Seite - 138 - in Zur Kritik der Weiblichkeit
Bild der Seite - 138 -
Text der Seite - 138 -
							der Wille dazu unter den Frauen, die sich ihrer
sozialen Aufgaben bewußt sind, besteht, haben sie
bewiesen ; ob sie die Macht dazu gewinnen können,
muß die Zukunft lehren. Der Mann der Geistigkeit
aber wird erst dann wieder eine harmonische und
machtvolle Erscheinung werden, sobald die Konsequen-
zen derVerfeinerung sich auch an seiner sexuellen Per-
sönlichkeit vollziehen. Freilich müßte er, um als
Phönix einer neuen Menschlichkeit wiedergeboren zu
werden, vorher in sich alle Vorurteile und alle
Schwächen verbrennen, die der primitiven Männlich-
keit angehören, um nur das von ihr zu behalten, was
von seinem Manneswesen unzertrennlich ist.
138
					
					zurück zum
					 Buch Zur Kritik der Weiblichkeit"
				
				
						Zur Kritik der Weiblichkeit
							
				- Titel
 - Zur Kritik der Weiblichkeit
 - Autor
 - Rosa Mayreder
 - Verlag
 - Eugen Diederichs Verlag
 - Ort
 - Jena
 - Datum
 - 1922
 - Sprache
 - deutsch
 - Lizenz
 - PD
 - Abmessungen
 - 10.5 x 16.5 cm
 - Seiten
 - 316
 - Schlagwörter
 - Feminismus, Soziologie, Machtverhältnisse, Geschlechterkampf, Frauen
 - Kategorie
 - Geisteswissenschaften
 
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort 1
 - Grundzüge 7
 - Mutterschaft und Kultur 48
 - Die Tyrannei der Norm 85
 - Von der Männlichkeit 102
 - Das Weib als Dame 139
 - Frauen und Frauentypen 157
 - Familienliteratur 187
 - Der Kanon der schönen Weiblichkeit 199
 - Einiges über die starke Faust 210
 - Das subjektive Geschlechtsidol 244
 - Perspektiven der Individualität 261
 - Nachwort 299