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TCM holt ersten Auftrag aus der Luftfahrttechnik #

Weststeirer mit Rekordumsatz, neuen Geschäftsfeldern und Zukauf in der Schweiz. #


Mit freundlicher Genehmigung übernommen aus der Kleinen Zeitung (Freitag, 30. September 2016)

Von

Manfred Neuper


smart machining
Die Weststeirer setzen auf „smart machining“
Foto: TCM
TCM-Gründer Manfred Kainz
TCM-Gründer Manfred Kainz: Auftrag von RO-RA Aviation Systems
Foto: BINDER, TCM, VOESTALPINE, BG

GEORGSBERG/STAINZ. „Stärkere Differenzierung“ – diese Losung hat Manfred Kainz, Gründer und Mitgesellschafter des weststeirischen Spezialisten für Bau und Management von Werkzeugsystemen, ausgegeben. Auf dem Weg zu diesem Ziel wurde nun der laut Kainz „wichtigste Schritt der letzten Jahre“ gesetzt. Das vor allem in der Autoindustrie beheimatete Unternehmen hat seinen ersten Großauftrag aus der Luftfahrtindustrie an Land gezogen. Mit der „RO-RA Aviation Systems“ zählt TCM nun ein im Luftfahrtbereich erfolgreiches österreichisches Unternehmen zu seinen neuen Kunden. Das Unternehmen mit Sitz am Attersee entwickelt und produziert Systeme und Komponenten für internationale Flugzeughersteller. TCM setzt bei RO-RA ein sogenanntes „Tool Management Level 6“ um. Dieses System beinhaltet die Kostenbetrachtung sowie innovative Bearbeitungskonzepte für Werkzeuge, die in das Geschäftsmodell integriert werden. TCM könne dem Kunden so eine Steigerung von Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit garantieren.

„Für uns ist der Einstieg in die Luftfahrtindustrie ein Meilenstein in der Unternehmensentwicklung Mit RO-RA Aviation Systems haben wir einen Kunden gewonnen, der von Österreich aus auf dem globalen Markt sehr erfolgreich unterwegs ist“, so Kainz.

Die aktuellen wirtschaftlichen Umbrüche sehe er für TCM als „große Chance“. Zuletzt konnte man mit weltweit 525 Beschäftigten 96 Millionen Euro umsetzen, „der höchste Umsatz in der Firmenhistorie“. Seit 2013 konnten die Umsätze um 30 Prozent gesteigert werden, so Kainz. In den vergangenen Jahren sei es gelungen, weitere Aufträge namhafter Unternehmen zu akquirieren und das Kompetenzfeld im Bereich „intelligentes Werkzeugmanagement“ und „smart machining“ auszubauen. Europa, hier vor allem Deutschland, aber auch die Märkte China und Russland würden aktuell gut laufen. Der Iran biete großes Potenzial, so Kainz. Um der Digitalisierung Rechnung zu tragen, wurde die Schweizer Softwareschmiede WinTool zugekauft, um den Bereich der datenbasierten Verwaltungssysteme für Werkzeuge fundamental weiterzuentwickeln. Die Software bildet dabei die Masterdatenbank für den gesamten Fertigungsprozess.

Kleine Zeitung, Freitag, 30. September 2016