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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928 - Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
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99 Lichter hingen.485 Auch Frau Tscherne und die Familien Pruscha - Reder freuten sich, dass ihr VorgĂ€nger-Hausvormals extra hervorgehoben worden war.486 Vom 16. JĂ€nner 1862 existiert ein Kaufvertrag zwischen Franz Hartl (damaligem Besitzer des MoserhĂ€usels) und dem Gasthaus in Auberg, womit1410 Qkl um 2275 fl als Hausgrund erkauft wurden.487 Zu der 1876 von Caroline Lahs erworbenen RealitĂ€t gehörten damals die Bauparzelle 102/1 mit dem „villenartigen Hause Hagen Nr. 13“, ferner die Bauparzelle Nr. 102/2 mit der HolzhĂŒtte, die Gartenparzelle 1271, beide in Hagen, sowie die Ackerparzelle 266 und die Weideparzellen 267/1 und 267/2 in der Stadtgemeinde Urfahr. Diese Parzellen schlossen unmittelbar an die Parzelle 1271 in Hagen an und bildeten mit dieser die Gesamtheit der erkauften RealitĂ€t. Die Parzelle 267/1 der Stadtgemeinde Urfahr war in der Parz. 1271 der KG Pöstlingberg inbegriffen. Diese 40 QKl Gewerberegister III 100.1006, Bescheid 22. I.1910, Z 276 wurden bereits vier Jahre vorher zum Hausgarten hinzu gezĂ€unt. 488 Die 1883 im Verkaufsvertrag der Carolina Lahs489 enthaltene Bezeichnung „villenartig“ gesteht dem bereits in der damaligen Zeit und in Relation zu den anderen HagenhĂ€usern eher großen, lĂ€ngst nicht mehr Bauernhaus-Ă€hnlichen GebĂ€ude (wiewohl vormals auch als WeinbauernhĂ€usl /-gĂŒtl bezeichnet490) eine gewisse hervortretende Stellung zu. Als die Eheleute MathĂ€us und Emilie Pawlik das 1883 erworbene „MoserhĂ€usl“ 1896 zum Verkauf anboten, 491 griff FriedrichTscherne begeistert zu. Im Kaufvertrag vom 30. MĂ€rz 1896 wird das Eigentumsrecht am MoserhĂ€usl je zur HĂ€lfte dem Kaufmann Fritz Tscherne und seiner Gattin Katharina, Hausbesitzer in Linz, einverleibt. Das im Bezirksgericht Urfahr unter der Einlagezahl 95 der Steuergemeinde Pöstlingberg eingetragene Haus Nr. 13 in Hagen mit den dazu gehörigen GrundstĂŒcken und der als „Zugehör zugetriebenen Grundparzelle 267/1 Garten, der Steuergemeinde Urfahr, ferner mit allem, was erd-, mauer-, niet- und nagelfest ist, mit den vorhandenen GebĂ€uden, LusthĂ€usern und Gartenmöbeln, endlich mit allen denselben zustehenden Rechten, mit welchen sie das Anwesen selbst besitzen oder besitzen und benutzen könnten“ wurde an die Eheleute Tscherne um 16.000fl Österreichischer WĂ€hrung verkauft. Die KĂ€ufer hatten an 485 Ströbinger, PI 23. JĂ€nner 1998. Ströbinger, Reders, Hr. Mitter und Fr. Heine erinnerten sich unabhĂ€ngig von einander an den diesbezĂŒglichen Lernstoff in der Schule. Heine Juliane, PI Dezember 2006; Reder Ernestine, PI, 16. Mai 2005. Frau Hirschfeld hatte es als Bericht des Lehrers Max Gielge, mit welchem sie bekannt waren, im GedĂ€chtnis behalten. Hirschfeld, PI 1998.Fam. Reder. PI, 16. Mai 2005. 486 Fam. Reder. PI, 16. Mai 2005. 487 OÖLA GB U, altes GB, Hs. 117, fol. 79. 