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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung
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17Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten … Status). Betrachten wir allerdings den aktuellen Forschungsstand dazu und zu den im Modell benannten Faktoren, wird rasch deutlich, dass „die von Berkman et al. (2000) beklagte Forschungslücke zum Einfluss der soziokulturellen Bedingungen auf die Gesundheit eines Individuums – vermittelt über die Netzwerkstrukturen – weiterhin fortzubestehen (scheint)“ (Kienle und Stadler 2012, S. 750). Dieser Sammelband hat sich zum Ziel gesetzt, den Forschungsstand in unterschiedlichen thematischen Feldern aufzuarbeiten und herauszuarbeiten, welcher Forschungs- bedarf besteht. 4 Die Beiträge des Bandes Wir wollen mit dem vorliegenden Sammelband die Netzwerkperspektive theore- tisch und methodisch genauer vorstellen und für unterschiedliche Themenfelder im Bereich gesundheitlicher Ungleichheiten zeigen, welche Rolle diese Pers- pektive in den vorhandenen Studien spielt und welchen Beitrag sie in diesem Themenfeld gegebenenfalls leisten kann. Die Themenfelder umfassen zum einen aus einer Lebenslaufperspektive unterschiedliche biografische Phasen, zum ande- ren beleuchten sie spezifische Ungleichheitsdimensionen wie sozialen Status, Geschlecht und Migrationshintergrund. Der vorliegende Sammelband untergliedert sich in vier Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit den theoretischen und methodischen Grundlagen der Netzwerkforschung. Nico Vonneilich nimmt im Kap. „Soziale Beziehungen, soziales Kapital und soziale Netzwerke“ eine begriffliche Ein- ordnung der wesentlichen in diesem Band genutzten Konzepte vor und grenzt dabei soziale Beziehungen, soziales Kapital und soziale Netzwerke definito- risch voneinander ab. Markus Gamper stellt im Kap. „Netzwerktheorie(n)“ die netzwerktheoretischen Grundlagen und wichtigen Konzepte aus der Netzwerk- forschung vor. Andreas Klärner und Holger von der Lippe betrachten dann die Wirkmechanismen soziale Unterstützung, soziale Integration, sozialer Einfluss und (soziale) Ansteckung in sozialen Netzwerken in einer interdisziplinären Übersicht v. a. über soziologische und psychologische Effekte genauer (siehe Kap. „Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken“). Philip Adebahr schließ- lich bringt eine Perspektive ein, der bisher in der Forschung zu Netzwerken und Gesundheit bzw. gesundheitlichen Ungleichheiten noch zu wenig Beachtung findet: die negativen Aspekte sozialer Beziehungen (siehe Kap. „Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten“). Dieser erste Teil schließt mit einem Kapitel von Markus Gamper über quantitative, qualitative und kombinierte Methoden der Netzwerkanalyse (siehe Kap. „Netzwerkanalyse“).
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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten Eine neue Perspektive für die Forschung
Titel
Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Untertitel
Eine neue Perspektive für die Forschung
Autoren
Andreas Klärner
Markus Gamper
Sylvia Keim-Klärner
Irene Moor
Holger von der Lippe
Herausgeber
Nico Vonneilich
Verlag
Springer VS
Ort
Wiesbaden
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-658-21659-7
Abmessungen
14.5 x 21.0 cm
Seiten
436
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
  2. Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
  3. Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
  4. Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
  5. Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
  6. Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
  7. Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
  8. Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
  9. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
  10. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
  11. Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
  12. Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
  13. Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
  14. Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
  15. Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
  16. Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369
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