Seite - 42 - in Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928 - Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
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erwähnt. Käthe schrieb ferner, dass Mitzi Rucker zur Erholung mit Tante Marie in Meran weile. 189
Käthe war von Beruf Ärztin; wurde 1922 in Wien,1901932 in Baden bei Wien erwähnt; gest. 9.
August 1990 in Wien; vh1931 mit Dr. Karl Rummelhardt, Chirurg (geb. 17. Juni 1903, gest. 15.
September 1950 in Persien191):2 Töchter: 1) ** Brigitte Rummelhardt-Reeh, Dr. med., geb. 1937,
vh mit Dr. Klaus Reeh, Zahnarzt in Innsbruck; Dr. Brigitte Reeh hat eine Tochter: ***Mag.
Elisabeth Reeh, geb. 1968(vh mit Lars Petersen Pernille), Kinder: Tochter:****Anna Pernille-
Reeh, geb. 1998, Sohn****Niels Anker Pernille-Reeh, geb. 2003.192Dr. Brigitte Reeh´s Sohn
***Martin, geb. 19. März 1971, gest. 1971. 2)** Barbara Rummelhard Mag., geb. 1939, ldg.193
* Martha/ „Märti“, geb. 15. Februar 1905, gest. 7. September 1971; vh am 6. Juli 1929 mit Oskar
Rötzer,194 geb. 15. November 1897, gest. 1932.195Martha, das Nesthäkchen der Familie, galt als
besonderer Liebling des Vaters. Er trug sie als Kind gerne auf dem Arm und rief sie zärtlich
„Märti“. Sie blieb als „hübsches und freundliches Kind“ in Erinnerung.196Marthabesuchte die
Privatschule der Englischen Fräulein in St. Pölten,197arbeitete dann im elterlichen Geschäft mit und
war im Krieg als Kindergärtnerin tätig. Ihr Sohn **Helmut Karl Maria Rötzer (geb. 28. Juli 1930,
Tierarzt, Mag. Oberveterinärrat, gest. 23. Oktober 1985), war mit Margaret(h)e, geb.
Schmiedleitner (geb. 5. Juli 1935) verheiratet. Enkelkinder der Martha Rötzer-Tscherne: ***
Richard-Karl Rötzer, geb. 28. Februar 1963, (Teile jurid. Studium, Bankangestellter),Taufpate
Karl Tscherne; vh mit Regina, geb. Reisinger; ***Mag. Gabriele Brigitte Rötzer-Mayringer, geb.
11. April 1964 (Studium Betriebswirtschaft), vh mit Mag. Gotthard Mayringer, ***Daniela
Katharina Grasser-Rötzer, geb. 29. September 1966 (Buchhaltung), vh mit Ing. Gerhard
Grasser.198Deren Kinder, Urenkel der Martha Rötzer-Tscherne: ****Lisa Marie Rötzer, geb. 10.
Dezember 1993, ****Katharina Rötzer, geb. 28. Juli 1999. ****Isabell Mayringer, geb. 14. April
1999, ****Kilian Mayringer, geb. 27. April 2002. ****Iris Grasser, geb. 14. August 1993,
****Tina Grasser, geb. 6. Jänner 1997.199
1932 war Martha als Kaufmannsgattin (Weingroßhandel) in Melk erwähnt worden.200Martha lebte
mit ihren Kindern und Enkeln im Hause Linz, Pfarrgasse 2. Als sie nach schwerer Krankheit im 67.
188FAW, KT > LW, dat. Linz , 15. Dezember 1926. „Wegen des Sophas schrieb ich Käthel, weil sie dasselbe als
Patenkind von Tante Toni erbte. Erhielt Bescheid, dass sie es verkaufen würde“. Tante Toni war die Schwester der
Maria Hueber, der Mutter Käthe Tscherne´s. Winkler, PI 19. Mai 2011.
189 FAW, KT > LW, dat. Hall, 24. August 1890.
190FAW, KT > LW, 8. Jänner 1922.