488 LG, GB Pöstlingberg, Bd 2, 61-131, EZ 95, 253. Siehe auch ebd Nachtrag unter Postzahl 1, Zahl 3393 vom 5. Juni 1883. Am 15. April 1876 wird aufgrund des notariellen Kaufvertrages vom 12. April 1876 G.Z. 5899 das „Eigenthumsrecht auf dieses MoserhĂ€usel fĂŒr die KĂ€uferin Carolina Lahs (auch Lasch) einverleibt. OÖLA, GB Urfahr- Umgebung, Hs. 117, Bd 1, fol. 79 = Landgut Haagen zu Riedegg. & LG GB Pöstlingberg, Bd 2, 61-131, 254, PZ 1, & GB Urkunden, Urfahr 1876, 1848-3986, Hs. 40. Siehe auch GB- Index ĂŒber die Herrschaft Riedegg, Hs. 129. 489 LG, GB Pöstlingberg, Bd 2, 61-131, EZ 95, S. 253. Siehe auch ebd Nachtrag unter Postzahl 1, Zahl 3393 vom 5. Juni 1883. 490Pruscha bezeichnete es in zwei Schreiben an das Baurechtsamt des Magistrats Linz als nachweisbar „vormals ein Bauernhaus“. 16. November 1959, 25. MĂ€rz 1960. AStL, Verwaltungsarchiv, Bauaktenarchiv, A 7, fol. 12, GZ 671/R- N, betr Hagen 13; fol. 17. 491OÖLA, GB-Urkunden Urfahr, 15-4863 1896 Fsz. 90; Z 2642. GB Pöstlingberg, Bd 2, Zahl 2642, Prs 1. April 1896. Kaufvertrag vom 30. MĂ€rz 1986. Vgl Ebd., 61-131, EZ 95, S. 254, prs 21. Juni 1883, Zahl 3795; KV 5. MĂ€rz 1883. Nachdem Pawliks den Hagen verlassen hatten, finden sich als allerletzte Nachrichten jene betr den 1830 geborenen MatthĂ€us anlĂ€sslich seines Todes am 27. VIII. 1909491 (AStL, St. Joseph, Sterberegister 1785-1938, Bd 2, L-Z, S. 1020.) und jene betreffend die 1857 geborene Emilie bzgl deren Todes am 22. April 1930. MathĂ€us Pawlik hatte demnach der katholischen, seine Gattin der evangelischen Konfession angehört. Die Eheleute Pawlik scheinen nach dem Verkauf des MoserhĂ€usls das Haus Museumstraße 5 erworben zu haben, da Emilie Pawlik zB 1914 als EigentĂŒmerin, die darin wohnt, angefĂŒhrt ist. 1933 scheint Heinrich Pawlik als Besitzer des Hauses Museumstraße 5 auf, vermutlich handelt es sich dabei um einen Sohn des Ehepaares Pawlik. AStL, Matrikeln der Evangelischen Pfarre Register 1844-1938, SterbefĂ€lle, S. 9; AStL, Zinsertrags-Bekenntnisse 1914, L-Z, S. 621. „H“= EigentĂŒmer wohnt darin. AStL, OÖ. Amtskalender Der Oberösterreicher, 1933, 74. Jg., Linz 1932, S. 470.
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Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928 Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
Titel
Der kaiserliche Rat Friedrich Tscherne 1862-1928
Untertitel
Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz
Autor
Hanna und Herbert SchÀffer
Verlag
Eigenverlag
Ort
Linz
Datum
2011
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
21.01 x 29.71 cm
Seiten
170
Kategorie
Geographie, Land und Leute

Inhaltsverzeichnis

  1. Zum Geleit 4
  2. Herkunft 6
  3. Friedrich Georg Tscherne und Familie 22
  4. Berufliche Entwicklung und Erfolge 64
  5. EhrenÀmter, Mitgliedschaften, Titel, Vereinsarbeit 73
  6. Der Heimatforscher Friedrich Tscherne 79
  7. Das Wohnhaus Hauptplatz 15 (30) 81
  8. Die Sommervilla Hagen 91
  9. Zusammenfassung 114
  10. Literaturnachweis 116
  11. AbkĂŒrzungsverzeichnis 119
  12. Anhang (Stammtafel, Bildmaterial, Firmenbuch, Preisliste) 120
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