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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928 - Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
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43 Lebensjahr verstarb, waren, wie aus ihrer Parte hervorgeht, nur noch zwei ihrer Geschwister am Leben, Dr. Karl Tscherne und Dr. Käthe Rummelhardt.201 ----- Beiträge zu Karl Tscherne, seiner Tochter Isolde und deren Familie (Hauber-Quehenberger- Berman):202 Karl, dem in seiner Ehe das GlückVater zu werden verwehrt wurde, hatte glücklicherweise eine voreheliche Tochter namens Isolde aus einer Jugend-Beziehung des damals 21-jährigen mit der 20-jährigen Erna Hauber.203 Ihr Vater, „Veti“204 genannt, war der wohlhabende Besitzer des elegantesten Optikergeschäftes in Innsbruck, in der Maria Theresienstraße, und hatte vier Töchter. Die gut situierte Familie beschäftigte einige Angestellte, wie Fotos im Besitze der Doris Berman belegen. 205 Karl Tscherne war durchaus gewillt, das als außergewöhnlich hübsch bezeichnete Mädchen zu heiraten, aber Erna Hauber soll seinen Antrag abgelehnt haben und zu Verwandten nach München gezogen sein, wo sie am 8. März 1919 die Tochter **Isolde zur Welt brachte.206 Das Kind wuchs die ersten drei Jahre bei den Verwandten in München auf und wurde wie ein eigenes Kind geliebt, dann holten es Mutter und Tanten aus Sehnsucht nach Innsbruck. Isolde, wie ihre Großmutter Käthe Tscherne von Näharbeiten etc angetan, absolvierte zunächst eine Ausbildung als Schneiderin in Innsbruck, arbeitete dann in Mode-Design, entwarf und schuf Abendkleider etc für eine gehobene Klientel, 207 spielte Ziehharmonika und Klavier, veranstaltete Hauskonzerte.208 Karl hatte laut Aussage seiner Enkelin Doris zu seiner Tochter Isolde und später auch zu den beiden Enkelkindern ein gutes Verhältnis, sehr zum Leidwesen seiner Gattin.209 Er hielt den relativ regelmäßigen Kontakt zu ihnen, teils mit, teils ohne Wissen der Gattin Grete, aufrecht.210 Gelegentlich begleitete sie ihn zu Treffen mit Isolde und den Kindern Peter und Doris im „Österreichischen Hof“ in Salzburg. Er soll auch zur Mutter seines Kindes ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt haben. Laut Hinweis der Enkelin Doris stand vormals in Erna Hauber´s Pass unter „Besondere Merkmale“ die Eintragung „besonders hübsch“.211 Karl Tscherne´s Tochter Isolde vermählte sich mit Hans Quehenberger, Dr. der Chemie und Mag. der Pharmazie, geb. 7. März 1918. Dieser, einer Dynastie von Holz-, Viehhändlern und Gasthofbesitzern entstammend, hatte das Borromäum in Salzburg besucht, danach ein 201FAW, dat. 7. September 1971. 202Diverse PIs Bermann, Quehenberger. 203Quehenberger, PI 9. und 22. Juli 2011: Erna Hauber, geb. 1898, später vh mit Baumeister Karnitschnigg, lebte zeitweise in Litzmannstadt/Lodsch, verstarb am 15. September 1971, begr. in Innsbruck. 204Berman, PI 31. Mai 2011. 205Berman, PI 31. Mai 2011. 206Berman, PI 28. und 31. Mai 2011 aus San Francisco. 207Bermann, PI, Quehenberger, PI 9. und 22. Juli, 6. August 2011. 208Quehenberger, PI 9. Juli 2011. 209Berman, PI 31. Mai 2011. Als Karl und seine Frau Grete einmal in Salzburg zu Besuch waren, die kleine Doris glücklich auf den „Großpapa“ zustürmte, ihm um den Hals fiel, ihn „abbusselte“ (wie sie es wörtlich ausdrückte), riss Grete Tscherne sie aus den großväterlichen Armen und rief böse aus „So etwas tut man in meinen Kreisen nicht“. Daher kam er in der Folge meist alleine. Wenn er in Salzburg war, wohnte er im Hotel „Österreichischer Hof“, wohin er Tochter und Enkelkinder einlud. Auch Rötzer, ua PI 4. Juli 2011, bezgl. Grete Tschernes ablehnend-feindlicher Haltung und den Fahrten nach Salzburg. Quehenberger, PI 9. Juli 2011. 210Rötzer, ua PI 22. Jänner 2011. Berman, PI 31. Mai 2011. 211Berman, PI 28. und 31. Mai 2011, San Francisco. Auch Reder, PI 1997.
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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928 Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
Titel
Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928
Untertitel
Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
Autor
Hanna und Herbert Schäffer
Verlag
Eigenverlag
Ort
Linz
Datum
2011
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.01 x 29.71 cm
Seiten
170
Kategorie
Geographie, Land und Leute

Inhaltsverzeichnis

  1. Zum Geleit 4
  2. Herkunft 6
  3. Friedrich Georg Tscherne und Familie 22
  4. Berufliche Entwicklung und Erfolge 64
  5. Ehrenämter, Mitgliedschaften, Titel, Vereinsarbeit 73
  6. Der Heimatforscher Friedrich Tscherne 79
  7. Das Wohnhaus Hauptplatz 15 (30) 81
  8. Die Sommervilla Hagen 91
  9. Zusammenfassung 114
  10. Literaturnachweis 116
  11. Abkürzungsverzeichnis 119
  12. Anhang (Stammtafel, Bildmaterial, Firmenbuch, Preisliste) 120
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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928