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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928 - Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
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41 Rechtswissenschaften, war später Rechtsanwalt. Seine Jugendliebe Erna Hauber173aus großbürgerlichem Haus in Innsbruck, hatte laut Aussage ihrer Enkelin Doris „dem verführerischen Charme des damals sehr jungen Karl Tscherne nicht widerstehen“ können,174schenkte am 8. März 1919 einer(vorehelichen) Tochter namens **Isoldedas Leben. 175 Obwohl die Mutter seines Kindes, trotz damals gesellschaftlich größter Ressentiments, die Heirat ausschlug, pflegte er Kontakt zur Tochter (und später auch zu den Enkelkindern). Karl trat ab Jänner 1922 in den Dienst des Handelsgerichtes Wien;1761932 scheint er in Linz, Pfarrgasse 2 auf, wohnte dann ua in der Beethovenstraße und Landstraße 111.177 Am 8. Juli 1933 fand in der Stiftskirche Kremsmünster Karl´s Trauung mit Margarethe Geiger(geb. 10. April 1901 in Wels) statt,178 welche mit ihrem ersten Ehemann in USA gelebt haben soll.179Da Karl mit seiner Gemahlin keine Kinder haben konnte, wandte er sich umso inniger der „illegalen“ Tochter und deren Familie zu (s.u.).Er fuhr des Öfteren nach Salzburg und traf sich mit seiner Tochter samt Familie. Auf dem Wege zur Kur nach Meran unterbrach er die Fahrt und bestellte seinen in Innsbruck studierenden Enkel PeterQuehenberger zum Bahnhof, um ihn zu sehen und mit ihm zu sprechen. 180 Nachdem Karl in Italien, in Rimini, einen Lungeninfarkt und dann in Österreich einen weiteren erlitten hatte, wegen Herzproblemen immer wieder Krankenhausaufenthalte folgten, wurde er schließlich über Vermittlung Frau Margarete Rötzers im Altenheim in Gramastetten untergebracht, dann auf Wunsch seiner Frau nach Wels verlegt, wo er die letzte Zeit seines Lebens verbrachte.181 Er verstarb am 22. November 1979 (seine Witwe Grete am 19. Oktober 1989 in Zirl.182) Der ihm gehörige Panierherrenhof/ Peinherrnhof in Leonding bei Linz 183 (s. Abb.) ging nach seinem Tod gesetzmäßig zur Hälfte an seine Tochter Isolde Hauber-Quehenberger, bzw danach an seine Enkelin Doris Quehenberger-Berman. [Seine Gattin Grete Tscherne überließ die ihr zugefallene Hälfte und nahegelegene Grundstücke, sowie Anteile am Stadthaus Friedrich Tschernes usw, Prof. Dr. Rainer Sprung, welchen sie als Universalerben ihres Vermögens bestätigte]. Je ein Grundstück in Leonding, in der Nähe des 13-er Turmes, gelangte an Karl´s Enkelkinder, Fritz Tscherne´s Urenkel , ***Peter 184und ***Doris Quehenberger(s.u.)185[Weiterführung dieser Linie s.u.] *Katharina Antonia, Käthe, „Käthel”,186geb.19. April 1902 im Hause Hagen Nr. 13,187Taufpatin war Antonia Rucker.188Letztere wurde auch in Käthe Winkler´s Brief vom 24. August 1890 173Quehenberger, PI 9. Juli 2011: Erna Hauber, geb. 1898, später vh mit Baumeister Erich Karnitschnigg, lebte zeitweilig in Litzmannstadt, Lodsch, verstarb am 15. September 1971, begr. in Innsbruck. 174Berman, PI 28. Mai 2011. 175Quehenberger, PI 22. Juli 2011. 176FAW, KT > LW, dat. 8. Jänner 1922. 177Rienmüller, PI 9. Juli 2011. 178Vgl. PA Sprung, Ahnenpaß des Karl Tscherne, S. 14, (OÖLMBibl.). Sie war die Tochter des Franz und der Rosa Geiger, geb. Pokorny. 179Rienmüller, PI 23. Juni 2011. Berman, PI 20. Juni 2011: Scheidung, 2. Ehe mit Karl. 1. Ehe angeblich mit einem Architekten, welcher in die USA ging, dort ein Patent zu spät anmeldete und sein Vermögen einbüßte. Laut Rötzer hatte ihr 1. Mann Eternit erfunden, nach seinem wirtschaftlichen Niedergang in Amerika, kehrte sie nach Österreich zurück und ließ sich für eine Ehe mit Karl scheiden. 180Quehenberger, PI 22. Juli 2011. 181Rötzer, PI 23. Juni 2011. Rienmüller, PI 9. Juli 2011. 182Rienmüller, PI 14. Juli 2011. Rötzer, PI 4. Juli 2011:Urne beigesetzt in Linz; Sprung Cornelia, PI 18. Mai und 21. Juni 2011, persönl. PI 20. Mai 2011. Taufschein und Geburtszeugnis Grete Tschernes, ausgestellt am 26. März 1938, „zum Nachweis der arischen Abstammung“. 183 Rötzer, PI23. Jänner 2011. Laut Tafel vor dem Hof: Vormals Freisitz der Brüder Georg und Wolf Painherr, die 1648 für geleistete Dienste vom Kaiser in den Freiherrenstand erhoben wurden. Das Geschlecht starb 1684 aus. Das alte Schloss wurde nach einem Brand 1726 durch ein neues Barockschloss ersetzt. 184Mag. rer. nat., Studium Physik, Mathematik, Chemie, Musik und Kunstgeschichte, Träger des Anton von Eiselsberg- Preises für Medizin. Forschung, Musikkritiker, Komponist von Bühnen-, Ballett- und Filmmusik,… 185 Internationale Künstlerin (Musik, Schriftstellerei, Foto, Bildende Kunst,…), San Francisco, Berlin, New York.Berman, PI 19. Mai 2011, San Francisco. 186FAW, KT > LW, dat. Linz, 15. Dezember 1926. 187Reeh Brigitte, Dr., PI 9. Mai 2011.
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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928 Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
Titel
Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928
Untertitel
Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
Autor
Hanna und Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag
Ort
Linz
Datum
2011
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.01 x 29.71 cm
Seiten
170
Kategorie
Geographie, Land und Leute

Inhaltsverzeichnis

  1. Zum Geleit 4
  2. Herkunft 6
  3. Friedrich Georg Tscherne und Familie 22
  4. Berufliche Entwicklung und Erfolge 64
  5. Ehrenämter, Mitgliedschaften, Titel, Vereinsarbeit 73
  6. Der Heimatforscher Friedrich Tscherne 79
  7. Das Wohnhaus Hauptplatz 15 (30) 81
  8. Die Sommervilla Hagen 91
  9. Zusammenfassung 114
  10. Literaturnachweis 116
  11. Abkürzungsverzeichnis 119
  12. Anhang (Stammtafel, Bildmaterial, Firmenbuch, Preisliste) 120
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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928