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Spezieller Dank gebührt postum :
* den Regional- und Heimatforschern Friedrich Tscherne 5
und Ludwig Pruscha, 6
welche
Abschriften im Schlossarchiv Hagen anfertigten, mit dem Ziel (vor allem von Seiten der
damaligen Schlossbesitzer Josef Weingärtner und seiner Adoptivtochter Margarete Falk-
Weingärtner) die originalen Archivmaterialien (zuweilen mit fachkundiger Unterstützung) zu
entziffern, zu übersetzen, in Maschinenschrift zu übertragen und so für jedermann lesbar
festzuhalten. Der Kaiserliche Rat/Kommerzialrat Friedrich Georg Tscherne übte seine
Forschungstätigkeit von etwa 1900 bis 1925, der Kaufmann Kommerzialrat Ludwig Pruscha
von ca 1933 bis 1954, aus. Kollationiert wurden diese Abschriften meist von Josef
Weingärtner (1896>1948) persönlich, unter Tscherne auch bisweilen von dessen Notar, bzw
bei Pruscha im Falle der Abwesenheit des Schlossbesitzers und nach dessen Tod, von (Franz
und) Walter Reder. Den „Überträgern“ Tscherne-Pruscha und den „Kollationierenden“ Reder
war es über kaufmännisch-freundschaftliche Beziehungen zur Familie Weingärtner gestattet,
das strenggehütete Schlossarchiv zu betreten und dort entsprechende Arbeiten durchzuführen.
* Univ. Prof. HR Dr. Ernst Friedrich Burgstaller. 7
Er trug durch sein regional-historisches
und Forschungs-spezifisches Wissen bezüglich Areal und Schloss Hagen, mittels
mannigfaltiger eigener Recherchen, fachkundiger Auswertung, fundierter Beurteilung, und
letztlich durch die Weitergabe seiner Erkenntnisse an die Autoren dieser Dokumentation viel
zur Klarstellung wesentlicher Punkte bei, welche ohne ihn für den heutigen Forscher
unauffindbar und daher unerkannt geblieben wären.
* dem Lehrer Max Gielge 8
für seine Recherchen bezüglich Volksgut und Regionalgeschichte
des Hagen. Er hat den Merkstoff mittels seiner erzählerischen und zeichnerischen Begabung
an Kinder und Erwachsene dieses Sprengels weitergegeben, welche ihrerseits das erfahrene
Wissen verbreiteten.
* dem ehem. Direktor des Stadtmuseums Linz, Senatsrat Dr. Georg Wacha, der sogar noch
wenige Tage vor seinem am 29. September 2009 eingetretenen Tod, mit bereits schwacher
Stimme, jedoch mit ungebrochenem Interesse, abermals über Erinnerungen an Schloss Hagen
sprach, Interessantes wiederholte, Fragen beantwortete und in zutiefst berührender Weise
seiner Freude über unsere Forschung - die ihm mehrmals geschilderte und durch diverse
Gespräche, An- und Rückfragen bekannte Aufarbeitung des Stoffes, sowie auch bezüglich des
im Dezember 2008 erschienenen Beitrages in den OÖ Heimatblättern - Ausdruck gab.
*Baronin Walburga von Badenfeld, geb. von Spaun, Traunkirchen; ehemalige Nachbarin
und „mütterliche Freundin“ der Autorin; und Dr. Otto von Spaun, RA, Wien.
5 Schäffer Hanna und Herbert, „Friedrich Tscherne. 1862>1928. Ein bedeutender Sohn der Stadt Linz.“ Linz,
2011; 21 ff.
6
Ludwig Pruscha: geb. 18. August 1890, gest. 13. August 1970. Kaufmann in Linz, Altstadt 16, dann Hauptplatz
10. Wohnsitz ab 1932: Villa Hagen/Villa Tscherne. Die Kaufmannsfamilien Pruscha-Reder waren Geschäfts-
partner. Pruscha Helmut und Pixner Brigitte, Enkel, diverse PI.
