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Landeslexikon Burgenland#

Wappen von Burgenland
Wappen von Burgenland

Fläche: 3965,46 km²
Einwohner: 291.942 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Hauptstadt: Eisenstadt
Website: www.burgenland.at

Das Burgenland ist das östlichste, der Fläche nach das dritt-, der Einwohnerzahl nach das kleinste Bundesland von Österreich und grenzt im Westen an Niederösterreich und Steiermark, im Osten an Ungarn sowie auf kurzen Strecken im Norden an die Slowakische Republik und im Süden an Slowenien. Das Burgenland ist historisch und geographisch ein Grenzland; es ist lang gestreckt und in der Mitte abgeschnürt (bei Sieggraben nur zirka 4 km breit). Im Burgenland befindet sich bei Apetlon der tiefste gemessene Punkt Österreichs (114 m).

  • Landeshauptstadt: Eisenstadt
  • Einwohner: 291.942 (Stand 2017)
  • Fläche: 3965,46 km²
  • Höchster Gipfel: Geschriebenstein, 884m


Übersichtskarte#

Burgenland Landkarte
Burgenland
© Verlag Ed.Hölzel

Geographisch umfasst das Burgenland Ausläufer der Zentralalpen (Hundsheimer Berge, Leithagebirge, Ruster Hügelland, Rosaliengebirge, Ödenburger Bergland, Landseer Bergland, Bernsteiner Gebirge, Günser Gebirge), Randflächen des Pannonischen Tieflands (Heidboden und Parndorfer Platte als Aufschüttungsraum der alten Donau und der Leitha im Norden und von Pinka und Lafnitz im Süden, Neusiedler See mit dem Seewinkel, Wulkaebene als Kornkammer des Burgenlands) und Riedellandschaften als geomorphologisches Verbindungsstück zwischen den alpinen Beckenlandschaften des Wiener Beckens im Norden und des Grazer Beckens im Süden sowie dem Pannonischen Raum (im Mittelburgenland als Fortsetzung der Buckligen Welt, im Südburgenland als solche des Oststeirischen Hügellands).

Hainburger, Brucker und Wiener Neustädter Pforte verbinden das Land mit dem Wiener Becken. Der Neusiedler See mit dem Seewinkel gehört faunistisch zu den interessantesten Steppengebieten Mitteleuropas.

Die relativ reichen Bodenschätze werden nur zum Teil genutzt: Kalksteinbrüche am Rand des Leithagebirges und des Ruster Hügellands (besonders bei St. Margarethen), Braunkohlelager bei Tauchen, Kreide bei Müllendorf, außerdem Kupferkies, Antimonerze und Schwefelkies sowie der einmalig in Österreich vorkommende Edelserpentin bei Bernstein. Heilquellen und Mineralwässer weisen unter anderem Bad Tatzmannsdorf, Bad Sauerbrunn, Deutschkreutz und Sulz bei Güssing auf.

Das Burgenland wird von Leitha, Wulka, Stoober Bach, Rabnitz, Zöbernbach, Güns, Tauchenbach, Pinka, Strembach, Lafnitz und Raab nach Osten zur Donau hin entwässert und zerfällt deutlich in 3 Teile: nördlich des Ödenburger Berglands das vorwiegend ebene Nordburgenland um Eisenstadt, Neusiedl und Mattersburg, zwischen Ödenburger und Günser Gebirge das hügelige Mittelburgenland mit dem Zentrum Oberpullendorf und südlich des Bernsteiner und Günser Gebirges das ebenfalls hügelige Südburgenland um Oberwart und Güssing.

Bücher über das Burgenland
  • Burgenländische Heimatblätter
  • Dehio Kunstdenkmäler Burgenland, Vlg. Berger, 1980
  • Ernst: Geschichte des Burgenlandes, 1987
  • Hannabauer: Burgenländische Mundart-Wörterbuch (Hg. Heanzenverein, 2012)
  • Kriszt: Lexikon der burgenländischen Ortsneckereien (Hg. Heanzenverein, 2020)
  • Lorenz, Evelyne: Das neunte Land, 2020
  • Petrei: Lebendiges Brauchtum im Burgenland
  • Sauer, Franz: Karolingische Kirchen im Burgenland

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