Groß, Hans#
* 26. 12. 1847, Graz
† 9. 12. 1915, Graz
Strafrichter, Begründer der modernen Kriminalistik
Nach seinem Studium wurde er Universitätsprofessor in Prag und Graz. Er gilt als der Begründer der modernen Kriminalistik und war Haupt der "Grazer Schule" der Kriminologie und untermauert diese wissenschaftlich. Gründer des Kriminalistischen Instituts der Universität Graz, das schließlich weltweit zum Vorbild wurde. Gründer des Kriminalmuseums in Graz.
Verfasser bahnbrechender Werke für die Verbrechensbekämpfung, ab 1898 gab er das "Archiv für Kriminologie" heraus.
Werke (Auswahl)#
- Handbuch für Untersuchungsrichter, 1893
- Kriminalpsychologie, 1898
- Encyklopädie für Kriminalistik, 1900
Literatur#
- H. Groß und F. Geerds, Handbuch der Kriminalistik, 1978
- Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.
Weiterführendes#
- Wiener Zeitung: Hans Gross: Stofflieferant für Kafka und Krimis (Essay)
- Bachhiesl, C.: Die Schriftuntersuchungen am Kriminologischen Institut der Karl-Franzens-Universität Graz (Essay)
- Swoboda, N.: CSI Graz – und das vor mehr als 100 Jahren (Essay)
- Hausmann, O.: Geburt der Kriminologie (Essay)
- Engele, R.: Er war der Vater der neuen Kriminologie (Essay)
- Bröer, H.: Bedeutung und Nachwirkungen von Dr. Hans Gross (Web-Doc)
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