7
AStL, Personenkataster, Dr. Ernst Burgstaller: geb. am 29. Mai 1906 in Ried/I., Matura in Ried, Lehrbefähi-
gungsprüfung für die Fächer Geschichte, Geographie und Germanistik; Studium der Volks- und Völkerkunde,
sowie Vorgeschichte und Museumswissenschaft, Literat. 1930 Dr. phil., Lehramtstätigkeit in Ried und Linz,
1944 Habilitation Univ. Heidelberg für Volkskunde, 1964 Habilitation Univ. Graz, 1968 Dozent Univ. Linz.
1952 Landesdienst, 1966 Leitung des Instituts für Landeskunde, Hsg. der „OÖ Heimatblätter“, Wirkl. Hofrat.
Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse, Goldenes Ehrenzeichen des Landes OÖ, weitere Aus-
zeichnungen. Zwei Museumsgründungen: Felsbildermuseum in Spital am Pyhrn, Gebäckmuseum in Wels. Er
verstarb am 22. Jänner 2000 im 94. Lebensjahr in geistiger Frische und ungebrochenem Interesse an regional-
historischen Themen. Eiselen Hermann Dr./Burgstaller Josefa Dr., In memoriam Ernst Burgstaller. Linz, 2001.
Assman Dietmar, in: Mitteilungen OÖ Musealverein, Jg. 30 (2000), Heft 2, 5.
8
Gielge Hans, Neffe, PI 7. November 2008; Gielge Günther, Großneffe PI 2008, 2009. Der Lehrer Max Gielge
unterrichtete ua an der Weberschule in Urfahr, wirkte als Zeichner, Grafiker, Volks- und Erwachsenenbildner,
Musiker und Tänzer. Auch Gielge gehörte zu den wenigen „Auserwählten“, welchen Zutritt zum Schlossarchiv
Hagen gewährt wurde. Reder, Hirschfeld, Ströbinger, Heine, Mitter u.a. ehem. Bewohner Hagens, PI.
Persönlichkeiten Hagen
Bedeutende Persönlichkeiten und Begebenheiten im ehemaligen Landgut/Schloss Hagen bei Linz
- Titel
- Persönlichkeiten Hagen
- Untertitel
- Bedeutende Persönlichkeiten und Begebenheiten im ehemaligen Landgut/Schloss Hagen bei Linz
- Autor
- Hanna und Herbert Schäffer
- Verlag
- Austria-Forum
- Ort
- Linz
- Datum
- 2013
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 21.0 x 29.7 cm
- Seiten
- 49
- Schlagwörter
- Hagen, Oberösterreich
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen
Inhaltsverzeichnis
- Zum Geleit 1
- Kurze Information über die (Grund-) Herrschaft Hagen 4
- Chronologische Reihung der Persönlichkeiten und Begebenheiten im Hagen 7 ff 7
- 1. 15. Jh Johannes von Gmunden 7
- 2. 1459 Georg von Peuerbach 9
- 3. 1501 "Die grosn Herrn" von der Theateraufführung im Linzer Schloss 10
- 4. 1505 Hohe Gäste / Einweihung der Nikolaikirche in Urfahr 10
- 5. 1518 Albrecht Altdorfer 11
- 6. 1542 Peter Hoffmandl 12
- 7. 1542 Augustin Hirschvogel 13
- 8. 1571 Paul Zilpolz 14
- 9. 1573 Fest der Sonnenwende 17
- 10. 1574 Bau-Abschluss des Schlosses Hagen 17
- 11. 1586 Hans Zürn dÄ 18
- 12. 1590 Lucas van Valckenborch 19
- 13. 1598 Mag. Johannes Memhard 20
- 14. 1605 Anwesenheit mehrerer Erzherzöge im Hagen 21
- 15. 1612 und 1626 Johannes Kepler 21
- 16. 1633>1639 Fam. Grundemann von Falkenberg 23
- 17. 1700 Johann Baptist Spaz dJ 24
- 18. 1724 Infant von Portugal 26
- 19. 1725 Freudenfeuer und Geburtstagsfest für Maria Franziska von Clam-Salburg 27
- 20. 1732 Der Salzburger Fürsterzbischof Leopold von Firmian 28
- 21. 1732 Geplanter Majestätsbesuch im Hagen 31
- 22. 1762 Familie Mozart 31
- 23. 1776 Feierlichkeit anläßlich der Großjährigkeit des Aloys Erasmus von Starhemberg 32
- 24. 1825 Franz Schubert 33
- 25. 1832 Entfallener Kaiserbesuch / Fasanjagd 35
- 26. 1848 > 1865 Freizeitdomizil Adalbert Stifters 36
- 27. 1894 > 1929 Eduard Steinberger 39
- 28. 1936 > 1961 Rudolf Steinbüchler und der Linzer Künstlerkreis 40
- 29. 1951 > 1961 Robert Himmelbauer 42
- Schlussbemerkung 44
- Blick auf die Autoren 45