Seite - 144 - in Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung
Bild der Seite - 144 -
Text der Seite - 144 -
144 D. Lois
Tab. 1 Konzepte zur Messung von familialem Sozialkapital
Konstrukt Unterkonstrukt Beispielitems
Familiale Kohäsion Kollektive Wirksamkeit Wahrnehmung, als Familie gut zu
funktionieren
Informelle Kontrolle Wie viele Stunden sind Kinder nach der
Schule ohne Eltern zu Hause?
Kennen Eltern Freunde des Kindes?
Erlauben Eltern dem Kind, mit ihnen
unbekannten Freunden auszugehen?
Überprüfen Eltern, ob Kinder ihre
Hausaufgaben erledigt haben?
Soziale Interaktion Häufigkeit gemeinsamer Eltern-Kind-
Aktivitäten wie z. B. Mahlzeiten,
Spiele, Gespräche, Feiern
Gefühl der
Zugehörigkeit Respektieren sich Familienmitglieder
gegenseitig?
Empfinden sie gegenseitig Loyalität und
Vertrauen?
Familiale
Unterstützung Emotionale
Unterstützung Sprechen Familienmitglieder über
Sorgen?
Sind Verwandte verlässliche Personen,
die bei ernsten Problem helfen?
Wird Familienmitgliedern emotionale
Unterstützung, Empathie und Liebe
entgegengebracht?
Instrumentelle
Unterstützung Eltern helfen bei den Hausaufgaben
Konflikt Wie häufig kritisieren sich
Familienmitglieder?
Konfligieren persönliche Ziele mit
denen der Familie?
Soziales Netzwerk
(des Kindes bzw. der
Eltern) Netzwerkstruktur Netzwerkgröße, -dichte und -zentralität;
Geschlechts- und Alterskomposition;
Reichweite des Familiennetzwerks
(Eltern, Geschwister, Schwiegereltern,
weitere Verwandte)
Beziehungsqualität Wohnortnähe und Kontakthäufigkeit,
emotionale Nähe
Quelle: Eigene Darstellung basierend auf Alvarez et al. 2017, S. 19 f
zurück zum
Buch Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung"
Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Eine neue Perspektive für die Forschung
- Titel
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
- Untertitel
- Eine neue Perspektive für die Forschung
- Autoren
- Andreas Klärner
- Markus Gamper
- Sylvia Keim-Klärner
- Irene Moor
- Holger von der Lippe
- Herausgeber
- Nico Vonneilich
- Verlag
- Springer VS
- Ort
- Wiesbaden
- Datum
- 2020
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-658-21659-7
- Abmessungen
- 14.5 x 21.0 cm
- Seiten
- 436
- Kategorie
- Medien
Inhaltsverzeichnis
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
- Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
- Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
- Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
- Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
- Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
- Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
- Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
- Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
- Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
- Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
- Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
- Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
- Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369