191Rötzer, PI 31. Dezember 2010. Reeh, PI 5. Juli 2011. Fam. Rummelhardt lebte nach dem Krieg in Persien. Als Dr.
Rummelhardt dort verstarb, schickte Käthe vereinbarungsgemäß zunächst ihre zwei Kinder nach Österreich zu ihrem
Bruder Karl, der sie aufnehmen wollte, aber nicht behalten durfte. 1952 war Brigitte in einem Internat in Linz, ihre
Schwester zuerst bei Pflegeeltern in der Schweiz, dann bei Verwandten in Wien. Käthe kehrte dann zurück und baute
sich wieder eine Existenz auf. Ihr verstorbener Gatte wurde eingeäschert und in der Tscherne-Gruft beigesetzt.
192Rötzer,PI4. März 2008, 31. Dezember 2010, 4. Juli 2011.Reeh, PI 9. Mai und 5. Juli 2011.
193Reeh, PI 5. Juli 2011.
194Eltern: Johann, Weingroßhändler (geb. 18. Juli 18…, unleserlich auf Grabstein, St. Barbara Friedhof, Linz) und
Hermine (geb. 24. Dezember 1860), Bruder Richard geb. 28. September 1896, gest. 6. Jänner 1970. Gruft St. Barbara
Friedhof, Sektion 13.
195Rötzer, PI 4. März 2008, 5. Juli 2011.
196Heimerl, PI 14. Juni 1997.
197Der Frauenorden der Congregatio Jesu hatte die Mädchenbildung als ursprünglichen Zweck, wurde 1609 von Mary
Ward (daher der Name engl. Fräulein) gegründet, mit der Ordensregel der Jesuiten. 1706 kamen die ersten Engl.
Fräulein von München und Augsburg nach St. Pölten und gründeten am 15. Jänner 1707 eine Tagesschule für
Mädchen, 1711 kam eine „Kostschule“, also ein Pensionat für adelige Fräulein hinzu. 1895 hieß die Pensionatsschule
„Höhere Töchter Schule“, umfasste eine 5-klassige Volks- und eine 3-klassige Bürger-Schule. 1908 wurde die
Bürgerschule in ein 6-klassiges Mädchenlyzeum übergeführt. 1911 kam eine 2-klassige Handelsschule (die erste in
NĂ–) hinzu, welche bis 1980 bestand; 1921/22 wurde das Lyzeum zu einem Reform-Realgymnasium, 1923 folgte eine
Haushaltungsschule, 1927 wurde das Gymnasium in Realgymnasium und Frauenoberschule geteilt. Internet.
198Rötzer, PI 4. März 2008, 4. Juli 2011. Vgl Parte im FAW, Winkler, PI 19. Mai 2011; Gruftinschrift St. Barbara.
199Rötzer, PI 4. Juli 2011.
200 Bauarchiv der Stadt Linz, Akt Pfarrgasse 2 / 4, Akt 7. Rötzer, PI4. März 2008.
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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928
Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
- Titel
- Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928
- Untertitel
- Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
- Autor
- Hanna und Herbert Schäffer
- Verlag
- Eigenverlag
- Ort
- Linz
- Datum
- 2011
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.01 x 29.71 cm
- Seiten
- 170
- Kategorie
- Geographie, Land und Leute
Inhaltsverzeichnis
- Zum Geleit 4
- Herkunft 6
- Friedrich Georg Tscherne und Familie 22
- Berufliche Entwicklung und Erfolge 64
- Ehrenämter, Mitgliedschaften, Titel, Vereinsarbeit 73
- Der Heimatforscher Friedrich Tscherne 79
- Das Wohnhaus Hauptplatz 15 (30) 81
- Die Sommervilla Hagen 91
- Zusammenfassung 114
- Literaturnachweis 116
- AbkĂĽrzungsverzeichnis 119
- Anhang (Stammtafel, Bildmaterial, Firmenbuch, Preisliste) 120