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Adalbert Stifter und Schloss Hagen
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26 Personen um Josef Weingärtners Großmutter (Käufer-Vermerk „Stöger“) und deren Schwiegersohn, Robert Weingärtner, Josefs Vater (Käufer-Vermerk „Weingärtner“). Dies geht aus dem Feilbietungsprotokoll eindeutig hervor, in welchem die Käufer angeführt sind (s.o.). 84 Der Ankauf des Stifter -Mobiliars durch das Land Oberösterreich aber erfolgte erst 1954, aus dem Nachlass der Margarete Falk-Weingärtner (s.o.). 85 Josef Weingärtner, der Adoptivvater der Grete Falk-Weingärtner, war bereits am 11. November 1948 verstorben, also noch bevor das Stifterzimmer unter Denkmalschutz gestellt wurde. Hannelore Falk, die Nichte der Margarete Falk-Weingärtner, erinnert sich an das (um/nach 1950) noch reich möblierte Stifterzimmer. 86 Robert Himmelbauer memoriert ein Porträt Adalbert Stifters auf welches sein Blick fiel, als er zu Falk-Weingärtner ging und die Tür des Stifterraumes offen stand. Auch Prof. Burgstaller hatte ein Stifter- Porträt im Museumszimmer in Erinnerung. 87 Das Barockbett, zwei Nachtkästchen und das Sofa aus dem Besitz Stifters, ebenfalls aus seiner Wohnung an der Donaulände, befinden sich heute im Depot des Linzer Stadtmuseums Nordico. 88 Ob sämtliche von Stöger und Robert Weingärtner ersteigerten Gegenstände aus den diversen Zimmern der Stifterwohnung bei der Versteigerung nach dem Tod der Witwe Amalie Stifter, sowie jene aus dem von ihr in der Donaustraße 1 bewohnten Hausteil, ebenfalls später ins Schloss Hagen gebracht wurden, konnte nicht mehr in Erfahrung gebracht werden. Es ist aber anzunehmen, vor allem aufgrund der allbekannten Vorliebe Josef Weingärtners für den Dichter und sein Werk. Sicher in den Hagen gelangt und von dort an die Verwandtschaft Weingärtners gediehen, war ua das Teeservice. 89 Etliche im Hagen angeblich von Stifter dort benützte Möbelstücke und Gegenstände wurden schon vor dem zweiten Weltkrieg von der Weingärtnerischen Verwandtschaft übernommen, ebenso wie Teile des Stifter`schen Mobiliars. So gelangten Schreibtisch, Kasten, Truhe und Kästchen an Gabriele Steinberger, verheiratete Gerstlohner, Tochter der Maria Theresia Steinberger, der ältesten Schwester Josef Weingärtners. Maria Theresia war mit dem Schauspieler, Komiker, Sänger und Mitglied des Wiener Operetten-Ensembles Moritz Eduard Elias Steinberger vermählt. 90 Weitere Objekte waren an Weingärtners Neffen Rudolf Lang gelangt. 91 Im Zuge des Aufstieges der Margarethe Falk zur Schloss-Verwalterin und persönlichen Vertrauten Josef Weingärtners, sowie der daraus resultierenden Unstimmigkeiten mit der restlichen Familie Weingärtners, hatten einige Weingärtnerische Verwandte das Schloss verlassen müssen. Nach dem Tode Gabriele Gerstlohners 1991 gedieh deren Besitz in der Hoppichlerstraße in Linz-Urfahr an ihren Neffen. Durch dessen verantwortungsbewusstes Vorgehen blieben weitere Stifter-Objekte erhalten und konnten zum Teil der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 92 Ua sei der 84 OÖLA, Stifter Akten, Schuber 11, Blatt 5557-6130, Feilbietungsprotokoll fol 19/6093, PZ 245. Die Vornamen der Käufer sind nicht angeführt, Weingärtner Senior hieß Robert, 1881 erwähnt als Lederfabrikbesitzer. Josef Weingärtner: geb. 3. Jänner 1873. Schäffer, Weingärtner. Robert Weingärtner hatte sich 1864 mit Franziska Stöger vermählt, die Ehe soll nicht gut verlaufen sein, die Großeltern Stöger sich liebevoll um die Kinder gekümmert haben. Lang Lydia, PI 23. Februar 2009. 85 OÖLM, KH/ 293; Mitteilung Schultes, 21./ 25. Juni 2013 (s.o.). Jungmair, Stifters Linzer Wohnung, 33 f. 86 Falk Hannelore, PI 21. März 2010. 87 Himmelbauer, PI 19. Mai, 28. Juni und 20. Juli 2013 (Bildnis rechts von der Tür; 1953). Burgstaller, PI 17. März 1998. 88 Kaar, PI 20. Oktober 2011. Katzinger, PI 2011, 21. Jänner 2012. Der Wiener Rechtsanwalt DDr. Harold Seidler hat es testamentarisch dem Nordico vermacht. Sein Großvater, der ehemalige Wiener Bürgermeister Josef Matzenauer soll es aus Stifters Nachlass erworben haben. Internet, http://www.linz.at/presse/archiv/medis/45223.htm (2008). 89 OÖLA, Stifter Akten, Schuber 11, Blatt 5557-6130, fol. 38/6112, PZ 248. Vorderegger, diverse PI. 90 Schäffer, Persönlichkeiten/Hagen, Eduard Steinberger, 39 f. Schäffer, Weingärtner. 91 Lang Lydia, PI 23. Februar 2009. 92 Fröhlich, PI 4. Februar und 22. Mai 2010. Vorderegger, PI 27. Mai 2010.
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Adalbert Stifter und Schloss Hagen
Titel
Adalbert Stifter und Schloss Hagen
Autoren
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag
Ort
Linz
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
97
Schlagwörter
Oberösterreich, Biedermeier
Kategorien
Biographien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Zum Geleit 1
  2. Kurzinformation zum Landgut/Schloss Hagen 7
  3. Adalbert Stifters Umzug nach Linz u. sein Kontakt zu Hagen 11
  4. Parallelen im Hagen zu Stifters "Nachsommer" 29
  5. Vergleich - identifizierbare Details zu den äußeren Gegebenheiten Hagens 36
  6. Vergleich - identifizierbare Details in Innenbereich des Schlosses Hagen 58
  7. Anregungen zum historischen Epos "Witiko" 76
  8. Ausklang 82
  9. Anhang: Wappenwand d. Johannes-Kapelle d. Schloss Hagen 85
  10. Abkürzungsverzeichnis 88
  11. Literaturliste 89
  12. Kurzer Blick auf die Autoren 91
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