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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Wien und Niederösterreich, 1. Abteilung: Wien, Band 1
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Um die Mitte des XII. Jahrhunderts vollzog sich eine wichtige Änderung in der politischen Stellung Wiens. Mit dem kaiserlichen FreiheitZbriefe vom 17. September 1156 wurde die Ostmark ein selbständiges, von Baiern vollständig getrenntes Herzogthum und unsere Stadt dessen Mittelpunkt, die Residenz des mit allen Hoheitsrechten ausgestatteten Landesfürsten. Wahrscheinlich noch im XII. Jahrhundert erbauten sich die Baben- oerger auf einem freien, außer der Stadt an der Südseite gelegenen Platze eine neue fürstliche Residenz. Dort entstand die Hof- burg, ein mächtiger, an den vier Ecken von Thürmen flankirtcr Bau mit Turnierplatz und Garten. Umfassnngsmaueru und Gräben, dessen Hauptanlage uns bis heute im „Schweizerhof" erhalten ist. In dem mark- aräflichen Wohnsitze „am Hof" hielten seither , die LandeZfürsten nur mehr die Hofgcrichts- ! tage ab oder derselbe diente fürstlichen Gästen zum Aufenthalte. Politische Interessen bestimmten die Landherren und den Dienstadel, zeitweilig ihre Burgen zu verlassen und sich in der Hauptstadt Wohnsitze zu erbauen, die meist an der Westseite der Burg zu beiden Seiten der „Hochstraße" (Herreugasse) lagen. Aus denselben Gründen hatten in Wien die Bischöfe, deren Sprengel in das Herzogthum sielen, die neu gegründeten Stifte und Klöster des Landes Wohnsitze. So entstanden, zer- streut innerhalb der Mauern der Stadt liegend, die Höfe des Erzbischofs von Salz- burg, der Bischöfe uon Passau, Freising und Seckan, der Äbte von Klosterneuburg, Melk, Göttweig, Heiligentreuz, Zwettl, Lilienfeld u. s. w. Bei den engen Beziehungen der welllichen Macht znr Kirche im Mittelalter konnte es nicht fehlen, daß durch die Guust der Babenberger sich hier das kirchliche Leben rasch weiter entwickelte. An den Neubau der Hofburg knüpfte Herzog Leopold VI. die Erbauung der Kirche zu St. Michael, damit seine Diener und die in und nächst der Heiz°« Heinrich Ialomilgul!. M a ^ «los!« Hciligcnlreuz.)
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Wien und Niederösterreich, 1. Abteilung: Wien, Band 1
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Wien und Niederösterreich, 1. Abteilung: Wien
Band
1
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
16.13 x 22.72 cm
Seiten
348
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch

Inhaltsverzeichnis

  1. Landschaftliche Lage Wiens 3
  2. Zur Geschichte Wiens 5
  3. Wiens architektonische Entwicklung 51
    1. Römische Baudenkmale 51
    2. Mittelalterliche Baudenkmale 52
    3. Baudenkmale des XVI. bis XVIII. Jahrhunderts 62
    4. Die Wiener Architektur des XIX. Jahrhunderts 70
  4. Wiener Volksleben 91
  5. Die Musik in Wien 123
  6. Die deutsche Literatur in Wien und Niederösterreich 139
  7. Das Wiener Schauspiel 169
  8. Malerei und Plastik in Wien 205
    1. Vom Mittelalter bis zur Neuzeit 205
    2. Das XIX. Jahrhundert 228
  9. Wiener Kunstindustrie 263
  10. Voltswirthschaftliches Leben in Wien 277
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