Seite - 143 - in Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Wien und Niederösterreich, 1. Abteilung: Wien, Band 1

143 volksthnmlichen Spielmannspocsie, die anderen dc,i der höfifchen Kunst, Nach dem Muster der letzteren wurden sie »och im eisten Viertel dc» XIII, Jahrhunderts miederholt zu einem einheitlichen Ganzen von der Art der Ritterromane zusammengestellt, nnd diese Redactionen bilde» da« Nibelungenlied, wie es uns hente in den Handschriften »orliegt. Auf der Höhe, welche das volksthümliche Epos in einzelnen, j» den meisten dieser Lieber erreicht hat, finden wir es in fpateren Erzengnifsen nicht wieder, nur für wenige und wenig bedeutende Ltücke dieser Art ist die Entstehung in Niederösterrcich verbürgt oder wahrscheinlich, Anch die weltliche Lyrik bildete sich in Niederösterreich »„mittelbar aus nationalen vollzchümlichen Elementen heran«. Einfach i» der Form u»d »»ch den strengeren Begriffen der Blütezeit bequem i» den Reimen, »ber »oll Anschaulichkeit nnd Lebendigkeit, »»ll Natürlichkeit und sinnlicher Wärme stehen die ältesten überlieferten Strophen, welche