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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung
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259Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit Die zweite Fragestellung basiert auf der Annahme, dass die Zusammenhänge zwischen sozialen Beziehungen und Gesundheit je nach Statusgruppe variieren (siehe Abb. 2). Demnach besteht insbesondere in unteren Statusgruppen eine höhere gesundheitliche Vulnerabilität gerade aufgrund unzureichender sozialer Kontakte und sozialer Unterstützung. Diese Annahme findet sich in der Hypo- these der differenziellen Vulnerabilität (differential vulnerability hypothesis) wieder (Krause 2001). Daraus lässt sich ableiten, dass sich insbesondere in unte- ren Statusgruppen ein stärkerer Zusammenhang zwischen sozialen Beziehungen und Gesundheit finden lässt, der soziale Status den Zusammenhang demzufolge moderiert. Soziale Beziehungen GesundheitSozialer Status a b c´ c Abb. 1 Erklärungsbeitrag der sozialen Beziehungen zum Zusammenhang zwischen sozia- len Beziehungen und Gesundheit (c-c’) (These der statusspezifischen Exposition). (Quelle: Eigene Darstellung) Sozialer Status Gesundheit Soziale Beziehungen b a Abb. 2 Moderierender Effekt des sozialen Status (a) auf die Assoziationen zwischen sozialen Beziehungen und Gesundheit (b) (These der statusspezifischen Vulnerabilität). (Quelle: Eigene Darstellung)
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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten Eine neue Perspektive für die Forschung
Titel
Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Untertitel
Eine neue Perspektive für die Forschung
Autoren
Andreas Klärner
Markus Gamper
Sylvia Keim-Klärner
Irene Moor
Holger von der Lippe
Herausgeber
Nico Vonneilich
Verlag
Springer VS
Ort
Wiesbaden
Datum
2020
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-658-21659-7
Abmessungen
14.5 x 21.0 cm
Seiten
436
Kategorie
Medien

Inhaltsverzeichnis

  1. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
  2. Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
  3. Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
  4. Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
  5. Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
  6. Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
  7. Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
  8. Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
  9. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
  10. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
  11. Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
  12. Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
  13. Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
  14. Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
  15. Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
  16. Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369
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