Chance, von den Erfahrungen und dem Know-how unserer Experten zu lernen und reale Einblicke in unsere Arbeitswelt zu erhalten.“
Das kann zu sehr unterschiedlichen Zugängen führen, wie jemand den Einstige ins Berufsleben wünscht: „Wenn du noch studierst, gleichzeitig aber Praxis sammeln und Geld verdienen möchtest, ist das duale Studium in Kooperation mit einer Fachhochschule die beste Möglichkeit, in unser Unternehmen einzusteigen, von unseren Experten zu lernen und Theorie und Praxis zu verknüpfen.“