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Adalbert Stifter und Schloss Hagen
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13 Walter Reder berichtete, man hätte aufgrund der anfänglichen Archiv-Durchsicht und Überlieferungen zunächst mit einem Stifterzimmer gerechnet, dann sei jedoch in einer von ihm kollationierten Abschrift einer Ausgabenliste in der Reparaturkosten-Aufstellung eine Reparatur des Türschlosses zwischen den „Stifter-Räumen“ angeführt worden. Ludwig Pruscha und er überlegten damals, dass es sich demnach um ein kleines Appartement gehandelt haben könnte. In einer zeichnerischen Darstellung des 1. Stockwerkes des Schlosses Hagen scheint denn auch gleich neben der Treppe am Anfang des Gästetrakts eine zweiräumige zusammenhängende „Zwei- Zimmer-Wohnung“ auf (s.u.).45 Blick auf Linz, ca 1860 (Stifters „Wohnzeit“); PA Kaar * Schloss Hagen mit Wirtschaftsgebäude und Umfassungsmauern: rechts im Vordergrund; *Stifter-Haus (Stifters Wohnhaus) : am Südufer der Donau, 2. quer zum Fluss stehendes Haus links der Brücke; *ehem. Stöger-Haus, Eckhaus nach dem Stifter-Haus; Alters-Wohnsitz und Sterbehaus der Amalie Stifter Auch Stifter legt Drendorf bei einem weiteren Besuch im Rosenhaus die Aussage in den Mund: „Man hatte mir eine eigene Wohnung machen lassen ……Es waren zwei Zimmer am Anfang der Gastzimmer, welche man durch eine neugebrochene Thür zu einer einzigen Wohnung gemacht hatte“.46 Demnach zu schließen hatte Adalbert Stifter zunächst ein einzelnes Zimmer, dann aber eine kleine Zwei-Raum-Wohnung zugewiesen bekommen. Zwischen Herbst 1865 und 1867, in den letzten Jahren seines Lebens, hielt er sich seines Leber- und Magenleidens wegen, des Öfteren in Kirchschlag und den Lackenhäusern im Bayrischen Wald, sowie in Karlsbad auf. Dies stand nicht zuletzt mit seiner Pensionierung in Zusammenhang. Stifter hatte am 27. November 1865 in Kirchschlag von seiner Pensionierung mit vollen Bezügen und seiner Ernennung zum Hofrat erfahren. 47 45 Reder, PI 4. Februar 1999. AStL, Altes Archiv, 5. Hausakt, Sch. Nr. 102. Stifter, Reclam-Ausgabe Nachsommer, 229. 46 Stifter, Reclam-Ausgabe Nachsommer, 229, 249: „schloß die Schlösser meiner Zimmer ab“; 268: „begab mich dann auch in meine Zimmer“. 47 Pfeffer, Kirchschlag, 46 f.
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Adalbert Stifter und Schloss Hagen
Titel
Adalbert Stifter und Schloss Hagen
Autoren
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag
Ort
Linz
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
97
Schlagwörter
Oberösterreich, Biedermeier
Kategorien
Biographien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Zum Geleit 1
  2. Kurzinformation zum Landgut/Schloss Hagen 7
  3. Adalbert Stifters Umzug nach Linz u. sein Kontakt zu Hagen 11
  4. Parallelen im Hagen zu Stifters "Nachsommer" 29
  5. Vergleich - identifizierbare Details zu den äußeren Gegebenheiten Hagens 36
  6. Vergleich - identifizierbare Details in Innenbereich des Schlosses Hagen 58
  7. Anregungen zum historischen Epos "Witiko" 76
  8. Ausklang 82
  9. Anhang: Wappenwand d. Johannes-Kapelle d. Schloss Hagen 85
  10. Abkürzungsverzeichnis 88
  11. Literaturliste 89
  12. Kurzer Blick auf die Autoren 91
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