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Adalbert Stifter und Schloss Hagen
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77 Darstellung Viteks/Witigos von Prcice (gest. 1194) und seiner fünf Söhne; Wacha, PA Die Handlung des geschichtlichen Epos „Witiko“ (1865/67) legt Stifter mit historischem Bewusstsein und Realitätstrachten, sowie Faszination des Mittelalters ins 12. Jahrhundert. Neben Vitek/ Witiko/Witigo von Prcice, dem Gründer und Urvater der Wittigonen, des bedeutendsten südböhmischen Adelsgeschlechtes, flicht er einige Namen bedeutender Edelleute des 12. Jahrhunderts ein, wie die auch mit dem Hagen verbundenen Wilheringer, Schaunberger, Lengenbacher. Mit dichterischer Freiheit und detaillierter Vorstellungskraft sowie aufgrund historischer Recherchen lässt Adalbert Stifter in diesem geschichtlichen Epos historische Fakten wie die „Staatswerdung“ Böhmens, die Machtentwicklung der Babenberger-Herzoge, die Schaffung von ortsfesten Residenzen und Adelsburgen, Eigenheiten und Gepflogenheiten des Rittertums und der weltlichen und geistlichen Fürsten, die Stellung einiger mächtiger Adelsgeschlechter, das Fortschreiten der Kolonisierung, die Bedeutung der Kirche, die Problematik der Kreuzzüge, die mittelalterliche Kultur, die politischen Ereignisse und Tendenzen vor den Augen des Lesers erstehen. 330 Dr. Georg Wacha memorierte, dass er, als er das erste Mal die Wappenwand in der Schlosskapelle Hagen 331 erblickte - kurz nachdem er über Stifters Verbindung zum Hagen erfahren hatte - sogleich an das historische Epos „Witiko“ dachte. Im „Witiko“ erwähnte der Dichter auch die Herren von Wilhering-Waxenberg, deren (Symbol-) Wappen mit Geweih silbernen Feld, Rosenberg und Krumau); Sezima (unehelich, schwarze Rose im goldenen Feld, Domäne von Usti/Alttabor). Ebd., 3. 330 Rheinische Adalbert-Stifter-Gemeinschaft, Textquelle: Martini, Deutsche Literaturgeschichte, 413 ff. Stifter, Reclam-Ausgabe Nachsommer, 689 f. 331 Burgstaller, Himmelbauer, Miksch, Reder, Wacha, u.a. erinner(te)n sich an ovale Farbdarstellungen an der Kapellenwand, diverse PI; auch Stockhammer, PI 1. Juli und 3. Juli 2013; Schäffer, Johannes –Kapelle, 64 f.
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Adalbert Stifter und Schloss Hagen
Titel
Adalbert Stifter und Schloss Hagen
Autoren
Hanna Schäffer
Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag
Ort
Linz
Datum
2013
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.0 x 29.7 cm
Seiten
97
Schlagwörter
Oberösterreich, Biedermeier
Kategorien
Biographien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Zum Geleit 1
  2. Kurzinformation zum Landgut/Schloss Hagen 7
  3. Adalbert Stifters Umzug nach Linz u. sein Kontakt zu Hagen 11
  4. Parallelen im Hagen zu Stifters "Nachsommer" 29
  5. Vergleich - identifizierbare Details zu den äußeren Gegebenheiten Hagens 36
  6. Vergleich - identifizierbare Details in Innenbereich des Schlosses Hagen 58
  7. Anregungen zum historischen Epos "Witiko" 76
  8. Ausklang 82
  9. Anhang: Wappenwand d. Johannes-Kapelle d. Schloss Hagen 85
  10. Abkürzungsverzeichnis 88
  11. Literaturliste 89
  12. Kurzer Blick auf die Autoren 91
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