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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung
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120 M. Gamper Triadentypen (Isormophieklassen) differenziert werden (Holland und Lein- hardt 1970). Die Beschriftung der Triadentypen basiert auf dem MAN-Schema: Mutual, d. h. eine wechselseitige Beziehung, Assymmetric, d. h. eine einseitige Beziehung und Null, d. h. keine Beziehung. Aus dem signifikant vermindert oder erhöhten Vorhandensein bestimmter Triadentypen kann auf spezifische Mikro- strukturmechanismen in sozialen Netzwerken geschlossen werden, z. B. ob ein Netzwerk eher hierarchisch oder flach strukturiert ist. In der Abb. 2 sieht man eine vollständige Triadenzählung, die alle 16 Triadenkonfigurationen zeigt. Hier wird das MAN-Schema angewandt. Sieben Dreieckskonfigurationen, in denen alle drei Knoten entweder durch asymmetrische oder gegenseitige Kanten verbunden sind, sind schwarz dargestellt. Der Gewichtungsfaktor (w u ) für jede der sieben Drei- eckskonfigurationsarten basiert auf der Wahrscheinlichkeit, dass das Dreieck tran- sitiv ist, mit der Annahme, dass jedes Individuum in einer gegenseitigen Dyade die gleiche Wahrscheinlichkeit hat, dominant zu sein. Hinsichtlich der stochastischen Verfahren, werden hier Exponential Ran- dom Graph Models (ERGMs) und SIENA vorgestellt (zum Vergleich der beiden Verfahren siehe auch Heidler und Gamper 2017). Exponential Random Graph Models sind stochastische Modelle von empirischen Netzwerken (Robins et al. 2007). Ziel ist es, mit wenigen lokalen Parametern strukturelle Zusammenhänge zu prüfen (Heidler und Gamper 2017). Es lässt sich ein multivariates Modell erstellen, in welchem Parameter, wie z. B. Reziprozität, Transitivität, Homophilie und Zentralität auf Signifikanz geprüft werden. Abhängige Variablen sind hierbei Abb. 2 Triadenszensus und das MAN-Schema (Mutual, Assymmetric, Null). (Quelle: Shizuka und McDonald 2012, S. 934)
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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten Eine neue Perspektive für die Forschung
Titel
Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Untertitel
Eine neue Perspektive für die Forschung
Autoren
Andreas Klärner
Markus Gamper
Sylvia Keim-Klärner
Irene Moor
Holger von der Lippe
Herausgeber
Nico Vonneilich
Verlag
Springer VS
Ort
Wiesbaden
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-658-21659-7
Abmessungen
14.5 x 21.0 cm
Seiten
436
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
  2. Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
  3. Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
  4. Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
  5. Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
  6. Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
  7. Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
  8. Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
  9. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
  10. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
  11. Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
  12. Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
  13. Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
  14. Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
  15. Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
  16. Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369
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