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Notiz 093: Tief im Archiv#

von Martin Krusche

Ich hab nun über Wochen Archivarbeit gemacht, recherchiert… Dabei kamen mir zum Thema Haflinger etliche Dokumente unter, die ich zuvor noch nie gesehen hab. Das verdanke ich im Augenblick Ferdinand Micha Lanner, dessen Archiv alles übertrifft, womit ich bisher zu tun bekam. Jetzt wird es aber draußen vor der Tür auch wieder lebhafter.

Den Prospekt kannte ich schon, nun ist das Foto zur Grafik aufgetaucht. (Foto: Archiv Lanner)
Den Prospekt kannte ich schon, nun ist das Foto zur Grafik aufgetaucht. (Foto: Archiv Lanner)

Was wird machbar sein? Die österreichweiten Oldtimer-Tage 2020 sind entfallen. Unzählige Veranstaltungsvorhaben mußten verworfen werden. Die Corona-Pandemie und der Lockdown haben uns neue Erfahrungen aufgezwungen. Zum Beispiel Erfahrungen im achtsamen Umgang miteinander; oder dessen Gegenteil.

Ich hab für Mythos Puch VII zwei Konzeptversionen schmeißen können, nachdem die Arbeit schon begonnen hatte. Inzwischen bin ich bei der dritten Variante angelangt. Ich wollte mich von der Pandemie nicht völlig blockieren lassen. Ferner hab ich einige sehr feine Kooperationspartner. Das hilft sehr, um nicht wochenlang Frust zu schieben.

Wo ich mit Geschäftsleuten im Austausch bin, sind wir uns einig: vom Jammern wird nichts besser. Mir fliegt ein Vorhaben um die Ohren? Okay. Ein zwei Tage muß ich mir selbst leid tun. Das ist gut für meine Emotionen. Aber dann will ich loslegen, was aushecken, handlungsfähig bleiben.

Vorserienmodell von 1978. (Foto: Archiv Lanner)
Vorserienmodell von 1978. (Foto: Archiv Lanner)

Es kommt zu all dem: als Freischaffender gehe ich wirtschaftlich den Bach runter, falls mir nichts einfällt und ich zu lange mit Selbstmitleid beschäftigt bin. Nicht cool! Jetzt zählt das Netzwerk mehr denn je. Erstens ist niemand alleine schlau. Zweitens mag ich es sehr, ganz unterschiedliche Kompetenzen in Wechselwirkung zu erleben.

Ich hab hier in Nach dem Lockdown (Arbeit auf Risiko) kurz skizziert, mit wem ich rund um das Thema Mobilitätsgeschichte grade im Austausch bin. Hätten Sie uns alle an einem gemeinsamen Tisch, es wäre Ihnen sofort klar: wir könnten kaum unterschiedlicher sein. Das macht es sehr spannend und anregend.

Ich hab in all dem auch noch eine Schnittstelle zu anderen Themenfeldern, wo ebenfalls inspirierte Leute tätig sind; siehe zum Beispiel: Neustart im Juli (Kultur- und Wissensarbeit nach dem Lockdown)

Nun geht es mit Manuel Wutti, der heuer das Puch Club Magazin wiederauferstehen ließ, Richtung einer Motorsportveranstaltung, bei der Mopeds von der Leine gelassen werden: Samstag, der 17. Oktober 2020, PS Racing Center Greinbach (8230 Greinbach, Industriepark 248). Siehe: (Link) Dafür werde ich an der Moped-Saga weiterarbeiten, aber auch Haflinger-Material durchsehen. Ferdinand Micha Lanner hat schon anklingen lassen, daß es da noch Stoff gibt…

Staunen. Und Stunden am Scanner… (Foto: Martin Krusche)
Staunen. Und Stunden am Scanner… (Foto: Martin Krusche)


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