Seite - 13 - in Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928 - Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
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transportfähig, in Gmunden verstorben: Da die Eltern begleitend bei ihm blieben, nahmen Fritz und
Käthe Tscherne in dieser Not das 13-jährige Töchterchen Maria Blanka Titz,42) zu sich.43
***Rudolf/Rolf, Dipl. Ing. Dr.WHR (Wirklicher Hofrat), geb. 15. Jänner 1906, verstarb kinderlos
am 2. Mai 1986, Wurmstr. 8, Gattin Anna, geb. 6. Jänner 1922, gest.9. Februar 1999.44Hofrat
Rudolf Titz und seine Schwester Blanka Sprungerbten je die Hälfte des Hauses Wurmstr. 8, welche
sich noch heute (je zur Hälfte) im direkten bzw indirekten Besitze dieser Familien befinden.45
***Maria Blanka, geb. 17. Februar 1910, gest. 5. September 1980; vh 1935 mit Dr. Herwig
Sprung, Präsident des Landesgerichtes Feldkirch (geb. 1903, gest. 20. April 1957)46; Sohn Rainer
Sprung(geb. 24. Juni 1936, gest. 2. Juli 200847) war später Univ. Prof. an der jurid. Fakultät und
Rektor an der Universität Innsbruck. Gattin: Brigitte, geb. Tschenett, geb. 17. Juli 1943. Kinder:
****Cornelia Sprung, geb. 7. Mai 1967, ****Danica Sprung, geb. 6. März 1969,
****PhilippSprung, geb. 7. April1973.48Rainer Sprung erbte Teile des Tscherne-Vermögens von
Grete Tscherne, Witwe des Dr. Karl Tscherne, ua den halben Panierherrenhof und 2
Baugrundstücke.49
* Karl Johann, geb. 2. September 1860 in Linz, gest. 23. Jänner 1861 in Linz.50
* Friedrich Georg, s.u.
* Otto Franz, geb. 24. Jänner 1864, gest. 4. Februar 1864, in Linz.51
* Karl, geb. 1865, gest. 18. September 1928.
* Rudolf, (Dr. med., Mag. d. Pharm., Apotheker52) geb. 22. Dezember 1866 (Zwilling mit Max),
gest. 25. (begraben 28.) November 1939, vh 23. Juli l896 mit Maria Christine geb. Maurhard
(Tochter des Joh. Nep. Maurhard, geb. 1852, und der Barbara geb. Falkensammer; geb. 30. August
1873, gest. 11. Februar 1932 in Linz). Kinder: **Marie(geb. 16. Sept. 1899, gest. ldg, 8. Juli 1971)
und **Rudolf jun.(geb. 1. Sept. 1904, gest. ldg, am 6. /begr. 8. 11. 1923 in Linz, lungenkrank53).
Dr. Marie Tscherne erhielt am 27. Jänner 1941 die Apotheker-Konzession, die sie im Hause
Landstraße 16 betrieb.54Die ursprüngliche Apotheke „Zum Schwarzen Adler“ wurde bis 1850 im
alten Apothekerhaus Hofberg 10/12 (Hofgasse 16) angeführt, dann aufgrund der
Konzessionsübertragung im Hause Landstraße 16 (s. Abb.).55Haus Hofberg 10/12 vererbte Marie
ihrem Apothekenangestellten Süß.56Die Erläuterungstafel am Apothekerhaus Hofberg 10
besagt:„Vom 16. Jh bis 1850 Apotheke Zum schwarzen Adler. Mit dem Haus der Kunstschlosser
Rollin und Egg gemeinsame Fassade und Barockportal“ .
42 Maria Blanka war später mit Dr. Karl Tscherne auch beruflich (Hausbesitzerverband) in Verbindung. Rötzer, PI 4.
Mai 2011.
43FAW, KT > LW, undatiertes Schreiben der Käthe Tscherne, kurz nach 6. November 1923, dem Tod des Rudolf
Tscherne jun., Sohn von Fritz Tscherne´s Bruder Rudolf.
44AStL, EDV-Programm, Dr. Schweiger. Dr. Rudolf Titz Amtsheimatrecht 1937.Heimatrechtsakten 1930>1938, S.
519. Vgl auch Sprung Cornelia, persönl. PI 18. Mai 2011.
45Rötzer, PI 12. April 2011. Hofrat Titz´s Gattin machte in Gallspach ein Hotel auf, verschuldete sich so, dass sogar die
Hofratspension gepfändet wurde. Sprung erlaubte die Vermietung des Hauses Wurmstraße 8 nicht.
46 AStL, laut Partezettel des Dr. Herwig Sprung zeichneten neben Blanka Sprung ihre Schwiegermutter HR Maria
Sprung, deren Töchter Herlind Gerstäcker, geb. Sprung und Alfhilt Sprung. Er wurde am 27. April 1957 in Linz, St.
Barbara beerdigt (Adressen: Linz, Wurmstr. 8, Innsbruck, Museumstr. 23 und Gutenbergstr. 8).
47Juristische Blätter, 130, 646-647 (2008).
48 Dr. Sprung Cornelia, persönl. PI 19. Mai 2011.
49Rötzer, Berman, Sprung, Rienmüller, PI 2011.
50 AStL, St. Matthias/Linz, 1785>1938.
51 AStL, St. Matthias/Linz,1785>1938.
52Rötzer, PI, PA, Apotheke „Zum Schwarzen Adler“. 1919 Mitvorsteher des Apothekergremiums in Linz und
Außerordentl. Mitglied des Landessanitätsrats, des Vereinsausschusses der Allgem. Sparkasse Linz. AStL, OÖ
Amtskalender, 1919, S. 400, 135,309.
53FAW, KT > LW, undatiertes Schreiben der Käthe Tscherne, kurz nach 6. November 1923, dem Tod des Rudolf
Tscherne jun.; einziger Sohn. „Dieser war wohl lange lungenkrank. Der Jammer der Eltern ist groß. Rudolf war ein sehr
begabter junger Mann.“
54 AStL, Gewerbe Register über konzessionierte Gewerbe, Tom. III, 1898-1946, 8, Hs. 2001, dat. 27. I. 1941, G. Zl.
3523.
55 Ö. Kunsttopographie, Bd XLII, 245 f. Auch dieses Haus bestand wie jenes Tscherne´s am Hauptplatz 30 im Kern aus
zwei spätgotischen Häusern; es besaß ebenfalls einen Eckerker; ein weiteres Haus wurde hinzu erworben.
56 Rötzer, PI 10. Februar 2011.
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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928
Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
- Titel
- Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928
- Untertitel
- Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
- Autor
- Hanna und Herbert Schäffer
- Verlag
- Eigenverlag
- Ort
- Linz
- Datum
- 2011
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.01 x 29.71 cm
- Seiten
- 170
- Kategorie
- Geographie, Land und Leute
Inhaltsverzeichnis
- Zum Geleit 4
- Herkunft 6
- Friedrich Georg Tscherne und Familie 22
- Berufliche Entwicklung und Erfolge 64
- Ehrenämter, Mitgliedschaften, Titel, Vereinsarbeit 73
- Der Heimatforscher Friedrich Tscherne 79
- Das Wohnhaus Hauptplatz 15 (30) 81
- Die Sommervilla Hagen 91
- Zusammenfassung 114
- Literaturnachweis 116
- Abkürzungsverzeichnis 119
- Anhang (Stammtafel, Bildmaterial, Firmenbuch, Preisliste) 120